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THEMA:   Das Wetter spielt verrückt ! Spielt das Wetter verrückt?

 33 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 17.07.03 (23:46) mit folgendem Beitrag:

Ein super Sommer... Aber: Das Wetter spielt verrückt, sagen wir... Der heisseste Sommer in Italien seit 1912; seit drei Monaten hat es dort nicht mehr geregnet. Po und Tiber sind ein Rinnsal geworden. Das Trinkwasser wird knapp. - In Frankreich: Ungewöhnliche wochenlange Trockenheit im Osten und ungewöhnliche verheerende Regenmassen im Westen. - In Deutschland mit seinem traditionell äusserst gemässigten Klima häufen sich die extremen Wetterlagen. Neun von den zehn deutschen sogenannten 'Jahrhundertsommern' der letzten hundert Jahre konzentrierten sich in den letzten 20 Jahren.

Sind das die üblichen natürlichen Wetterschwankungen, nicht weiter der Rede wert? Oder sind das schon die Vorboten des von den Klimafachleuten errechneten bedrohlichen hauptsächlich vom Menschen verursachten Klimawandels? Spielt das Wetter verrückt oder ist es vielleicht unser verrückter Lebensstil, der das Wetter in irrem Tempo zu unseren Ungunsten verändert?


Barbara antwortete am 18.07.03 (00:43):

Dazu kommt ein rasantes Abschmelzen der Gletscher. Nur rund ein Viertel der weltweiten Süßwasserreserven entfällt auf Grundwasser, Seen, Flüsse oder Wasser in der Atmosphäre. Drei Viertel bestehen dagegen aus Eis und Schnee - sei es in den Polargebieten oder in den Gletscherregionen.

Die Alpen verlieren zur Zeit rasant ihre Eisrücklage und damit einen wichtigen Teil ihrer Süßwasserreserven. Weltweit registrieren Glaziologen mit Besorgnis das rasante Abschmelzen der Gletscher. Der Zusammenhang zwischen Gletscherschmelze und Wasserverknappung wurde bislang wissenschaftlich kaum diskutiert.

Wenn wir bedenken, dass Umweltsünden mit einer Zeitverzögerung von zwanzig bis dreißig Jahren wirken, wird noch einiges auf uns zukommen. Es ist deprimierend zu sehen, dass der größte Umweltverschmutzer unserer Welt, die USA, sich über alle Bedenken hinwegsetzen. Trotzdem sollte sich jeder einzelne fragen, was sein Beitrag zu einer gesünderen Umwelt sein kann. Schließlich wollen wir doch alle, dass unsere Kinder, Enkel und Urenkel eine lebenswerte Welt vorfinden.

https://www.3sat.de/3sat.php?https://www.3sat.de/nano/bstuecke/41577/




Internet-Tipp: https://www.3sat.de/3sat.php?https://www.3sat.de/nano/bstuecke/41577/


juttam antwortete am 18.07.03 (05:49):

Vielleicht ist es bisschen voreilig und auch ein bisschen drastisch
das mehr als merkwuerdige Wetter gleich wieder
and Umweltliche Einfluesse zu haengen.

Temperatur Schwankungen ueber Jahrzehnte oder Jahrhunderte sind nichts ungewoehnliches.
diese Schwankungen sind "minimal" im grossen Bild
der Erde, erscheinen uns aber als "extrem" ,
denn wir "Leben" sie ja ueber viele Jahrzehnte.

Als Kind kann ich mich sehr gut erinnern dass wir
sogar in Hessen sehr sehr viel Schnee hatten und
Eislaufen ein taegliches Wintervergnuegen war.
Die Sommer waren heiss und 2 km zum naechsten
Schwimmbad laufen war die Tagesordnung.

Meine letzten 10 (oder so Jahre) In deutschland waren
aber gepraegt mit ausgesprochen kuehlen und
verregneten Sommern, die mir noch ekliger erschienen
durch die naechsten 15 jahre in Texas, wo 40+ Celsius
von Anfang Juni bis Ende August "normal" waren und
Regen oft nur alle 2-3 MOnate anklopfte.

Dies ist aber auch anders jetzt! Unsere Sommer sind
kuehler, nasser, kuerzer, und bei weitem nicht so
heiss wie ehemals.
Die Furchterregend Fruehjahrstuerme sind zu einem
"fast nichts" geschmolzen.

Die Erde ist nicht viel mehr als ein blauer Kleiner
Mosaic Stein im Grossen Plan, ein paar kleine Klima-
Schwankungen ueber eine Dekade oder so koennen
noch sehr gut ins normale Bild der Globalen
Veraenderungen passen.

Auch die Erde hat einen Rhytmus - einatmen/ausatmen

Voreilig Panik zu bekommen nutzt nichts.


