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Loewi .

Guten Morgen  
Du schriebst gestern:
"Wenn 200 000 betagte Jagdfreunde sich so gut wie nicht interessiert zeigen, dann meine ich liegt es nicht an ihnen, sondern doch eher an der Idee, deren Funke nicht  überspringt."
Meine Umfrage betraf damals etwa 20.000 des LJV- Hessen.  Über 50 Vereinsvorsitzende habe ich angeschrieben.  Ich schätze,  dass höchstens 10  von  ihnen ihre Mitglieder über die Umfrage und meine Projektidee informiert haben. 
 

Du schriebst: "Gerade in den Bundesländern im Osten wo aus demographischen Gründen der Leerstand von Häusern , Höfen und Wohnung sehr hoch ist, und in den kommenden Jahren..."
Ich wohne aber nicht dort, sondern in unmittelbarer Nähe vom geplanten Projektstandort.
Angenommen, es würde realisiert: dann könnte  selbstverständlich nach der Pilotprojektphase im Osten, in anderen Bundesländern auch das Thema "Bauen im Bestand " zum Tragen kommen. 
Die Investitionssumme liegt übrigens bei mir zwischen  17 und 18 (Du weißt,  was ich meine) für Grundstücks-, Planungs- und Baukosten > 3 Bauabschnitte.. 

Guten Abend aixois,
vielen Dank für Ihre ungeschminkte, ehrliche Meinung zu meiner Projektidee. Ja, was soll ich sagen? Wie heißt doch die alte Bauernweisheit: "Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die niemand kann."
Mir geht es darum, den Menschen (ich schreibe bewusst nicht LEUTE, den: was bei den Tieren die Viecher sind, sind bei den Menschen die LEUTE), die sich für meine Projektidee interessieren und hauptsächlich an Jagd und Natur interessiert sind, ein Angebot zu unterbreiten, wie sie ihren Lebensabend erleben können - ohne, dass sie nur in ihrem Zimmer oder im Aufenthaltsraum hocken, aus dem Fenster gucken oder sich vom Fernseher berieseln lassen. Sicher, die üblichen Senioreneinrichtungen, haben bestimmt auch noch andere Angebote (z.B. Buchvorstellungen usw., usw.). 
Der "springende Punkt" beim JAGDHEIM ist der, dass man im Prinzip unter sich ist und - wenn Bedarf besteht bzw. es gewünscht wird, seine Erfahrungen mit Jagd und Natur an die Jüngeren (aus der Jagdschule & Waldakademie) weitergeben kann und - die Bewohner haben die Möglichkeit bei den vier Geschäftsbereichen mitzumachen, mitzugestalten usw. - auf freiwilliger Basis. Wer natürlich sein Leben lang gearbeitet hat und jetzt seine Hände in den Schoß legen will, kann das logischerweise auch tun. Wie sagte der "alte Fritz": "Jeder nach seiner Facon." 
Und was die KITA betrifft, ist es auch hier so, dass interessierte Senioren auch hier mitmachen können. 
Grundsätzlich soll das Ganze NICHT als "Aufbewahrungsanstalt für alte Leute" gelten, sondern als Generationenprojekt, wo Jung und Alt zusammenkommen (bei der auch die Jagdschule & Waldakademie ihren Anteil hat).
Du merkst - ich sehe nach wie vor ein Riesenpotential in meiner Projektidee, aber es ist  in der heutigen Zeit sehr schwer Menschen für so etwas zu begeistern. 
Ich hoffe jedenfalls, dass Du nun doch, bei dem was ich geschrieben habe, beim "Bio-Jäger-Senioren- Heim und Hof mit Schule usw. einen "wesentlichen" Beitrag zur Seniorenbetreuung entdeckst.

Es gibt - meiner Ansicht nach - zwei Gruppen von Menschen:
1. die WILLIGEN, die Wege suchen, um das Unmögliche zu erreichen und
2. die UNWILLIGEN, die Gründe suchen, um das Mögliche zu verhindern.
Wo ich mich zu zähle, kannst Du Dir sicherlich denken.

Es ist ein kleiner Trost für mich, dass die "wenigen sehr gut betuchten Jagdpraktizierer" genauso viel mitnehmen können - wenn mal das Leben zu Ende ist - wie die wenig betuchten Jagdpraktizierer - nämlich NICHTS.

