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matze08 .

hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung Juli 2007 im Forum Soziales geantwortet
Ende gut alles gut![size=10][/size] Am 09.03.2010 wurde am LAG in Nürnberg das Urteil gesprochen, es war zu unseren Gunsten. Uns werden die gesamten Zulagen seit Juli 2007 nachgezahlt. Es gibt also doch noch Gerechtigkeit, denn der TV-N Bayern den damals Arbeitgeberverband und Verdi schlossen verstößt gegen das Gleichheitsprinzip. Auszug vom Urteil: (Vorliegend verstößt die Reglung schon deswegen gegen den Gleichheitssatz, weil sie Arbeitnehmer mit verschiedenen Erkrankungen über 26 Wochen hinaus im Referenzzeitraum gegenüber Arbeitnehmern mit Fehlzeiten mit einer Krankheitsursache bevorzugt u.s.w.) Gesamtlänge des Urteils 22 Dina 4 Seiten. Nun warte ich nur noch auf die Nachzahlung, hoffentlich keine weiteren drei Jahre!
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung Juli 2007 im Forum Soziales geantwortet
Hallo möchte mich nochmals zu unserer Gehaltskürzung melden! Am Montag, den 14.12.2009 wird nun vor dem LAG Nürnberg ein Urteil gesprochen. Es sind mittlerweile sechs Kammern die sich mit diesem Thema befassen, denn es betrifft nicht nur uns in Aschaffenburg sondern auch Kollegen aus Bamberg, Coburg usw. Bin gespannt wie das Urteil ausfällt und werde es auch bekannt geben!
Wir waren am 14.12.2009 alle sechs beteiligte Kollegen in Nürnberg zur Urteilsverkündung um 9:00Uhr! 8:55Uhr kam eine Angestellte des LAG zu uns und teilte uns Formlos mit, die sechs Kammern müssten sich noch einmal Beraten und deshalb würde die Urteilsverkündung auf den 19. Januar 2010 verlegt! Kommentar ENDE.
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung Juli 2007 im Forum Soziales geantwortet
Hallo möchte mich nochmals zu unserer Gehaltskürzung melden! Am Montag, den 14.12.2009 wird nun vor dem LAG Nürnberg ein Urteil gesprochen. Es sind mittlerweile sechs Kammern die sich mit diesem Thema befassen, denn es betrifft nicht nur uns in Aschaffenburg sondern auch Kollegen aus Bamberg, Coburg usw. Bin gespannt wie das Urteil ausfällt und werde es auch bekannt geben!
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung war Juli 2007 im Forum Soziales geantwortet
Wollte mich nochmals kurz zu unserer Situation melden! Wir hatten einen Lesebrief in der Lokalen Presse aber keinen Erfolg. Warten jetzt schon über ein Jahr auf den Termin beim Landesarbeitsgericht in Nürnberg. Heute bekam ich den Termin für Nürnberg es ist der 20. August 2009. Mal sehen wie es beim Landesgericht ausgeht. Wir hoffen auf Erfolg. Anbei unser Leserbrief: Artikel vom 17.01.2009 Nach langer Krankheit weniger Lohn. Der Tarifvertrag der Busfahrer bis 2004 und ab 2007, sah und sieht keine Kürzung der Zulagen bei längerer Krankheit vor. Da aber 2004 der neue Tarifvertrag noch nicht vorlag, trat bis 2007 ein Behelfstarifvertrag in Kraft, von dessen Existenz viele Busfahrer nichts wussten. Dieser Tarifvertrag kürzte den Busfahrern Zulagen, wenn eine Krankheit länger als 26 Wochen währte. Die Busfahrer konnten ihren Krebs, Herzinfarkt oder schweren Unfall bis 2004 und nach 2007 nehmen, nur nicht von 2004 bis 2007. War ein Mitarbeiter nicht in der Lage, seine Krankheit außerhalb dieses Zeitfensters zu legen, wurden ihm Zulagen gestrichen, die ein Drittel seines Lohnes ausmachen konnten. Diese Regelung galt übrigens auch für Busfahrerinnen, die ein Kind auf die Welt brachten und sich wagten, die Schutzfrist nach dem Muterschutzgesetz in Anspruch zu nehmen. Für einen 50jährigen Busfahrer summieren sich die monatlich fehlenden € 500,- bis zu seiner Rente auf € 