Medea. antwortete am 18.07.03 (07:16):

Nicht das Wetter spielt verrückt - sondern wir Menschen mit unseren unverantwortlichen Eingriffen in die Natur und die Atmospäre ....., dieser Überzeugung bin ich schon lange.


schorsch antwortete am 18.07.03 (09:29):

Dass wir früher viel mehr Schnee hatten, hängt auch damit zusammen, dass früher nur mit Kohle geheizt wurde. Der Kohlestaub ging in die Luft und zwang die Wolken ihn zu binden, was schliesslich Schneeflocken ergab.

Heute noch haben jene Gebiete, wo mit Kohle gefeuert oder/und produziert wird, mehr Schnee als anderswo. Wir nennen das in der Schweiz "Schwarzer Schnee".


Angelika antwortete am 19.07.03 (09:20):

Nach der Lektüre des Buches "Der Treibhausschwindel" hat sich meine meinung dahingehend bestärkt, dass hinter der Klimakatastrophenhysterie mehr Ideologie, Politik und Geldzieherei steckt als wissenschaftlich fundierte Fakten. Soweit man die Erdgeschichte zurückverfolgen kann, gab es nie regelmässiges Wettergeschehen und es haben sich zu allen zeiten Katastrophen abgespielt - Gletscher sind geschmolzen und woanders neu entstanden, Meere sind ausgetrocknet, fruchtbarer Boden verschwunden...

Wie sind mal noch die Alpen entstanden??? ...
Wie entstand mal noch die Sahara?

Diese Dinge werden sich unabhängig von den menschen, egal was sie tun, immer wiederholen - weil die Natur von Natur aus zwischendurch ausrastet.

Schöner Satz dazu aus einem Intervuew mit Wolfgang Thüne
("Wetterfrosch" beim ZDF von 1971 bis 1986)

"Das politische Vorhaben, den "Klimawandel" stoppen zu wollen, ist Ausdruck eines realitätsblinden, ideologisch-fanatischen Machbarkeitswahns. Die Vision "Ökoparadies" ist ein grünes "sozialistisches Paradies", die "Ökosteuer" ein quasireligiöser Ablasshandel, ein Garantieversprechen ohne Wert!"

Mehr dazu unter:

Internet-Tipp: https://huegelland.tripod.com/klimaskeptiker.htm


Wolfgang antwortete am 19.07.03 (09:39):

Nach der Lektüre eines (!) Buches (besser als gar keins, obwohl ich dachte, der Trend geht wieder hin zum Zweitbuch *fg*)... Als Kronzeuge und 'Fachmann' dazu noch WOLFGANG THÜNE, ein ehemaliger ZDF-Wetterfrosch (etwa so, wie KLAUS DIETER WUSSOW, der von manchen Depperles gelegentlich zitiert wird, wenn es um medizinische Fragen geht, schliesslich war der jahrelang Chef der Schwarzwaldklinik *sfg*)... Wirklich eine fundierte Meinung?

Im Archiv des ST gibt es einen immer noch lesenswerten Thread zu einem ähnlichen Thema:

Klimaerwärmung
/seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a47.html

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a47.html


Wolfgang antwortete am 19.07.03 (10:00):

Ein Hinweis noch... Der Zeitfaktor spielt eine grosse, vielleicht die wichtigste Rolle bei der Beurteilung der Frage: Ist die derzeitige globale Klimaänderung vorwiegend natur- oder menschengemacht?

Niemals zuvor gab es solch eine schnelle globale durchschnittliche Erwärmung... Wir reden von der gewaltigen Klimaänderung innerhalb der letzten 100 Jahre und der möglicherweise zu erwartenden in den nächsten 100 Jahren. Diesen, wie ich meine, menschengemachten Prozess zu vergleichen mit natürlichen Prozessen, die ziemlich lange dauerten (manche Jahrmillionen lang), zeugt von grosser Unkenntnis.

Und noch etwas... Bitte das globale Klima unseres Planeten nicht mit den regionalen Wettern verwechseln. :-)


Angelika antwortete am 19.07.03 (10:27):

...unser allwissender Wolfgang ...wie konnte ich nur vergessen, dass Du der EINZIGE hier bist, der kompetent zu allem etwas möglichst negatives zu sagen hat :-) Diplompessimist? Komisch .. in einem älteren Beitrag findest ausgerechnet DU so eine dusselige Aktion wie "Bier saufen zur Rettung des Regenwalds" gut - ist Jauch für Dich moralische Instanz? ...

