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THEMA:   Reiner Zufall !

 31 Antwort(en).

WANDA begann die Diskussion am 29.07.02 (19:16) mit folgendem Beitrag:

Gibt es den zufälligen Zufall oder ist der Zufall vorherbestimmt?


maggy antwortete am 29.07.02 (19:38):

hi Wanda,
darüber mache ich mir keine Gedanken. Mann/Frau muß es ja doch so nehmen, wie es kommt oder??

Aber ich glaube, es gibt Vorherbestimmungen. Denen können wir nicht aus dem Wege gehen.


e k o antwortete am 29.07.02 (19:57):

Meine Einstellung: Es gibt keinen Zufall ! Alles, was uns trifft, Gutes und weniger Gutes, hat sich unsere Seele ausgesucht, wir wissen es nur nicht, weil wir meinen, dass alles mit dem Verstand fassbar sein müsste. Stimmt aber nicht.

Im Übrigen: Es kommt, wie es kommt.

Da werden mir viele nicht zustimmen, ich weiß es, aber ich weiß auch, dass es so ist, wie ich es beschrieben habe. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können.


pilli antwortete am 29.07.02 (20:09):

@ Wanda,

das ist eine spannende frage...

immer öfter begegne ich situationen, die mich schon nachdenken lassen. So offensichtlich manchmal, daß es m.e. kein "zufall" mehr sein kann. andererseits...kann doch nicht sein, das gibt es ja eigentlich nicht...

bisher habe ich das nachdenken über eine reihung von ereignissen immer erfolgreich verdrängt :-))




maggy antwortete am 29.07.02 (21:19):

na Eko, du kannst deine Aussage "ich weiß es" aber nicht belegen :-)

Natürlich gibt es Dinge, die wir Menschen mit dem Verstand nicht ergründen können (gottseidank)!

Uns wurde aber ein Gehirn geschenkt. Viele Dinge in unserem Leben bestimmen wir selbst, wenn dem nicht so wäre, bräuchten wir das Gehirn nicht. Wir lassen also dann keine Zufälle zu.

Und es ist gut, dass wir viele Geschehnisse in unserem Leben nicht bestimmen können. Solche Zufälle werden uns immer wieder verblüffen. Das behält sich der Schöpfer selbst vor (Gott sei Dank)

Liebe Grüsse von maggy


maggy antwortete am 29.07.02 (21:21):

Nun habe ich mir also doch meine Gedanken gemacht!!
Wozu doch manche Themen fähig sind :-))))


helga antwortete am 29.07.02 (23:12):

Stimmt, maggy, man kommt nicht umhin, sich über das Thema "Zufälle" Gedanken zu machen.
Ich glaube auch daran, dass unser Leben von Geburt an vorherbestimmt ist. Man kann zwar selbst vieles steuern (meint man), aber die wirklich wichtigen Dinge letztendlich nicht.
Was soll`s, geniessen wir die schönen Dinge, die anderen müssen wir wohl oder übel akzeptieren.
Helga


Conny antwortete am 30.07.02 (00:18):

@ Helga:

An Zufälle oder an Vorherbestimmung zu glauben ist zwar sehr bequem, aber weder richtig noch logisch. Jeder Mensch ist doch in all seinen Entscheidungen frei.

Wenn ich jetzt "gute Nacht" sage, dann ist das Absicht von mir und kein Zufall. Ich könnte es ja auch bleiben lassen. Es beweist nur, dass nicht alles vorherbestimmt ist.


e k o antwortete am 30.07.02 (12:00):

Liebe maggy:
Natürlich hast Du Recht, ( und auch die Anderen!), dass es Dinge gibt, die ich selbst bestimme.
Ich dachte aber, dies sei nicht das Thema. Gewiß, wenn ich z.B. in die Stadt gehe, um einzukaufen, dann habe i c h das selbst bestimmt, das hat nichts mit Zufall zu tun.

