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Er setzte sich im Postauto hinter die junge Dame. Und bald sah er, dass er mit seiner Beobachtung
richtig lag, denn sie liess des öfteren ihre Hand in die Tasche gleiten und murmelte ein paar
beruhigende Worte dazu.
Aber auch Friedels Hund Dino hatte den kleinen Passagier längst bemerkt und zeigte seine
Neugierde unverhohlen. Hin und wieder streckte das kleine Bisschen von Hund sein Köpfchen aus
der Tasche und schnupperte in die Richtung von Dino. Friedel aber, nicht wissend, wie die Frau
auf fremde Hunde reagieren würde, hielt seinen Hund an kurzer Leine und verhinderte so eine
allzu intime Annäherung der beiden Vierbeiner.
Im Bergdorf angekommen überholte Friedel die Frau, die nun ihren Zwerg von Hund aus der
Tasche nahm und an der Leine hielt. Damit sich Dino nicht zu sehr mit ihm einlassen konnte, nahm
er auch ihn kurz. Aber an der Seilbahnstation musste er anstehen und die Frau stiess zu der Gruppe
der Wartenden.
Nun richtete Friedel es so ein, dass er gleichzeitig mit der Frau eine Kabine betreten konnte. Die
beiden Hunde zeigten ihre Freude mit leisen, winselnden Lauten und mit Schwanzwedeln. Die
Augen der beiden Passagiere trafen sich. In beider Augen war die Botschaft zu lesen: "Du bist mir
sympathisch." Aber die Worte blieben ungesprochen und die Augen senkten sich und getrauten
sich nicht mehr, einander zu treffen.
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