Ich entschuldige mich ja, ich hatte nicht bedacht, dass Du natürlich viel bessere Voraussetzungen hast, fachlich kompetente Auskunft zu geben, gell? Wolfgang Thüne ist neben Dir nur eine bleiernde Ente ---

Aus einer Biografieseite:

Wolfgang Thüne studierte von 1962 bis 1967 an der Universität Köln wie der freien Universität Berlin die Fächer Meteorologie, Geophysik, Mathematik, Physik und Geographie und erwarb den akademischen Grad „Diplom-Meteorologe“. 1967 bis 1974 war er beim Wetteramt Frankfurt, machte dort das Staatsexamen zum „Wetterdienstassessor“ und arbeitete in der Analysen- und Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach/Main. Von 1971 moderierter er Wetterberichte beim ZDF. 1972 war er beratender Meteorologe bei den Olympischen Spielen in München. 1974 wechselte er von der synoptischen in die angewandte Meteorologie und widmete sich dem Umweltschutz. Dabei gehörte die Erstellung von Stadt- und Geländeklimagutachten zu seinem Metier. Nebenberuflich absolvierte er ein Zweitstudium von 1981 bis 1986 an der Universität Würzburg mit den Fächern Soziologie, Politische Wissenschaften und Geographie. Er wurde zum Dr. phil. promoviert. Danach ging er von 1986 bis 1990 nach Rio de Janeiro als Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brasilien. Neben seiner entwicklungspolitischen Tätigkeit organisierte er landesweit Symposien zu der Thematik „Umwelt und Entwicklung“.

Seit 1990 ist er Referent für „naturwissenschaftlich-technische Grundsatzfragen der Umweltpolitik“. Zeitweise war er im „Klimabeirat“ der Bundesregierung. 1998 veröffentlicht er sein Buch „Der Treibhaus-Schwindel“. Das Buch erregte Aufsehen und wurde anlässlich der 17. Jahrestagung der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung – Erfindung – Innovation (DABEI) e. V. von der Ellen- und Max-Woitschach-Stiftung für ideologiefreie Wissenschaft mit dem Woitschach-Forschungspreis 1999 ausgezeichnet.

......

wie man also sieht - ein völlig unkompetenter Mann.


Tessy antwortete am 19.07.03 (10:41):

Interessantes auch unter dem unten angegebenen Link!

Internet-Tipp: https://krahmer.freepage.de/klima/thuene/kritik01.html


Wolfgang antwortete am 19.07.03 (11:11):

*grins* - THUENE (wie viele andere) ist ein politischer Scharlatan... Einer der Rattenfaenger mit ihren suessen Melodien... Uebrigens, so ideologiefrei ist die 'Ellen- und Max-Woitschach-Stiftung' nun doch nicht... Sie gilt als Think Tank der NeoCons (die es auch in Europa gibt). Folglich haben sie auch einen der ihren gekuert - einen 'Repraesentanten der Konrad-Adenauer-Stiftung', bekanntlich eine CDU-nahe Stiftung.

Das, was THUENE et al. angeblich 'wissenschaftlich' treiben, hat wenig mit Wissenschaft zu tun. Dafuer um so mehr mit Parteipolitik, herrschender Politik, Politik der Herrschenden... Weiter so, wie bisher, ist deren Motto. Derweil geht die fuer Menschen guenstige Natur kaputt. Damit das nicht gleich jede(r) merkt, sind die NebelwerferInnen, die IdeologenInnen der Herrschenden, fleissig am Werk. Sie koennen gut von ihrem Tun leben... Die Umweltsau rauslassen oder dazu auffordern, noch mehr die Umweltsau rauszulassen, rentiert sich.

Die Natur ist leise. Man muss selbst ganz leise sein, um ihre Stimme hoeren zu koennen. Den Laerm, den die sogenannten 'Klimaskeptiker' machen, moegen Menschen, die nichts hoeren und ihren Chaostrip mit gutem Gewissen fortsetzen wollen.


dirgni antwortete am 19.07.03 (11:33):

°grins° Folglich:
Der Mensch ist zu schlecht für diese Erde - er wird sich auch nicht bessern - die Natur wird sich rächen und der Mensch wie die Saurier aussterben. Was kann der Erde besseres passieren?


Angelika antwortete am 19.07.03 (12:27):

natürlich, wolfgang, wer nicht deiner meinung ist, ist immer ein scharlaten.. aber du kannst sicher sein, ob mit oder ohne klimaschutz - die natur wird siegen und den menschen besiegen - auch gutmenschen wie dich. du solltest andere denkweisen mal einfach zulassen, wie wärs?
die leisen töne hörst du offenbar am allerwenigsten ....wo du doch immer so mit dem holzhammer hineinhaust in alles was nicht deiner kleinen welt entspricht .-))
du hast mir übrigens noch nicht beantwortet, wie das denn nun mit der sahara war ... schwimmer in der wüste und so ...

@dirgni: da stimme ich dir voll zu


Ursula J. antwortete am 19.07.03 (20:19):

Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.
Die Natur wird sich einmal ohne uns wieder erholen, aber wir nicht.
Betrifft uns noch nicht so hautnah. Sonst würden sich vielleicht ein paar mehr Menschen Gedanken darüber machen wie es der Natur geht mit uns.


juttam antwortete am 20.07.03 (06:42):

Danke Angelika....

dazu gibt es noch die Sendung, die ich vor kurzem
mit viel, viel Spass zu sehen bekam.......