Treffe ich aber dabei einen bestimmten Menschen, dann kann man nicht mehr so ohne weiteres sagen, dass dies eben - Zufall sei. Je nachdem, was sich aus dieser Begegnung ergibt, kann es ein mehr oder weniger belangloses Zusammentreffen sein, man grüßt sich, wechselt ein paar Worte - und das wars dann. Ergibt sich aber aus dieser Begegnung etwas, das möglicherweise mein Leben inskünftig beeinflussen wird, kann man sicher nicht mehr von Zufall reden. Das ist dann etwas, das der Eine als "Gottes Fügung", der Andere als "Schicksal" oder der Dritte als etwas bezeichnen kann, was sich "unsere Seelen ausgesucht haben".

Und da meinte ich, dass ich weiß, dass mir dem nicht alle Diskutanten zustimmen werden. Einfach deshalb, weil manche Menschen eben nicht daran zu glauben vermögen und es eher als "Zufall" bezeichnen würden.

Liebe Grüße von eko


Felix Schweizer antwortete am 30.07.02 (12:14):

Siehe auch im Thema "Willensfreiheit" etwas weiter unten!


Barbara antwortete am 30.07.02 (12:56):

Vor ein paar Jahren ist mir folgendes passiert:

Während mein Sohn zum ersten Mal in seinem Leben in einem Flugzeug sitzt, um seinen Onkel auf Jamaica zu besuchen, bediene ich in der Sparkasse meine Kunden. Es erscheint eine farbige Dame, die mich um neue Scheckformulare bittet. Da ihr Konto nicht in unserer Filiale geführt wird, bitte ich um ihren Ausweis. Sie legt mir ihren Reisepass vor: ein Pass aus Jamaica.

Ich sage: "Na, das ist ja drollig. Mein Sohn fliegt gerade nach Jamaica, um seinen Onkel zu besuchen. Mein Bruder lebt dort nämlich seit gut dreißig Jahren!" Daraufhin fragt die Kundin mich nach dem Namen meines Bruders. Als ich ihn ihr sage, erwidert sie: "Er war mein Trauzeuge!"

Sie hatte vor Jahren einen Freund meines Bruders geheiratet. Natürlich war es ein Zufall, aber rein rechnerisch ist die Möglichkeit eines derartigen Zusammentreffens doch wohl eins zu einigen Millionen, oder?

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass die Sparkasse mehr als 200 Filialen in der Stadt unterhält, in der jeweils zwischen zehn und zwanzig Angestellte arbeiten.


bernhard antwortete am 30.07.02 (13:15):

Widersprüchlicger geht es nicht: Originalton Eko:

1. Es gibt keinen Zufall !
2. Es kommt, wie es kommt.
3. wenn ich z.B. in die Stadt gehe, um einzukaufen, dann habe i c h das selbst bestimmt

Was fehlt ist die Klärung: Was ist Zufall? Was ist "ich"?

Wäre alles vorherbestimmt, müssten wir uns nicht anstrengen, ein Gott könnte zwar allwissend sein, aber nicht allmächtig (er könnte ja nichts mehr ändern).

Interessantes Thema.


schorsch antwortete am 30.07.02 (13:28):

@
Widersprüchlicher geht es nicht: Originalton Eko:

"...3. wenn ich z.B. in die Stadt gehe, um einzukaufen, dann habe i c h das selbst bestimmt..."

Dazu meint Schorsch: Und wie willst Du das denn beweisen? Wer sagt denn, dass da nicht etwas/jemand war, das/der Dich veranlasst hat, diesen Entschluss zu fassen?


unwichtig antwortete am 30.07.02 (14:07):

mir ist etwas ähnliches passiert. war zu pfingsten am gardasee. einen tag haben wir einen ausflug nach venedig gemacht. auf dem parkplatz für die fähre (es gibt mind. 29), kommt es deutsches auto mit dem selben kennzeichen wie ich! ich sage noch, "chaut mal, ein auto"aus XXX. kaum hatte ich das gesagt, sehe ich, daß mein exfreund im auto sitzt, den ich mind. 2 jahre nicht mehr gesehen habe!
das ist schon verrückt!
Aber das ist gleube ich keine Fügung. Ich glaube auch wie eko daran, daß für jeden von uns, gott einen bestimmten weg vorgesehen hat. und ER führt uns auch diesen weg. trotzdem hat ER uns einen eigenen willen gegeben, wir sind keine marionetten, wir können selbst entscheiden.
es sind schon viel dinge in meinem leben passiert, wo ich Sein eingreifen erlebt habe. kein zufall!


sofia204 antwortete am 30.07.02 (14:13):

der impuls, der dazu führt
einen Entschluß zu fassen
um seinen Willen anzuwenden,
- hat seine eigene Wesensart.
und magnetisch dazu paßt
was mir da-zu-fällt.
leider meistens unbewußt.


