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gutes Polster auf der Bank sei doch besser, als die ewige Frage: "Können wir uns das leisten, oder
müssen wir uns das verkneifen?" Mit der Zeit aber wurde Silvia recht böse auf solche Fragen und
konnte sich manchmal kaum noch beherrschen zu sagen: "Das geht euch doch einen feuchten
Dreck an, ob wir Kinder haben oder nicht. Ist das vielleicht euer Problem oder unseres?"
Friedel musste merken, dass auch unter Mutter und Tochter das Thema des öfteren auf dem Tapet
stand. Denn jedesmal nach einem Besuch Silvias bei Sonja, bei dem Friedel nicht dabei war,
reagierte seine Frau einsilbig auf seine Konversationsversuche. Und auch Dino bekam diese
Spannungen zu spüren. Sogar oft bevor Friedel etwas merkte. Dann verzog sich der Hund in eine
Ecke und musste nachher nach draussen um Gras zu fressen. Auch im Bett herrschte bald einmal
wieder Eiszeit.
Das und noch manch anderes in ihrer jungen Ehe beschäftigte Friedel bei seinen Touren und
machte sich unliebsam auf seine Abschlusszahlen bemerkbar. Dino, der meist mitkam, merkte
auch dies, und sein Schwänzchen war in letzter Zeit mehr zwischen die Beine geklemmt als in der
Luft wedelnd.
Das Pünktchen auf das i aber schrieb Silvias Vater, der sich in letzter Zeit wieder vermehrt zeigte.
Nun, da die Tochter versorgt und die Mutter einem eigenen Erwerb nachging, konnte er sich ja
wieder blicken lassen, ohne an alte Zahlungsrückstände erinnert zu werden. Und es ging nicht
lange bis er anfing, sich in Angelegenheiten zu mischen, die er besser vor Jahren zur Diskussion
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