Man hatte eine "Unterschriften" Stelle eingerichtet
auf einer grossen Convention der "Umweltschuetzer"
Dort gab es Information dass
"Mono-oxy-di-hydrochlorid" heutzutage praktisch ueberall
zu finden sein.
Es werde in Kindernahrung, und Getraenken benutzt.
Es sei in Haushalts-Saubermachern zu finden und
JEDER Mensch bekomme davon taeglich eine dosis
in allem und jedem was er konsumiere, anfasse
und an seine Haut schiere!
Es sei sogar im Badewasser zu finden und man
lud dazu ein eine "Protest-Schreiben" zu unterzeichnen.

ALLE unterschrieben - KEINER fragte was "Mono-oxy-di-hydrochlorid" denn nun eigentlich sei und was
fuer negative Wirkungen es habe!

Mono oxy = O di-hydrochlorid 2 H -
einfach ein ein bisschen verdreht fuer H 2 O - Wasser!

Die ganze Sache waere noch viel lustiger gewesen,
waere es nicht eine solche TOTALE Blamage gewesen
fuer die "Tree Huggers", die offensichtlich grossteilig
ihren eigenen Hintern nicht von einem Loch im Boden
zu unterscheiden zu wissen.

Wir gehen auf die naechste Eiszeit zu, davor habe ich
mich als Kind vor einem halben Jahrhundert gefuerchtet.
Der diesjaehrige Sommer in de zeigt keinerlei Zeichen von Abkuehlung....

..In 50 Jahren sind Pferde ausgestorben...das war meine
zweitgroesste Furcht.
Pferden ging es noch NIE so gut wie heute!
Sie sind nun ein Luxusartikel und nicht mehr zum
arbeiten gezwungen!

...Im Jahr 2000 liegt die Welt Oede und Leben
ueberirdisch ist unmoeglich.....im Jahr 2500 haben
wir keine Beine mehr.......alles Albtraeume meiner
Kindheit!

Aber,auf der einen Seite bilden wir uns ein dass die Natur
fuer uns speziell ein besonderes Mass einrichtet...
wie in 500 laecherlichen Jaehrchen ohne Beine
geboren zu werden...

Auf der Anderen Seite gestehen wir uns bei weitem nicht genug Intelligenz und Umsicht zu um nicht zu
wissen dass auch ein ganzer Planet nur so weit
genutzt und ausgenutzt werden kann, bevor wir
Schritte unternehmen uns selber zu retten.

Schritte werden unternommen, aber "Katastrophen
Schreierei" von Umweltsgruppen und Panikmache
zum Zweck sich das Gewissen mit Spenden zu
erleichtern ist nicht sonderlich konstruktiv!


Wolfgang antwortete am 20.07.03 (08:58):

Unzweifelhaft waren es Technikfreaks, hauptsächlich NaturwissenschaftlerInnen und InformatikerInnen, ein paar ÖkonomInnen noch, die Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre der Gesellschaft einen Spiegel vorhielten und sagten: Wenn ihr so weitermacht, wenn es noch mehr Güter gibt, noch mehr Mobilität, noch mehr Schadstoffe, noch mehr Verbrennung fossiler Energieträger, kurz: noch mehr Naturverbrauch, dann wird es ein böses und vor allem schnelles Ende nehmen mit den Menschen in den sogenannten entwickelten (d. h. Industrie-) Ländern. Sie konfrontierten eine sich am Produzieren und Konsumieren berauschende Gesellschaft mit einer schlichten Wahrheit: Es gibt Grenzen des Wachstums (vgl.: We told you so ... Interview mit dem Zukunftsforscher Dennis Meadows (von STEFAN MÜNKER), Telepolis v. 03.10.1998, https://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2485/1.html )... Es gibt limitierende Faktoren, die mit (natur-)wissenschaftlichen Methoden beschrieben werden können.

Die ans Produzieren und Konsumieren gewohnte Bevölkerung in den reichen Ländern reagierte verschreckt und - psychologisch leicht erklärbar - mit irrationalen Abwehrmechanismen. Viele tun das heute noch (aber nicht mehr so viele wie damals)... Vor allem viele Alte (die gerne in Menschheitsuntergang machen, wahrscheinlich weil sie selbst nur noch eine kurze Lebensspanne vor sich haben).

Eine nachhaltige Welt mit naturschonenden Produktions- und Konsumtionsstrukturen ist möglich. Die Menschheit hat eine Zukunft. Allerdings muss der westliche 'american way of life', der Weg in den Untergang, verlassen werden. Das ist keine Hexerei. Beispiel: Die SchweizerInnen versuchen gerade einen Weg zu finden in die 2000-Watt-Gesellschaft - d. h., sie versuchen einen anderen Weg zu gehen, als den nicht-nachhaltigen Weg ihrer derzeitigen 6000-Watt-Gesellschaft (s. Link).

