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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Hand in Hand gingen sie langsam dem Bergrestaurant zu. "Glaubst du, dass die noch ein freies

Zimmer haben?" fragte Elena, die Angst hatte, Friedel würde den Mut nicht aufbringen, dies zu

fragen.


"Man kann sich ja erkundigen," antwortete Friedel, froh, dass sie es gewagt hatte, denn er hätte

sich tatsächlich nicht getraut.


Man hatte noch jede Menge Zimmer. Sie konnten sich eines davon aussuchen. Und sie fanden

eines mit dem schönsten Blick in die Berge. Abendessen brauchten sie keines. Sie hatten keinen

Appetit. Jedenfalls nicht auf ein Abendessen. Ihr Appetit stand nach anderem. Und sie verstanden

es, diesen Appetit immer wieder zu entfachen die ganze Nacht.


Die beiden Hunde lagen eng aneinander geschmiegt auf den Bettvorlagen und wussten dass ihre

Ahnung sie nicht betrogen hatte.


Als die beiden Verliebten am Morgen spät erwachten, getrauten sie kaum, sich zu rühren. Denn

jedes fürchtete, beim Öffnen der Augen würde ein Traum wie eine Seifenblase zerplatzen. Aber die

beiden Hunde spürten das Erwachen ihrer Gebieter und sorgten mit Stupsen ihrer Nasen und

leisem Winseln, dass die beiden ihre Lage als Wirklichkeit zu erfassen begannen. Sie drehten sich

gleichzeitig zueinander und schauten sich staunend in die Augen. "Du?" flüsterte Friedel zärtlich.

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