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- Angabe des numerischen Alters (oft mit genauem Geburtsdatum) und des Anlasses (100.Geburtstag)
- Lebenslauf mit besonderer Hervorhebung der Länge eines Lebens (Beispiel: ... kann auf ein Jahrhundert zurückblicken)
- Erwähnung historischer Ereignisse im betreffenden Zeitraum
- sprachliche Historismen wie ,,in Stellung gehen", ,,spätes Mädchen"
- eine Personenkennzeichnung wie Jubilarin, Seniorin, Greisin
- verwandtschaftliche Kennzeichnungen wieOma, Opa oder Erwähnung der Enkel, Urenkel
- Bezug auf verstorbene Ehepartner
- Alterskrankheiten wieSchlaganfall, Herzinfarkt, Hörverlust, Gedächtnisverlust, die eher zurückhaltend oder beiläufigerwähnt werden.
- Herstellung einer bestimmten Zeitperspektive durch Zeitadverbien wiebis heute, noch immer, damals, früher etc.
- Bezug auf Generationenkontrast wieVorbild für junge Hüpfer
- Positive Eigenschaften wierege, munter, fröhlich, wache Greisin, rüstig
- Erwähnung von Hobbies wieMusikhören, Lesen, Spaziergänge, Fernsehen etc.
- Angaben zu den Wohnverhältnissen wieSeniorenheim Altenpflegeheim, eigener Haushalt
- Erwähnung der ,,kleinen Freuden wie Essen, Trinken, Rauchen, oft symbolisiert durch Diminutive (Likörchen,
Gläschen, Schnäpschen)" 71
Cherubim spricht von ,,Restperspektiven" eines überaus aktiven Lebens vorher, die in einigen der
Charakteristika zum Ausdruck kommen. Diese ,,Restperspektiven" schlagen sich nieder in
Angaben über altersgemäße Wohnverhältnisse (Altenheim, Seniorenheim, Altenpflegeheim,
Seniorenwohnanlage) oder Freuden an den kleinen Genüssen des Lebens (Essen, Trinken,
Rauchen), oft ausgedrückt in Diminutiven bei kleinen Lastern (Likörchen, Gläschen,
Schnäpschen). Zum Schluss dieser Untersuchung weist der Autor auf die Fragen der Reporter
nach einem Rezept für ein hohes Alter hin, die in den meisten Artikeln nicht fehlen durften. Die
Antwort war dann oft banal und bestand in Allgemeinplätzen wie ,,Man muss sich eben tapfer
halten" oder konnte die Reporter zu Bemerkungen veranlassen wie ,,Täglich naschte sie ein paar
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