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lalelu .

hat auf das Thema RE: 'Denksport' / Rechenspiele im Forum Spiele geantwortet

Bingo, Shenaya, DAS ist die Aufgabe, die ich meinte! Lächeln

Vielleicht geht ja noch jemandem ein Licht auf?

Liebe Grüße, Lalelu

hat auf das Thema RE: 'Denksport' / Rechenspiele im Forum Spiele geantwortet

Nicht ganz einfach, Shenaya. Erschrocken

Ich wusste die Antwort sehr schnell, aber nur deshalb, weil ich ein ähnliches Rätsel kenne. Ansonsten muss man wirklich nachdenken. Da ich niemandem den Knobelspaß verderben will, habe ich mich bisher nicht gemeldet.

Hat niemand eine zündende Idee? Wenn die erst einmal da ist, ist der Rest ein Kinderspiel. Wer zählen kann, ist klar im Vorteil. Viel Erfolg!

Lalelu

hat auf das Thema RE: 'Denksport' / Rechenspiele im Forum Spiele geantwortet

Ich habe eine weitere Lösung anzubieten. Bei der vorgestellten Zahlenreihe 5 - 6 - 10 - 5 - 14 - 5 - ? könnte es sich um zwei Zweiergruppen handeln. In Reihe a) wird jeweils eine Zahl addiert, die um eins kleiner als die vorherige ist, in Reihe zwei wird entsprechend subtrahiert.

Zweiergruppe a) = 5 - 10 - 14 - ?
Zweiergruppe b) = 6 - 5 - 5

Zweiergruppe a) = 5 + 5 = 10 + 4 = 14 + 3 = 17
Zweiergruppe b) = 6 - 1 = 5 - 0 = 5

Bei meinem Lösungsvorschlag würde also das Fragezeichen durch 17 ersetzt.

Ich bin gespannt Lächeln

Lalelu

hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Zitat von Mane:

Wichtig finde ich, dass Angehörige ihre alten Eltern nicht einfach abliefern, sondern dort besuchen und gucken, dass sie gut versorgt werden. Wir feierten noch ihren 95. Geburtstag im Heim mit der ganzen Familie. Ein halbes Jahr später starb sie dann – ich war dabei und  streichelte sie, während sie mich bis kurz vor ihrem letzten Atemzug anschaute.

Liebe Mane,

leider gibt es viele Menschen in Altenheimen, die fast niemals Besuch bekommen. Manche Kinder kümmern sich überhaupt nicht um ihre Eltern, andere können auch beim besten Willen nicht oft kommen, weil sie zu weit entfernt wohnen oder es gibt gar keine Kinder und sonstigen Verwandten. 

Was du über den Tod deiner Mutter schreibst, habe ich ähnlich bei meiner Mutter erlebt. Sie war 92 Jahre alt, und man hatte uns gesagt, dass sie wohl „im Laufe der Woche“ sterben würde. Ich merkte bei meinen Besuchen selbst, dass sie zunehmend schwächer wurde. An ihrem Todestag wurde ich sehr früh morgens informiert, dass meine Mutter im Sterben lag. Ihr Körper hielt nur noch die wichtigsten Funktionen aufrecht.

Ich fuhr sofort zu ihr und saß ab ca. acht Uhr an ihrem Bett, hielt ihre Hand, streichelte sie und erzählte ihr einfach, was mir einfiel, obwohl sie keinerlei Reaktion mehr zeigte. Trotzdem sprach ich weiter zu ihr. Ich informierte meine beiden Geschwister, die in Hannover und im Saarland leben; beide versprachen, so schnell zu kommen, wie sie konnten.


Ich sagte es meiner Mutter und auch, dass es wegen der Entfernung einige Zeit dauern würde, bis sie da wären, aber auch darauf reagierte sie nicht mehr. Die Schwestern im Heim kamen stündlich, betteten sie um, befeuchteten ihren Mund – keine Reaktion.

Am Nachmittag trafen meine beiden Geschwister fast gleichzeitig ein; wir standen alle drei am Bett meiner Mutter, und ich sagte ihr: „Mutti, sieh mal, C..... und T... sind da“. Meine Mutter schlug die Augen auf, sah uns der Reihe nach an, machte ein paar tiefe Atemzüge und starb.


Das mag jeder interpretieren, wie er will. Meine Geschwister und ich sind fest davon überzeugt, dass sie mit dem Sterben so lange wartete, bis ihre drei Kinder bei ihr waren.

Zitat von Mane

Zumal die Versorgung im Heim, wie du auch schreibst, verbesserungswürdig ist. Neben den bereits angesprochenen Problemen, kommt der schnell wachsende Bedarf an Pflegepersonal hinzu. Dafür braucht es gut ausgebildete Pflegekräfte. Gibt es die nicht, wird genommen was da ist.