Webtipp...

Selizione - 01/2002
Energieverbrauch: 2000 Watt – aber für alle! (von VERA BUELLER)
https://www.selezione.ch/2000-watt-gesellschaft.htm

Internet-Tipp: https://www.selezione.ch/2000-watt-gesellschaft.htm


henner antwortete am 20.07.03 (10:14):

,,anbei eine z.o.g. Thema passende Internetadresse, mit einigen-nicht ganz ernst gemeinten-,schon älteren Beiträgen in Sachen Umweltschutz (als sonntägliche Schlechtwetterlektürenvariante geeignet)


https://home.nwn.de/wessel/Skandal.html

Internet-Tipp: https://https://home.nwn.de/wessel/Skandal.html


Angelika antwortete am 20.07.03 (11:25):

Hallo Juttam - ja an die Sache mit den Pferden erinnere ich mich auch noch - das war so in den 50ern, als es in Deutschland kaum noch welche gab. Inzwischen werden zB haflinger wie idiotisch gezüchtet und die Fohlen massenweise "entsorgt" - beim Schlachthof - es ist schon schlimm .. .eir haben erst vor kurzem 2 kaltblutfohlen freigekauft ..aber das ist eine sndere abteilung ..

Mir persönlich ist viel, was sich in der Ökobewegung so tut, sehr suspekt - weil zu militant. Aus anderen Gruppierungen versprengte "kämpferische Gutmenschen" haben da eine neue Heimat gefunden - und eine neue Legitimation, in jeder Weise Unruhe zu stiften. Hier in Deutschland zB ist die Tierschutzorganisation PETA noch sehr angesehen - von Tierfreunden und vor allem Tierhaltern aus den USA und Australien weiss ich da aber von Auswüchsen, die nicht nur Unsinnig sondern schon sehr kriminell sind - mit achtung vor der Natur und Tierschutz hat das nichts mehr zu tun,...
welche erfahrungen hast Du in den USA mit denen gemacht?


Wolfgang antwortete am 20.07.03 (12:08):

Nein, die Pferde waren nie das Problem und sind es auch heute nicht. *lächel* - Eher sind es die Autos, die Kohlendioxid (O2) in viel zu grossen Mengen ausstossen und massgeblich zur menschengemachten Klimaänderung und seinen fatalen Folgen für die Menschen beitragen. Konzentriert sich nämlich in der Erdatmosphäre O2 über einen bestimmten Grenzwert hinaus, wird uns das Probleme bereiten.

Wie es auch anders geht, zeigt gerade die (auf anderen Gebieten zu Recht viel gescholtene) BUSH-Administration. In diesem Fall haben die massgeblichen Leute rund um BUSH den, wie ich meine, richtigen Weg eingeschlagen. :-) Ich habe dazu kürzlich ein neues Thema im Forum 'Naturwissenschaft, Technik & Umwelt' eröffnet:

EuropäerInnen verschlafen, AmerikanerInnen hellwach: FreedomCAR
/seniorentreff/de/diskussion/threads7/thread179.html

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads7/thread179.html


juttam antwortete am 22.07.03 (06:44):

Wolfgang,
absolut niemand bestreitet dass wir was tun muessen
fuer unsren Planeten.
Aber Anfaenge sind gemacht, vor allen in den
"Entwickelten Laendern" - the western way of life,
zu dem, mag's Dir passen oder nicht, auch Europa gehoert.

Gottseidank ist die Natur sehr viel vergebender als
wir Menschen das mit Unsereinem gegenseitig sind und mit
ein bisschen Weisheit koennen wir ehrlich hoffen,
dass wir unsere Oase im All retten koennen.

Panikmache traegt wenig dazu bei! Information ist
wesentlich besser.

Hallo Angelika,
PETA verliert mehr und mehr and Glaubwuerdigkeit,
eben durch militante Unternehmen wie z.B. in
Versuchslabore einzubrechen, etc.

So sehr ich es hasse dass Tiere fuer Versuche an
menschlichen "Mittelchen" (von Hautcremes - zum Rauchen - zu Medikamenten - zu Krankheitserregern - zu gottweiswas) missbraucht werden,
noch viel duemmer, fahrlaessiger und vor allem
potentiell gefaehrlicher ist es in Versuchslabore einzubrechen und die Tiere dort "frei" zu setzen.
Weiss der Teufel was so ein Tier in die Freiheit
schleppen kann, vorrausgesetzt es ueberlebt lange
genug!

DAS hat allerdings weder mit Tierschutz, noch mit
Menschlicheit etwas zu tun.
DAS ist einfach bloss bodenlosse Dummheit!