Horst Krause antwortete am 30.07.02 (14:58):

ich glaube nicht an Zufälle, ich bin überzeugt, es ist alles vorbestimmt. Ich lebe nach dem Motto " es kommt alles wie es kommen muss ".
Dafür gibt es in meinem Leben genügend Beispiele.


Karl antwortete am 30.07.02 (15:30):

Lieber Horst,

ja, dann muss ich jetzt wohl schreiben und kann gar nicht anders?

Zufall, Freiheit, Notwendigkeit, Kausalität, freier Wille, das sind immer wieder spannende, zusammenhängende Begriffe. Sie wurden hier schon häufig diskutiert und es macht Sinn, dies immer wieder zu tun. Da es aber nützlich ist, auch ältere Diskussionen hierzu einzubeziehen, hier die URLs:


Willensfreiheit (noch nicht im Archiv):
/seniorentreff/de/diskussion/threads/thread1021.html

Was ist Freiheit (im Archiv)
/seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a903.html

Die Entzauberung der Seele (im Archiv)
/seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a42.html

Mit freundlichen Grüßen

Karl

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a903.html)


e k o antwortete am 30.07.02 (15:50):

Ich weiß nicht, was an meinen Beispielen widersprüchlich sein soll. Die Entscheidung, z.B. in die Stadt zu gehen, treffe ich selbst. Ich kanns ja auch sein lassen. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass die Entscheidung, in die Stadt zu gehen, von Gott beeinflusst wurde. Das will ich gar nicht in Abrede stellen, aber wer weiß das schon ?

Man kann aber hier schreiben, was man will, bestimmt kommt jemand, der einem das Gegenteil von dem, was man geschrieben hat, einreden will.

Maggy hat am 29.07. um 21.19 Uhr gepostet:...."viele Dinge in unserem Leben bestimmen wir selbst...

Nun gut, das wollte ich bestätigen und habe deshalb dieses Beispiel mit dem "in die Stadt gehen" gebracht, um damit zu zeigen, dass ich genau so denke.

Doch was passiert ? gleich will man mir beweisen, dass dies ein Widerspruch sei. Ja, was denn nun ?

Ich bleibe nach wie vor bei meiner Meinung, dass , wie maggy es formuliert, wir "in unserem Leben vieles selbst bestimmen" und dass es Dinge gibt, die wir mit dem Verstand ( der übrigens grade mal ein Siebtel unseres Bewusstseins ausmacht, alles andere geschieht unbewusst!) bestimmen und dass es Dinge gibt, die wir nicht zu beeinflussen vermögen.

Wer meint "ein Gott" müsse und würde alles, aber auch alles vorherbestimmen, ist ganz schön auf dem Holzweg. Gott hat uns schließlich einen eigenen Willen und einen Verstand gegeben, den heißt es einsetzen. Darüber können wir selbst bestimmen. Ich kann doch nicht hinsitzen, die Hände in den Schoß legen und darauf warten, dass "ER" es schon richten wird. Da müssen wir schon selbst auch etwas dazu tun. Und das können wir selbst bestimmen.

Es ist aber etwas völlig Anderes, wenn ich mit dem Schicksal hadere oder mit Gott, weil er meiner Meinung nach nicht das getan hat, was ich wollte, da gilt dann die Einstellung:"Es kommt, wie es kommt".

Man sollte meine Worte schon so interpretieren, wie sie gemeint sind....und nicht meinen, mir eins auswischen zu müssen, weil ich mich angeblich in Widersprüche verwickelt hätte.

Nichts für ungut, aber so ist es.


Horst Krause antwortete am 30.07.02 (16:01):

wo wissen aufhört, fängt glauben an. Vieles geschieht, wofür es keine Erklärung gibt. Oft wird die Frage nach dem warum gestellt, warum ?