90.000,-, dazu kommt noch die anschießend gekürzte Rente. Eine Reglung, die eine Streichung der Zulagen nach langer Krankheit (mehr als 26 Wochen) Beinhaltet, kann logischerweise nur Schwerstkranke und Unfallopfer treffen. Wer also diese Regelung ersann und in diesem Übergangstarifvertrag manifestierte, handelt mit Vorsatz und benachteiligt gezielt und bewusst die betroffenen Schwerstkranken. Es ist also makaber genug, wenn Busfahrer nach einem Herzinfarkt wieder zum Bus fahren gezwungen werden, wenn Fahrer mit mehreren Bypässen unsere Schulkinder transportieren müssen, aber diesem höchst gefährdeten und gestressten Fahrern auch noch den sauer verdienten Lohn zu stehlen, ist für die meisten Menschen gedanklich nicht nachzuvollziehen, unverantwortlich und dumm. Dumm deshalb, weil so eine Aktion nur negative Motivation erzeugt, deren Auswirkungen im Laufe der Zeit die Einsparungen überholen. Es ist absurd, sich hinter einem selbstgeschaffenen Vertrag zu verschanzen und zu erklären, der Stadt Aschaffenburg seien die Hände gebunden. Für andere Kommunen, wie Schweinfurt (die Zulagen wird für Betroffene weiterbezahlt), wiegt die Fürsorgepflicht für ihre Beschäftigten mehr, als ein verunglückter Übergangstarifvertrag, der wiedergenesen, schwerstkranke Mitglieder unserer Gesellschaft ausgrenzt und ein Leben lang bestraft, für etwas, wofür sie nicht können. Hinter diesen Streichresultaten stehen Menschen mit ihren Familien, die nun unverschuldet erhebliche finanzielle Einbußen erleiden müssen. Für die Verantwortlichen und Entscheidungsträger, wäre es jetzt an der Zeit, die Sache wieder gerade zu rücken und gesunden Menschenverstand walten zu lassen, um Unrecht wieder in Recht zu verwandeln. Apropos Recht, das Verwaltungsgericht, Kammer Aschaffenburg, wies die Klage der Busfahrer nach Weiterzahlung der Zulagen mit folgender Begründung ab (das ist kein Faschings – oder Aprilscherz) u. a. …wegen der verfassungsrechtlichen Autonomie der Tarifparteien ist nicht zwingend die jeweilig zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung zu wählen…… Wenn es Recht ist, nicht die zweckmäßigste vernünftigste und gerechteste Lösung zu wählen, kann ich nur sagen: Willkommen in Aschaffenburg, Hauptstadt des Bananenlandes! -- matze08
hat auf das Thema Re: Neues Wortspiel Nr. 7 im Forum Wortspiele online geantwortet
Lederhose -- matze08
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung im Forum Soziales geantwortet
leider noch nicht! Aber die Hoffnung stibt zuletzt. -- matze08
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung im Forum Soziales geantwortet
danke arno habe Morgen einen Termin beim Anwalt! Gewerkschaft und Betriebsrat kannst du vergessen sind nicht auf unserer Seite! Haben auch einen Termin mit unserer Lokalpresse vereinbart. -- matze08
hat auf das Thema Re: Gehaltskürzung im Forum Soziales geantwortet
Ich wollte eigendlich nur wissen, ob wir mit diesem Schreiben an die Öffentlichkeit (Presse) gehen können? Es betrifft nur Zulagen: Schicht-, Einmann- und Fahrerzulage die uns gestrichen wurden für immer! -- matze08
hat auf das Thema "Gehaltskürzung" im Forum Soziales geantwortet
