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knurrt. Meiner ist zwar nur etwa einen Fünftel der Körpermasse seines Jägers, dafür aber umso
wendiger. Immer wenn der Grosse glaubt, den Kleinen nun packen zu können, schlägt dieser wie
ein Hase einen Haken und rast in umgekehrter Richtung davon. Lange konnte er dieses Spiel
jedoch nicht mehr machen. Zwar wird auch die Dogge zusehends müder, aber sie scheint diese Art
von Jagd gewohnt zu sein und hat dementsprechend die grösseren Reserven und mehr
Beharrlichkeit. Immer langsamer werden die Richtungswechsel meines kleinen Dino. Schliesslich
rutscht er bei einer Wende aus und der Grosse erwischt ihn im Genick.
Wie erstarrt hatte ich dem Schauspiel aus einer Entfernung von etwa dreissig Metern aus einem
Gebüsch zugeschaut. Nun aber will ich meinem Liebling zu Hilfe eilen. Als ich aber aus dem
Busch komme, sehe ich, dass einige Meter von mir entfernt ein hagerer Mann sich versteckt hält.
Dieser schaut dem Geschehen grinsend zu. Nun aber gibt er seinem Hund einige halblaute Befehle.
Dieser schaut aufmerksam auf seinen Meister. Dann trottet er, seine zappelnde, winselnde kleine
Beute im Maul, seinem Meister entgegen. "Ein Hundefänger," zuckt es mir durch den Kopf. Das
war also der Grund des Verschwindens so vieler Hunde in letzter Zeit. Da machte einer dieser
gewissenlosen Halunken mit einem Versuchslabor sein grosses Geschäft.
Dass meine Vermutung recht ist, das sehe ich jetzt durch ein weiteres Indiz bestätigt. Der Mann hat
nämlich in der einen Hand eine Injektionsspritze. In der anderen Hand sehe ich den Lauf einer
Pistole. Gut, denke ich, dass ich nicht, wie im ersten Schreck beabsichtigt, auf der Bildfläche
erschienen bin.
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