Barbara antwortete am 30.07.02 (16:04):

Für mich sind das ganz verschiedene Dinge:

Zum einen trifft "unwichtig" genau in dem Moment an einem bestimmten Platz in Venedig ein, an dem ihr Ex-Freund sich ebenfalls dort aufhält

zum anderen treffe ich für mich eine Entscheidung, die mein Leben verändert

Das Zweite würde ich nicht mit Zufall bezeichnen. Es ist eben eine von mir getroffene Entscheidung, die dann natürlich zu einem merkwürdigen Zufall führen mag. Hätte ich mich anders entschieden, hätte sich daraus vielleicht ein anderer Zufall ergeben.

Wo ist das Problem?


KlausKlaus antwortete am 30.07.02 (18:14):

Hallo,

"Reiner Zufall !" - Reiner Zufall ?

Wir selbst sind doch alle Zufall. Wenn man bedenkt, daß ein erwachsener Mann etwa 500.000
Spermien in seinem Ejakulat besitzt ( ich habe allerdings nicht nachgezählt ) und eine Frau etwa
40.000 Eier, dann ist es doch schon ein RIESIGER ZUFALL, daß gerade IHR hier im Formum
entstanden seid und ich, der ich dies schreibe. Aber es geht ja noch weiter, laut LUTHER, "in
der Wochen zwir" verfügt ein Mann weitergerechnet, über 3.000 Schuß in seinem Leben, ergibt
eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 500.000 x 40.000 x 3.000 !!! Und diesem Zufall ihrer Entstehung
unterlagen bereits unseren Eltern, Großelter Urgroßeltern und weiteren Vorfahren.

Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung leben wir alle gar nicht, sondern die Anderen.

Gruß Klaus


Rainer antwortete am 30.07.02 (18:41):

Natürlich! Es sollte heißen

Rainer, der Zufall ;-)


maggy antwortete am 30.07.02 (21:11):

@Klaus (doppelt)
Du magst gerne an einen Zufall glauben, dass Du rein zufällig entstanden bist. Mir ist das zu wenig. Ich glaube an den Schöpfer, der Dich / mich gewollt hat. Egal, welche Rechenexempel du aufstellst. Ein Mensch ist ein sowas von kompliziertes Wesen, da gibt es für mich keine Zufälle - auch Rainer nicht :-))


York v. Selasinsky antwortete am 30.07.02 (22:44):

Natürlich gibt es den zufälligen Zufall.......
bei unserem Urlaub Anfang Juli dieses Jahres lief uns in Travemünde gleich 2 Fotofreunde von unserem Internet Fotoclub über den Weg.Der eine aus Hamburg,der andere aus Hannover.Beide kannten wir persönlich noch nicht.
Da kann man nur sagen: Was für ein Zufall???
Gruß York


schorsch antwortete am 31.07.02 (09:57):

Eine Zufallsgeschichte:
Meine Frau und ich machten eine Wanderung auf dem Weissenstein. Als wir einkehren wollten, merkte ich mit Schrecken, dass ich ja das Geld im Auto gelassen hatte. Mit hungrigen Mägen wollten wir uns auf den Rückweg machen. Da trafen wir auf dem Wanderweg einen Cousin meiner Frau, den sie seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Als er hörte, was uns passiert war, griff er in seinen Geldbeutel und half uns aus. Und somit war 1. unser Mittagessen gerettet und 2. ein alter Kontakt wieder neu belebt.


Heidi antwortete am 31.07.02 (21:59):

Ich habe mal in der Schule gelernt: Zufall ist der Schnittpunkt zweier Notwendigkeiten.
Rein logisch ist das doch wunderbar erklärt, aber im Leben verläuft nicht alles logisch und auch ich glaube, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als wir ahnen. Davon habe ich selber auch schon einiges erlebt.
Alles lässt sich nicht rationell erklären und wenn die Zufälle gleichzeitig schöne Überraschungen sind, dann freuen wir uns doch darüber.
Gruss Heidi


Maria M. antwortete am 31.07.02 (22:36):