Ich gehöre zu einigen Kollegen, den der Gehalt wegen längerer Krankheit (über 26Wochen) bis zu 30% gekürzt wurde. Es sind die gesamten Zulagen, wir sind Stadtbusfahrer. Ein Kollege hat diesen Aushang verfasst und wir möchten mit diesem Schreiben an die Öffentlichkeit gehen. Frage: Können wir dieses Schreiben an die Presse weiterleiten??? Stadtwerke Aschaffenburg noch immer im Plus…. Die Werksleiter schaffen es noch immer ein Plus zu erwirtschaften. Hört auf diesen Leuten auf die Schultern zu klopfen. Sie haben zwar das Stadtwerksdefizit gesenkt, doch auf wessen Kosten und um welchen Preis? Sie haben der Gesellschaft, den Menschen, die ihre Gehälter bezahlen, einen wahren Bärendienst erwiesen. Ein authentisches Beispiel: Ein Busfahrer erkrankt an Darmkrebs. Für jeden Menschen ist dies eine furchtbare Diagnose mit weitreichenden und einschneidenden Konsequenzen für sich und seine Familie. In vorliegenden Falle dauerte die medizinische Behandlung (Operation, Nachbehandlung, Reha usw.) verständlicherweise länger als 26 Wochen. Pflichtbewusst nahm dieser Busfahrer nach seiner Genesung seinen Dienst wieder auf und musste am Ende des Monats Juli 2007 feststellen, dass die Verantwortlichen der Stadtwerke seinen Lohn um ca. 30% gekürzt hatten. Inzwischen hatten der Kommunale Arbeitgeberverband Bayern (Mitglied Stadt Aschaffenburg) und Gewerkschaft einen, meiner Meinung nach, sittenwidrigen Tarifvertrag geschlossen, der eine Kürzung des Gehaltes (Zulagen) bei einer Krankheitsdauer von mehr als 26 Wochen beinhaltet. Unser Busfahrer hat also durch seine schwere Erkrankung ein Drittel seines Lohns auf immer verloren. Wie er und seine Familie finanziell überleben, interessiert Stadt und Stadtwerke in keiner Weise. Hier treten die Verantwortlichen die gesetzlich vorgegebene Fürsorgepflicht mit Füßen. Für einen normalen Menschen, der nicht an das zu erwirtschaftende Plus der Stadtwerke denken muss, ist dies eine unfassbare Diskriminierung eines schwerkranken Mitglieds unserer Gesellschaft, der wohl eher Schutz benötigt, als bestohlen zu werden. Die Klage gegen diese Kürzung wurde vom Arbeitsgericht Würzburg, Kammer Aschaffenburg abgewiesen, mit der unter anderem ironischsten aller Begründungen, die ich je hörte: „Wegen der „verfassungsrechtlichen Autonomie der Tarifparteien ist nicht zwingend die jeweilig zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung zu wählen.“ Leben wir tatsächlich in einer Bananenrepublik, wenn Grundwerte wie Vernunft, Zweckmäßigkeit und Gerechtigkeit nichts mehr bedeuten und nichtssagenden „sachlich vertretbar und nachvollziehbaren Gründen“ (Begründung des Arbeitsgerichts) der Vorrang gegeben wird und zu solchen schreienden Ungerechtigkeiten führe. Dieser Fall ist beileibe kein Einzelfall innerhalb der Stadtwerke. Langzeitkranke werden u a durch diese Regelung wieder in den Dienst gepresst und so verwundert mich nicht Busfahrer im Dienst zu sehen, die mit mehreren Bypässen oder mit irreparablen oder künstlichen Knien Menschen durch die Stadt transportieren. Selbst Busfahrer nach überstandenem Herzinfarkt werden von der Werksleitung nicht geschont. Stellen wir uns einen heißen Sommertag vor, Außentemperatur 32, Temperatur im Bus über 40, der übliche stressige Verkehr, Zeitdruck, der Bus voller Schulkinder und am Steuer des Busses ein Fahrer mit überstandenen Herzinfarkt. Einige Leute der Stadtwerke wissen augenscheinlich nicht, dass ein Mensch nach einem Infarkt weitaus gefährdeter ist, den nächsten Infarkt erleiden zu müssen, als zuvor. Ihr Entscheidungsträger der Stadt denkt um, bevor etwas passiert. Menschen sind nun mal keine Zitronen, die man beliebig auspressen kann. Aber es ist wahrscheinlich wie immer. Erst muss etwas passieren bevor man handelt, denn der Mensch lernt anscheinend nur durch Schmerz. Hoffentlich sitzt ihr Kind nicht im Bus, wenn es passiert! -- matze08
hat auf das Thema Re: „Hatte Darmkrebs“ im Forum Gesundheit geantwortet
Hallo danke für die Antworten, ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar. Werde in Berlin und Bonn sofort anrufen. Danke -- matze08

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