Nur mal ein ganz doofes Beispiel:
Vor jahren gab es einen Ausbruch von Ebola im Norden
der US.
Ein Umschlage platz fuer Afrikanische Affen (fuer Zoo's etc) war ploetzlich ein Seuchenherd mitten in einer
Stadt - etwa so wie in Marburg, In Hessen, in den 50iger jahren). Affen im "versuchs labor" brachten
diese Krankheit mit sich und es gab etliche Tote
Waerter, Krankenschwestern und auch Patienten.
Ein "strain" von Ebola ist sogar nach Marburg, in Hessen,
benannt.

Man stelle sich bloss mal vor eine Organisation wie
PETA waere l anggekommen und haette diese Affen
eingesammelt, verteilt, mit nach hause genommen,
freilaufen lassen........zur tierliebenden Freunden gegeben..usw.
Diese Katastrophe koennte ich mir nicht in den
schlimmsten Traeumen ausmalen.

Nur "Tier Liebe" ist einfach nicht genug! Es muss auch Vernunft und Verantwortungsbewusstein vorhanden sein...und
das vermisse ich in sooo vielen Aktion und Parolen
von PETA und den "Tree Huggers" im Allgemeinen.

Was die Haflinger betrifft, gerade diese kleinen, blonden
Pferdchen hatten mein Herz erobert und es tut mir so
leid zu hoeren dass nun viele davon im Schlachthof enden. Ich hatte keine Ahnung davon...


Wolfgang antwortete am 22.07.03 (07:43):

Noch einmal: Die Pferde (und die Tierschützer) waren nie und sind nicht das Problem. Das Problem ist der westliche 'american way of life' (den es leider nicht nur in den USA gibt, sondern auch in Europa).


Angelika antwortete am 22.07.03 (14:46):

Die Pferde, so sagte man Ende der 50er und Anfang der 60er, eien vom Aussterben bedroht - das war das Thema, das hier den Seiteneinstieg fand, Wolfgang ...

Hallo Juttam - ja, PETA verliert langsam die Maske - mögen hre Ansätze auch sehr gut sein aber was da stattfindet, ist alles andere als "Tierschutz". Endziel der Organisation ist es eigentlich, dass kein Mench mehr ein Tier hat - auch keine kleine Omi in Brooklyn im 5. Stock den Yorkshire, der aufs Katzenklo geht, auch keine Schafsherden, Pferde, Katzen, Lamas usw. Wie aber die von ihnen "befreiten Tiere" überleben sollen, darüber haben sie sich keine Gedanken gemacht - weder über die Gefahren für Tiere und menschen noch um die tatsache, dass domestizierte und an Menschen gewohnte Tiere nunmal nicht mehr in der freien Natur bestehen können :-(

Zu den haflingern: Im Archiv muss es einen Beitrag von mir zudem Thema geben: Besonders in Süddeutschland und Österreich ist es eine einzige Sauerei, was mit den Haflingern passiert: Man züchtet die Pferdchen auf Deibel komm raus, denn Fohlen sind ja unter anderem nette Eye-Catcher für die Feriengäste auf den Haflingerhöfen ...ausserdem meint mn sich besonders naturverbunden, in dem Stutenmilchprodukte (Kosmetik) wie verrückt angeboten werden - die Käuferinnen wissen meist nicht, dass Milch nunmal bloss von der Stute gegeben wird, wenn sie ein Fohlen hat ... das aber soll die Milch nicht bekommen ...
Folge mal dem Link, da findest Du einen Artikel von mir zum Thema.

Internet-Tipp: https://www.tierheim-lb.de/infos/fohlen.htm


Barbara antwortete am 22.07.03 (16:38):

In den vergangenen Jahrtausenden war die Ozonkonzentration in der Stratosphäre relativ stabil. Zwischen Zufuhr und Abbau des Ozons bestand ein Fließgleichgewicht. Erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich dies stark geändert. Das ist inzwischen Fakt.

Der Mensch kann doch nicht so dumm sein und sagen: "Was interessiert mich das... vielleicht haben die Wissenschaftler sich ja geirrt... Nach mir die Sintflut."

Die meisten von uns haben Kinder und Enkelkinder und möchten, dass auch denen Luft zum Atmen und eine Umwelt zum Leben bleibt. Es gibt genügend umweltfreundliche Technologien, die eine Abkehr unserer bisherigen gefährlichen Lebensweise ermöglichen. Diese zu stärken muss doch unser aller Anliegen sein.

Meine Tochter studiert Bauingenieurswesen. Sie erzählte mir gerade, wie sehr sich dieser Studiengang in den letzten Jahren verändert hat, weil Energieeinsparung und regenerative Energiegewinnung heute dort einen großen Raum einnehmen. Mich stimmt das zuversichtlich....


