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          Georg von Signau: Noch weit bis Eden


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Licht dastehen und überhaupt nichts mehr sehen. Dann erbarmen sich ihrer die Geister der

Finsternis. Aber plötzlich sahen sie über sich einen runden Schimmer von Licht. Krk hielt die

Fackel nach oben. Der Rauch stieg hoch. Der Spalt wurde breiter. Noch eine letzte mühselige

Kletterei und sie streckten ihre Köpfe in das letzte Licht des Abends. Krk stieg aus der Spalte und

streckte Suiem seine Rechte entgegen. Sie liess eine Reihe blitzender Zähne sehen als sie ihn

anlachte und seine Hand ergriff, dass er sie hochziehe.


Der Anblick war unbeschreiblich. Sie befanden sich hoch über dem Tal und den Höhlen von Krks

Sippe auf einem flachen, steinigen Bergkamm. Der freie Blick ging bis weit in die Savanne in der

Richtung der aufgehenden Sonne und ebenso in die anderen Richtungen. Auf der Seite der

untergehenden Sonne lag der Wald, wo Krk den Bären erschlagen hatte, unter ihnen. Im Licht des

aufziehenden Abendrotes glänzten die Berge ringsum wie im Feuer. Sie sahen die Grasfresser in

Rudeln, die ganze Sippen nicht an ihren Fingern abzählen konnten. Sie sahen aber auch solche, die

von Raubtieren gehetzt über die Steppe rasten.


Sie begannen zu frieren. Suiem schmiegte sich eng an Krk. Ein ungeheures Glücksgefühl

durchströmte ihn. Er fühlte, dass er in dieser kurzen Zeit zum Manne gereift war. Aber nun galt es,

ein Lager für die Nacht zu finden. Hier oben war der Wind zu kalt. Keine Bäume oder hohes Gras

gaben ihnen Schutz vor der Kälte. Sie mussten versuchen, den Abstieg zum Wald zu finden. Der

Mond kam langsam hinter den Berggipfeln hervor. Sein Licht genügte ihnen. Immer schneller

getrauten sie sich zu marschieren. Bevor sie zum Wald kamen, wurde der Boden fruchtbarer. Die

ersten Gräser und Blumen waren zu finden. Und als der Mond eine Handbreit über der riesigen

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