Hallo Ingrid,
vielen Dank für Deine ehrliche Meinung zu meiner Projektidee. Ich bin in keinster Weise enttäuscht. Wie heißt doch die alte Bauernweisheit: "Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die niemand kann."
Ich versuche es weiter. Ist halt schade, dass weder vom Landesjagdverband oder noch vom Deutschen Jagdverband Unterstützung kommt. Es gibt ca. 400,000 Jagdscheininhaber, von denen knapp die Hälfte über 60 Jahre alt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle jetzt oder später von ihrer Familie, von Angehörigen in ihrer Wohnung zuhause versorgt werden.

Viele Grüße

Loewi

Guten Tag, aixois,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Du schreibst:
"Es gibt unzählige Vereine/Vereinigungen ,wo man auf Jagdliebhaber treffen kann, auch ältere, was halten denn die von so einem Projekt ?"
Selbstverständlich habe ich (übrigens auch Jäger MIT Hund (Irish Setter)) versucht herauszufinden, 
was die Mitglieder der jagdvereine vom Landesjagdverband (LJV) Hessen von meiner Projektidee halten und habe Anfang Dezember 2018 alle rund 55 Vereinsvorsitzenden der Jagdvereine vom LJV-Hessen per Email mit einem Brief angeschrieben (in dem ich meine Projektidee mit Bild (s. Anlage) kurz beschrieb) und bat darum die beigefügte Umfrage an die Mitglieder weiterzugeben, mit der Bitte, dass man mir die Umfrage bis zum 31.01.2019 wieder zurücksenden möge. 
Die Umfrage umfasste 9 Fragen, wovon ich hier ein paar als Beispiel aufgeführt habe.

4.       Was halten Sie von einer Senioreneinrichtung für Senior-JägerInnen und NaturliebhaberInnen (JAGDHEIM)? Wie ist Ihre erste Reaktion auf diese Projektidee?
Sehr positiv
Etwas positiv
Neutral
Etwas negativ
Sehr negativ
 
5.       Wie wahrscheinlich wäre es, dass Sie die Senioreneinrichtung „JAGDHEIM“ nutzen würden, wenn diese in Kürze verfügbar wäre?
Äußerst wahrscheinlich
Ziemlich wahrscheinlich
Einigermaßen wahrscheinlich
Eher nicht wahrscheinlich
Überhaupt nicht wahrscheinlich
 
6.       Welche drei Aspekte sind Ihnen am wichtigsten, wenn Sie in Erwägung ziehen die Senioreneinrichtung JAGDHEIM als Bewohner zu nutzen? (Markieren Sie drei Kästchen.)
Preis
Marke
Innovation
Qualität
Nutzen
Sonstiges (bitte angeben)
 
7.       Bitte geben Sie in Ihren eigenen Worten an, was Ihnen an dieser neuen Projektidee am besten gefällt / nicht gefällt.

Der LJV-Hessen hat über 20.000 Mitglieder. Am 31.01.2019 habe ich fristgerecht - sage und schreibe - eine einzige Umfrage per Mail zurückbekommen. Andere Menschen an meiner Stelle hätten mit Sicherheit sofort "das Buch zugeklappt". Aber Du siehst - ich bin noch dran.
Aufgrund der Tatsache, dass sich im Bereich Seniorenbetreuung in letzter Zeit etwas tut, sehe ich nach wie vor eine Chance für meine Projektidee. Als Beispiel sei hier der "Birkenhof" mit seinem Altersgarten genannte (  https://www.birkenhof-siegerland.de/joomla/index.php/erleben/alter-s-garten) und der Zukuft-Pflegebauernhof (  https://www.zukunft-pflegebauernhof.de/).
Wenn sich der Ortsbeirat Anfang September 2023 dazu entschließt meine Projektidee dadurch zu unterstützen, in dem er dem Magistrat der Stadt den geplanten Pilot-Projektstandort als neues Baugebiet auszuweisen, werde ich die geplante Website www.jagdheim.de aktivieren und nach dem Marketing-Grundsatz "BEDARF WECKEN, GEHT VOR BEDARF DECKEN" versuchen darüber Interessenten zu finden. 
Der Bio-Bauernhof soll übrigens durch Gatterwildhaltung (Damwild) bewirtschaftet werden (ca. 7 ha) und hat natürlich einen Bioladen, eine Jausenstation, einen "Mitmachgarten" (in dem die Senioren ihr eigenes Gemüse usw. anbauen und ernten können) - und eine Außenstelle vom örtlichen Kindergarten, damit die Kinder live sehen können, dass Kühe nicht lila sind.
Auch soll es später mal Online-Kurse geben (z.B. mit dem Titel "Loslassen!") 😉. Ich denke, Du weißt, was ich meine.
So, das war's für heute.
BNS - JAGDHEIM 3.0 Projekt1.jpg

Guten Morgen, 
wie kann ich meinen VORHANDENEN Beitrag hier um das besagte Bild ergänzen?
in der Hikfe ist unter Schreiben die Rede von einem Rädchen.  Finde ich aber nicht. 