Wolfgang antwortete am 22.07.03 (23:13):

Es hat sich viel zum Besseren gewendet in den letzten Jahren. Den meisten Menschen (bis auf ein paar Unverbesserliche) ist klar geworden, dass es nicht so weiter gehen kann wie bisher. Es ist auch klar geworden, dass es gute Moeglichkeiten gibt, und wir die Natur nicht zerstoeren muessen und nicht auf endliche Energietraeger angewiesen sind.

Ein Beispiel: In Arnsberg - ein Staedtchen in Nordrhein Westfalen - wird ein neues Schwimmbad gebaut ohne die herkoemmliche Gas- oder Oelheizung. Das geht ganz einfach und kostenguenstig mit Erdwaerme (Geothermie): Ein Loch wurde 3.000 m in die Tiefe gebohrt und eine Wasserleitung (die sogenannte Erdwaermesonde) wurde reingelegt. In der Sonde zirkuliert das Wasser und wird per Erdwaerme auf etwa 60 °C aufgeheizt. Oben steht ein Waermetauscher und das Badewasser wird auf die gewuenschte Temperatur gebracht.

Das rechnet sich... Die Arnsberger Sonde soll 75 Prozent des Waermebedarfs des Bades decken. Das bedeutet, dass jaehrlich rund 2.100.000 kWh nicht konventionell ueber Gas bzw. Oel erzeugt werden muessen. Die Betriebskosten des Bades sinken massiv. Schon in wenigen Jahren wird sich die Investition amortisiert haben. Die Betreibergesellschaft - die Freizeitbad GmbH, eine Tochter der Stadt Arnsberg - will schliesslich Gewinne machen. Und fuers gute Klima springt auch noch etwas raus: Um rund 800 t oder rund 75 Prozent gegenueber herkoemmlichen Systemen wird der Ausstoss von C02 jaehrlich gesenkt. :-)

Webtipp...

G.O. - Wissen Online
Geothermie - Die Loesung aller Energieprobleme?
https://www.g-o.de/index21.htm

Internet-Tipp: https://www.g-o.de/index21.htm


Wolfgang antwortete am 23.07.03 (00:12):

Gerade lese ich in der aktuellen Frankfurter Rundschau (FR) diese Meldung: 'Umweltbundesamt sieht Energie-Sparpotenzial in Milliardenhoehe' (FR v. 23.07,2003). Durch konsequentes Energiesparen liesse sich der Strombedarf in Deutschland bis 2020 um zwoelf Prozent verringern. Damit koennte Deutschland bis zur Mitte dieses Jahrhunderts den Ausstoß des klimaschaedlichen Kohlendioxids gegenueber 1990 um 80 Prozent verringern. So steht es jedenfalls im gerade veroeffentlichten Jahresbericht 2002 des Umweltbundesamtes.

Webtipp...

Umweltbundesamt
Presse-Information 18/2003
Effiziente Nutzung der Energie birgt großes Einsparpotenzial
https://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/presse-informationen/pd06703.htm

Internet-Tipp: https://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/presse-informationen/pd06703.htm


Gudrun antwortete am 23.07.03 (07:45):









Ja,und warum wird dem immensen Stromverbrauch durch die Lichtreklamen und unnötigen Beleuchtungen in den Städten nicht Einhalt geboten? Da wäre sehr viel mehr Strom einsparbar,als im kleinen Haushalt!
Auch in den Geschäften,könnte gespart werden-denke ich allein an die zahhlosen Stromfresser in den Lampenabteilungen!

Bei den Stromsparratschlägen kommt mir der frühere Slogan ins Gedächtnis:

<Strom kommt sowieso ins Haus,nutz das aus>


DorisW antwortete am 23.07.03 (08:03):


@Gudrun...

Gelesen?

"In privaten Haushalten verschlingt schon der Stand-By-Betrieb verschiedenster Geräte pro Jahr ca. 20 Milliarden kWh."
Quelle: s.o. (Wolfgang)

Schau dich mal um zuhause... ;-)


Barbara antwortete am 23.07.03 (10:47):

Gerade in Spiegel-online gelesen. So etwas hat man seit Menschengedenken noch nicht erlebt:

>>Das Matterhorn, mit 4478 Metern einer der höchsten Gipfel der Alpen, beginnt zu bröckeln. Vorige Woche brach ein 50 mal zehn Meter großer Felsbrocken aus der Wand und stürzte ins Tal......

Um die Entwicklung des Klimas machen sich Experten der Universität Zürich Sorgen. "Das Eis hilft mit, diese extrem steilen Wände zu stabilisieren", erläutert Klimaforscher Wilfried Haeberli. "Sobald das Eis schmilzt, kann Wasser in die Klüfte eindringen, die Steine an der Oberfläche werden weniger gut zusammengehalten, und es kann zu Steinschlag kommen", sagt der Wissenschaftler. Auch Geologen sehen eine wachsende Bedrohung in den tauenden Gipfeln: Der Mensch werde durch die bröckelnden Berge bislang unbekannten Gefahren ausgesetzt, so Geologe Theo Lauber.

