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Auf dem nahegelegenen Hügel setzten sich die beiden hin und Friedel packte seine Vorräte aus.
Elena zierte sich zwar ein wenig, denn sie habe, so sagte sie wenigstens, die Absicht gehabt, ihr
Mittagessen im Bergrestaurant einzunehmen. Friedel aber meinte, sie werde ihn wohl nicht alleine
essen und dann das Übriggebliebene ins Tal tragen lassen. Das könne sie ihm ja wohl schlecht
antun, erwiderte Elena lachend und biss herzhaft in einen gereichten Apfel.
Nachdem sie sich mit Speis und Trank gesättigt hatten, legten sie sich auf die Wolldecke, die zu
Friedels Standardausrüstung gehörte, wenn er auf Wanderung ging. Die beiden Hunde, die ihr Teil
der Mahlzeit abbekommen hatten und gemeinsam das von Friedel mitgenommene Wasser aus
Dinos Wanderteller schlürften, legten sich eng aneinander geschmiegt neben sie. Lange lagen sie
so da. Nur das gelegentliche tiefe Schnaufen eines Hundes und in der Ferne die Glocken einer
Rinderherde waren zu hören.
Friedel und Elena aber träumten vor sich hin. Ein angenehmer Kerl, dachte sei. Eine kluge, schöne
Frau, dachte Friedel. Ob sie wohl auf die Dauer zueinander passen würden? Ach was; sie hatte
doch gesagt, sie lasse sich nicht so leicht einbinden. Aber versuchen könnte man es doch, dachte er
weiter. Und sie dachte: Der meint vielleicht nach meiner Schilderung über die Erfahrungen mit
Männern, ich sei eine verdrehte Ziege. Dabei gefällt mir dieser Friedel immer besser. Und wie der
mit seinem und meinem Hund umgeht! Man sagt doch, wer mit Tieren gut sei, der könne kein
schlechter Mensch sein. Wenn er doch nur den Anfang machen würde! Ich bin doch eine Frau.
Und uns hat man doch noch beigebracht, der Mann habe um die Frau zu werben! Ja, die heutige
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