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Fedor Schauer den Rücken hinunter jagen liess. Der Wächter nahm das Tuch, das sein Gesicht
vermummt hatte, ab und deutete auf einen Sessel. Fedor bemerkte mit Erstaunen, dass der Wächter
eine junge Frau war, hochgewachsen, mit schwarzen Haaren und Augen, die Fedor mit einer
Intensität fixierten, dass er meinte, im nächsten Moment in Trance zu verfallen.
"Du hast unser Geheimnis ergründen wollen", fing die Älteste zu sprechen an, "nun bist du hier
und meinst wohl, du träumst, nicht wahr? Du träumst aber nicht. Alles was du siehst ist
Wirklichkeit. Wir leben hier seit hunderten von Jahren. Als unsere Altvordern merkten, was die
Zeit bringen würde, haben sie in weiser Voraussicht zu bauen begonnen. Nicht nur hier, sondern
auf allen Kontinenten, in allen Ländern, überall. Unsere Städte sind miteinander verbunden. Wir
haben uns unsere eigene Natur geschaffen. Alle Menschen, die den unaufhörlichen Verfolgungen
entgangen sind, haben sich in den Untergrund zurückgezogen. Die Atomkraft, die von euren
Führern zur Zerstörung der Erde und des ganzen Universums eingesetzt wurde, haben wir zur
friedlichen Nutzung herangezogen. Wir leben sogar unter den Meeren, lieben, vermischen und
vermehren uns, bis es eines Tages nur noch eine einzige Rasse, eine einzige Hautfarbe geben wird.
Das Wort `Krieg` ist aus unserem Wortschatz gestrichen. Wir könnten uns auch gar keinen solchen
leisten, sonst würden die Oberirdischen ja auf uns aufmerksam und das Ende wäre absehbar.
Deine Neugierde hat dich nun also in unseren Kreis gebracht. Eigentlich hätten wir dich
eliminieren müssen, wie es ja auch bei euch Usus ist. Aber die Daten, die unser Empfang geliefert
hat - du erinnerst dich an die Lichtstrahlen beim Eingang - haben uns eine andere Möglichkeit
gezeigt. Wir hatten nämlich bis vor kurzem angenommen, das Serum, das eure Herrscher euch zur
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