Nicht nur herabfallende Gesteinsbrocken können gefährlich werden. Wird es wärmer, droht auch das "Ewige Eis" der Gletscher zu schwinden. In Grindelwald etwa rauschten nach der wochenlangen Hitze schlammige Schmelzwassermassen unkontrolliert in die Tiefe.<<

Wie lange wird es dauern, bis das erste Dorf von einer Schlammlawine begraben wird?

https://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,258180,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,258180,00.html


Medea. antwortete am 23.07.03 (15:35):

Hallo Doris - schon vor Jahren gelesen, daß ein Fernseher, ein Jahr lang auf stand-by geschaltet, im Jahr zusätzlich Strom für ca. DM 70,-- verbraucht. Bei mir gibt es kein einziges strombetriebenes Gerät auf stand -by.
Dazu aber mal meine Frage in diesem Zusammenhang: wie sieht es bei Euch mit dem PC aus? Viele haben ja nicht nur ein oder zwei Geräte, sondern etliche davon in der Wohnung. Schaltet Ihr immer ab nach jedem Gebrauch???


DorisW antwortete am 23.07.03 (15:48):

Jein :-)

Mein Laptop zuhause ist schon mal ein paar Stunden lang nebenher an. Aber über Nacht oder während längerer Abwesenheiten fahr ich ihn runter.


Gudrun antwortete am 23.07.03 (17:20):

Doris

Du wirst lachen: bei mir ist kein Gerät auf stand-by geschaltet!

Strom frisst mein Radio am Bett,wenn ich vor Schmerzen nicht schlafen kann und keine Medikamente schlucken will;-)

das letzte Spülwasser der Waschmaschine fange ich in einer Wanne auf und nehme es zum giessen im Garten,denn der ist sehr gross
als Putzmittel für Böden und Spüle nehme ich ganz einfache Schmierseife,reinigt umweltschonend und ohne den ekelhaften "Duft" der modernen Putzmittel.

noch Fragen?


DorisW antwortete am 23.07.03 (17:30):

Vorbildlich :-)


Wolfgang antwortete am 24.07.03 (12:47):

Jede individuelle Effizienz- oder Suffizienzstrategie ist zu begruessen. Aber nutzen wird es nicht viel, solange kollektiv gesuendigt wird.

Beispiel: Jahr fuer Jahr - wird unglaublich viel Geld der SteuerzahlerInnen in einen klimakillenden Energietraeger gesteckt... in die Kohle. Dieses Jahr allein werden es 3,3 Milliarden Euro sein. Damit werden sage und schreibe die fetten Gewinne von nur 10 Unternehmen mit nur rund 40.000 Arbeitsplaetzen am Leben gehalten. Diese Kohle - auf dem Weltmarkt uebrigens fuer ein Drittel des Preises zu haben - wird dann in wahren CO2-Dreckschleudern zur Strom- und Waermeproduktion verbrannt... Ein volkswirtschaftlicher Unsinn.

Haette man dieses Geld in erneuerbare Energien gesteckt, haetten wir heute schon das Groebste geschafft und waeren schon weit auf dem Weg in eine solare Wirtschaft.

Aber, der Unsinn hat leider Methode und wird in den naechsten Jahren so weitergehen... So viel Ressourcen koennen wir gar nicht individuell einsparen, wie andere sie auf andere Art und Weise kollektiv wieder verschwenden. Deshalb: Eine andere Politik muss her! Wirtschaftliche Aktivitaeten, die die fuer die Menschen (noch) guenstige Natur zerstoeren, duerfen nicht (per Staatsknete) rentabel gemacht werden!


Hermann Penker antwortete am 25.07.03 (08:28):

juttam, ich will annehmen, dass Du selbst in die Irre geführt wurdest und nicht bewusst hier eine Falschmeldung plazierst, um Umweltschutzgruppen lächerlich zu machen.
Dein Mono-oxy-di-hydrochlorid ist nicht Wasser. Meines Wissens gibt es keine solche Verbindung, es geht sich mit den Wertigkeiten nicht aus. Wie willst Du aus einem Sauerstoffatom, zwei H-Atomen und mindestens einem Chloratom H2O bilden? Die Endung -chlorid sagt nämlich aus, dass es sich um eine Chlorverbindung handelt. Wenn Du oben das -di- weglässt, bekommst Du Mono-oxy-hydrochlorid. Diese Verbindung wäre möglich. HClO heißt Hypochlorige Säure, sie entsteht, wenn man Chlorgas in Wasser leitet. Geht es um diese Verbindung, dann wäre der Protest sinnvoll. Denn nicht alles Chlor löst sich in Wasser unter Bildung von HClO, viel entweicht in die Luft und zerstört die Ozonschichte.
MfG Hermann