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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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knurrt. Meiner ist zwar nur etwa einen Fünftel der Körpermasse seines Jägers, dafür aber umso

wendiger. Immer wenn der Grosse glaubt, den Kleinen nun packen zu können, schlägt dieser wie

ein Hase einen Haken und rast in umgekehrter Richtung davon. Lange konnte er dieses Spiel

jedoch nicht mehr machen. Zwar wird auch die Dogge zusehends müder, aber sie scheint diese Art

von Jagd gewohnt zu sein und hat dementsprechend die grösseren Reserven und mehr

Beharrlichkeit. Immer langsamer werden die Richtungswechsel meines kleinen Dino. Schliesslich

rutscht er bei einer Wende aus und der Grosse erwischt ihn im Genick.


Wie erstarrt hatte ich dem Schauspiel aus einer Entfernung von etwa dreissig Metern aus einem

Gebüsch zugeschaut. Nun aber will ich meinem Liebling zu Hilfe eilen. Als ich aber aus dem

Busch komme, sehe ich, dass einige Meter von mir entfernt ein hagerer Mann sich versteckt hält.

Dieser schaut dem Geschehen grinsend zu. Nun aber gibt er seinem Hund einige halblaute Befehle.

Dieser schaut aufmerksam auf seinen Meister. Dann trottet er, seine zappelnde, winselnde kleine

Beute im Maul, seinem Meister entgegen. "Ein Hundefänger," zuckt es mir durch den Kopf. Das

war also der Grund des Verschwindens so vieler Hunde in letzter Zeit. Da machte einer dieser

gewissenlosen Halunken mit einem Versuchslabor sein grosses Geschäft.


Dass meine Vermutung recht ist, das sehe ich jetzt durch ein weiteres Indiz bestätigt. Der Mann hat

nämlich in der einen Hand eine Injektionsspritze. In der anderen Hand sehe ich den Lauf einer

Pistole. Gut, denke ich, dass ich nicht, wie im ersten Schreck beabsichtigt, auf der Bildfläche

erschienen bin.

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