Unter "meine Bilder" - oder kann ich die auch an einer anderen Stelle veröffentlichen?

Hallo Chris,
auch wenn Dein Beitrag im Prinzip gegen meine Projektidee spricht, möchte ich Dir ein paar Hintergrundinfos über die Jagd geben, die ich der Website https://forsterklaert.de aus dem Artikel „Warum wir jagen (müssen) entnommen habe, weil ich mit diesen Aussagen konform gehe:
„Jagd, besonders im Forst, leistet einen eminenten Beitrag zum Artenschutz und zur Biodiversität und sichert die nachhaltige Nutzung des Waldes. Besonders in Hinsicht auf den Klimawandel. Neu bepflanzte Freiflächen, die den Wald von morgen begründen sollen, sind dem Verbiss durch Wildtiere ausgesetzt. Hier ist die Bejagung besonders wichtig um einen gesunden Wald für folgende Generationen aufzuziehen. 
Es gibt natürlich noch zahlreiche andere Gründe, wieso gejagt wird: 
Wildschweinbestände, zum Beispiel, können pro Jahr um bis zu 300 % steigen. Das liegt hauptsächlich an den milden Wintern (geringere Jungensterblichkeit) und dem guten Nahrungsangebot durch Futter- und Energiemais (Mais für Biogasanlagen). 
Zwar halten Wolf und Luchs weiterhin Einzug in Deutschland, doch werden sie des Jägers Job übernehmen? Wolf und Luchs sind größtenteils scheue Tiere und nicht so gut an die Kulturlandschaft angepasst wie beispielsweise das Reh. Sie benötigen große zusammenhängende Waldgebiete um ihre Territorien zu bilden.  
Jagd ist Artenschutz? Ja! Viele Vogelbestände der Bodenbrüter, wie dem Kiebitz, Rebhuhn oder dem Großen Brachvogel sind gefährdet. Der Verlust von Brutflächen stellt ein Risiko dar. Raubwild, wie der Fuchs, Waschbär und der Marder, verringern dann den ohnehin mageren Bruterfolg umso mehr. An einigen Orten sichert nur noch die Bejagung von Raubwild den Erhalt der immer seltener werdenden Wiesen- und Bodenbrüter.   
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass es bei der Jagd nicht um den massenhaften und rücksichtslosen Abschuss von Wildtieren geht. Wild soll und darf auch nicht als Schädling abgestempelt werden. 
Wilde Tiere sind wichtiger Bestandteil der Natur und unserer Kulturlandschaft. Es geht um die, seit Jahrhunderten überfällige, adäquate und tierschutz-konforme Regulierung der Wildbestände auf eine gesunde und angepasste Höhe, in der Landschaft, Wald und Tier sich im natürlichen, bzw. naturnahem Rahmen entwickeln können.“

Seit mehreren Jahren verfolge ich meine Projektidee mit dem Arbeitstitel „Bio-Bauernhof mit Wohnanlage für Senior-JägerInnen und Senior-Naturliebhaber-Innen, Sport- und Generationen-Hotel mit Land-Jagdschule & Waldakademie – ein Lernort, Lebens- und Erlebnisstätte Jagd, Natur und Kultur im nordhessischen Raum“ – und bin auch nach wie vor auf der Suche nach Unterstützern (ja – und nach einem Investor) für dieses Projekt, welches ausnahmslos aus Neubauten besteht (zu mindestens beim Pilotprojekt hier). Das beigefügte 3D-Bild zeigt den aktuellen Stand meiner Vorplanung (OHNE Grünanlagen zwischen den drei Gebäuden)..

