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aufzukommen, denn schliesslich seid ihr ja die offiziellen Mieter, nicht, ich!" So konnte man also
im Frühsommer beruhigt in die Berge fahren.
Der Gondelhund
Sie hatten sich also eine Ferienwohnung im Walliser Dorf Grächen gemietet. Leider waren Silvia
und ihre Mutter nicht so gut zu Fuss wie Friedel und Dino. Und weil es für sie zwei recht mühsam
und, na ja, sagen wir es doch gleich ehrlich, langweilig war, immer hinter den beiden Frauen den
Schaufenstern nachzuzotteln, suchten sie sich eben manchmal ihre eigenen Touren aus.
Immer nach dem Frühstück, so gegen neun Uhr machten sie sich auf die Socken, dem Berg zu,
derweil sich die Frauen für ihre Einkaufstour vorbereiteten. Gegen Mittag trafen sie sich dann
irgendwo im Dorf und berieten, wo sie zu Mittag essen wollten.
Einmal liessen sich aber alle vier von der Gondelbahn auf die Hannigalp transportieren. Dino hatte
dabei seine helle Freude, aus dem Fenster zu gucken und den Kühen beim Grasen zuzuschauen.
Am liebsten wäre er wohl hinunter gesprungen und hätte mit den Tieren herum getollt.
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