Reiner Zufall (!), dass ich heute Zeit habe, mich mal wieder hier zu "tummeln". Frage: Ist das ein Zufall, dass normalerweise drei Fluglotsen Dienst haben, heute aber einer krank ist, der zweite aufs Klo geht, der dritte Besuch von seiner Freundin kriegt und mit ihr redet, also ein bisserl mehr als üblich abgelenkt ist. Ist es ein Zufall, daß ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt eines der beiden Telefone "gewartet", also ausgeschaltet worden ist. Und so weiter und so weiter und so weiter. Das Thema Zufall ist riesig. Alle Katastrophen beinhalten "Zufälle". Auch, wenn einer von uns stirbt, hat kürzlich ein Arzt und guter Freund festgestellt, kommen immr drei Zufälle zusammen. ERst dann greift das Schicksal. Hat mich sehr nachdenklich gemacht.


schorsch antwortete am 01.08.02 (09:16):

Die Gestirne ziehen seit Jahrmillionen ihre genauen Bahnen. Habt ihr euch schon mal vorgestellt, wie das aussehen würde, würden alle Menschen und anderen Lebewesen hinter sich einen bleibenden Strich ziehen? Das ergäbe Milliarden von Überschneidungspunkten. Und an jedem dieser Punkte kann ein "Zufall" passieren.
Beispiel: Ich fahre durch den Wald. Ein Reh, das den ganzen Tag über im Unterholz gedöst hat, wird durch einen frei laufenden Hund aufgeschreckt, welcher von einem verantwortungslosen Hundehalter nicht an die Leine genommen wurde, wie es Vorschrift wäre, läuft mir in Panik vor das Auto. Ich weiche aus. Es kommt mir in der Kurve ein anderer Wagen entgegen, dessen Lenker es furchtbar pressant hat, weil ein Kunde ihn ein paar Minuten länger als eingeplant war, versäumt hat.......


Barbara antwortete am 01.08.02 (11:04):

Lieber Schorsch,

für einen merkwürdigen Zufall würde ich die von Dir geschilderte Begebenheit halten, wenn

das Reh, das vom Hund aufgeschreckt wurde, von Dir vor Jahren mit der Flasche aufgezogen worden wäre

und der Autofahrer, der Dir in der Kurve entgegenkam, Dein in Australien verschollen geglaubter Onkel gewesen wäre....

Rein zufällige Grüße von
Barbara ;-)))


Karl antwortete am 01.08.02 (15:03):

Hallo Barbara, hallo Schorsch,


also meiner Meinung nach hat es Schorsch schon so gut auf den Punkt gebracht.

"Zufälle" (als die Schnittpunkte von Notwendigkeiten) sind unvermeidbar!

Als wahnsinnig "zufällig" werden dann Ereignisse im nachhinein interpretiert, wenn sie etwas besonders ergeben haben. Dass wir viel häufiger solche Zufälle wahrscheinlich knapp verpasst haben, wissen wir ja gar nicht.

Was wüssten wir über den Asteroiden, der die Erde mal wieder knapp verpasst hat, wenn es nicht im Spiegel stände ;-))

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads7/thread87.html


WANDA antwortete am 01.08.02 (18:47):

Da wir nicht wissen, wieviele Zufälle wir verpassen, meine ich eben, das uns die Zufälle zufallen, die uns zufallen sollen.
Wenn ich zum Beispiel im Ausverkauf ein paar Schuhe sehe und die dann in meiner Grösse und der gewünschten Farbe tatsächlich und zwar nur einmal noch da sind, dann ist das ein zufälliger Zufall.
Wenn ich aber in der hiesigen Lesehalle zu einer Zeitung fasse, die ich sonst nie in die Hand nehme, dies, weil "meine" Zeitung gerade von jemanden anderen gelesen wird und ich in der ganzen Zeitung auf zwei Zeilen stosse, die mich zum Handeln bringen und ich dann in der Arena von Verona genau neben dem sitze, dem das genau so ging und der nur, weil er zur falschen Zeitung griff, jetzt vor Nabucco sitzt, dann kann ich nicht mehr von zufälligen Zufall sprechen, dann wird es mir unheimlich und ich glaube an irgendetwas, was uns leitet.


Zufall antwortete am 02.08.02 (22:25):


Der beste Beitrag ist der kurze von Rainer

Rainer ist echt ein Zufall?

naklar.....rainerzufall