Da es sich bei meiner Projektidee – nach wie vor - um eine reine Privatinitiative handelt (ohne Eigennutzinteresse und ohne jegliches Zutun von Interessengruppen), ist es für mich als „Einzelkämpfer“ sehr schwer mögliche Unterstützer bzw. einen Investor zu finden (diese Menschen tragen nun mal kein Schild an der Jacke, der sie als die betreffende Person ausweist).

Aufgrund der Tatsache, dass durch die demographische Entwicklung in unserem Land mittlerweile die Seniorenbetreuung ein wichtiges Thema unserer Zeit ist und – aus meiner Sicht – einer DER Zukunftsmärkte wird (was die wachsende Zahl von Senioreneinrichtungen zeigt), denke ich, dass meine Projektidee eigentlich eine sehr gute Zukunftsperspektive hat. Infolge der demographischen Entwicklung in unserem Land ist mittlerweile die Seniorenbetreuung DAS Thema unserer Zeit und – aus meiner Sicht – DER Zukunftsmarkt (was durch die wachsende Zahl von Senioreneinrichtungen bestätigt wird).

Innerhalb der nächsten 15 Jahre wird die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland um etwa 35 % steigen. Aus diesem Grund müssen bundesweit zusätzlich ca. 220.000 Plätze in entsprechenden Einrichtungen geschaffen werden. Zur Schließung dieser Lücke ist es deshalb notwendig, dass neue Projekte realisiert werden

Ich bin davon überzeugt, dass es (hauptsächlich) unter den Senior-JägerInnen und Senior-NaturliebhaberInnen mit Sicherheit eine Vielzahl gibt, die sich für so eine Einrichtung entscheiden würden, um dort ihren Lebensabend zu verbringen (einschließlich Hund (die meisten Jäger führen einen Jagdhund) alter Jägerspruch in Deutschland: JAGD OHNE HUND IST SCHUND)) – denn: nicht jeder hat das Glück von seiner Familie, von Verwandten im Alter daheim, in seiner Wohnung versorgt zu werden.

Bei meiner Projektidee geht es nicht darum für diese Zielgruppen eine Luxusherberge o.ä. zu schaffen, sondern den Bewohnern vom JAGDHEIM soll die Möglichkeit geboten werden in einer angemessenen Unterbringung in ihrem letzten Lebensabschnitt bei den o.a. vier Geschäftsbereichen mitzuwirken, mitzuhelfen, mitzuarbeiten, mitzugestalten – natürlich auf freiwilliger Basis.

Da eine Senioreneinrichtung für ALLE Senioren laut Heimgesetz (HeimG) offenstehen stehen muss, können selbstverständlich auch NichtjägerInnen diese Einrichtung in Anspruch nehmen – man muss sich jedoch mit der Lage der Einrichtung zufriedengeben – und man muss es sich leisten können.

Vor zwei Wochen habe ich nun meine Projektidee dem örtlichen Ortsbeirat vorgelegt, mit der Bitte den geplanten Pilotprojekt – Standort als zukünftiges Baugebiet dem Magistrat der Stadt Wolfhagen und dem Dezernat Regionalplanung vom Regierungspräsidium Kassel vorzuschlagen – unter der Voraussetzung, dass es eine mehrheitliche Entscheidung des neunköpfigen Ortsbeirats gibt. Eine Absage von einem der Ortsbeiratsmitglieder habe ich allerdings schon erhalten.

Damit es nun nicht noch werden, werbe ich bei allen möglichen Interessengruppen um Unterstützung, um den Ortsbeirat zu signalisieren, dass es sich bei der von mir als alleiniger Initiator aufgestellte Projektidee nicht um eine Spinnerei, ein Hirngespinst o.ä. handelt, sondern um einen wichtigen Beitrag zur Lösung der anstehenden Aufgaben bei der Seniorenbetreuung. Die Projektidee JAGDHEIM kann man daher – meiner Ansicht nach – durchaus als sozial- und umweltkulturelle Initiative bewerten. Die endgültige Entscheidung des Ortsbeirats fällt Anfang September 2023.

Ich würde mich freuen, wenn mir Teilnehmer dieses Forums mal mitteilen würden, was sie von meiner Projektidee halten, was gut und was weniger gut ist und wo eventuell noch Verbesserungspotential ist.

2.3 - Umgebungskarte_Page_1.jpegBNS - JAGDHEIM 3.0 Projekt1.jpg20220506_083217.jpg
Ansichtskarte NE.jpg
Tretbecken.jpg
Waldbühne.jpg
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