Genau das ist das Problem – wobei ich nicht generell abwertend über nicht ausgebildete Helfer spreche. Es gibt viele Aufgaben, die man in einem Pflegeheim sehr gut erledigen kann, auch wenn man kein Examen hat. Oft ist es wichtiger, ein Herz zu haben! Besser bezahlen müsste man sie trotzdem!

@Tessy: Ich habe deine beiden Links angeklickt; es wundert mich nicht, dass Geschäftemacher auch im Alten- und Pflegeheim – Bereich unterwegs sind. Es ist natürlich legitim, dass Investoren nicht vom Zuschießen leben, sondern etwas verdienen wollen, aber ich schließe mich der Aussage im Text an:  "Alten- und Pflegeeinrichtungen sollten keine Spekulationsobjekte sein". „Heuschrecken“ dürften keine Chance bekommen, „schnelles Geld zu machen“, den Gewinn zu kassieren und sich zu verabschieden.

@Schorsch: Was du vorgerechnet hast, habe ich auch schon durchgerechnet (wenn auch mit bescheidenen Euro, dann hört es sich nicht ganz so gewaltig an). Trotzdem habe ich mir überlegt, wie lange mein Mann und ich gleichzeitig in einem Pflegeheim betreut werden könnten, ohne dass die Kinder zur Kasse gebeten würden. Im schlimmsten Fall (beide in der höchsten Pflegestufe) wären für uns beide pro Monat ca. 12.000 Euro weg. Da fällt mir nur der alte Karnevalsschlager ein: „Wer soll das bezahlen?“

Zitat von Edita:

Pflegekräfte sind nicht mehr dazu da soziale Aufgaben und Anforderungen zu leisten oder zu erfüllen, nein - in der modernen Wirtschaft sind Pflegekräfte hauptsächlich Bilanzierungshilfen für ausschließlich gewinnorientierte Wirtschaftsuntenehmen!

@Edita: das Video werde ich mir später noch ansehen, kann aber auch vorher schon sagen, dass deine Aussage stimmt, soweit es Krankenhäuser betrifft. Meine Schwester arbeitete als Krankenschwester und hat im Verlauf ihrer vielen Berufsjahre mitbekommen, wie immer mehr am Personal gespart wurde. Wenn sie Nachtdienst hatte, war sie oft allein für die ganze Station zuständig und wurde nur von einem Zivi unterstützt, der, wenn sie Glück hatte, zwar kaum fachliche Kenntnisse, aber wenigstens guten Willen hatte. Oft genug fehlte jedoch beides.

Lalelu
hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Zitat von Lalelu
Ich ärgere mich immer wieder von Neuem, wenn ich lese, dass hohe Millionenbeträge sinnlos verpulvert werden, aber an den Schwächsten in unserer Gesellschaft gespart wird. Auf Alten/Pflegeheime und auch Krankenhäuser bezogen: Es werden zu wenige Pflegekräfte eingestellt, und sogar an Peanuts wird gespart. 


Antwort darauf von Olga:

Wenn Sie dies hier so anprangern, gehe ich davon aus,dass Sie auch über Fakten verfügen,d.h. die von Ihnen beanstandete Verschwendung von Millionenbeiträgen auch benennen können. Wo würden Sie also für Einsparungen plädieren, um den Schwächsten mehr helfen zu können?

@Olga: Sie geben sich doch sonst so informiert, und DAS wollen Sie angeblich nicht wissen? Nun gut, Ihnen kann geholfen werden:

Wirtschaftswoche: Hier schmeißt der Staat das Geld zum Fenster raus


Wenn Sie es detaillierter wissen wollen, kaufen Sie sich einfach das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler 2017/2018. Dort geht es allerdings nicht um die Verschwendung von Millionen, sondern von Milliarden Euro. 

Das Schwarzbuch – Die öffentliche Verschwendung 2017/2018

Zitat von Olga:

Die schlechte Bezahlung trifft es ja auch nicht immer; ich weiss aus dem eigenen BEkanntenkreis, dass ausgebildete Altenpfleger inkl. aller Zulagen auf ein Bruttogehalt von 3.000. Euro monatlich kommen (natürlich nur ,wenn sie nicht Teilzeit arbeiten).

Dieses von Ihnen genannte Bruttogehalt inklusive aller Zulagen erreicht man erstens nicht in allen Bundesländern, zweitens nicht in allen Einrichtungen, drittens erst nach etlichen Berufsjahren und viertens – wenn überhaupt – nur dann, wenn man wirklich alle Möglichkeiten ausschöpft, d. h.: Arbeit an Sonn- und Feiertagen, in der Nacht, Zulagen für Schichtarbeit usw. Mit anderen Worten: man muss an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gehen und hält das nicht viele Jahre durch.

Private und kirchliche Einrichtungen zahlen übrigens meistens weniger als Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, und wenn man in Hamburg oder Bayern wohnt, verdient man deutlich mehr als in Sachsen. Es gibt kein halbwegs einheitliches Lohngefüge, obwohl die Arbeit überall gleich schwer ist, sowohl körperlich als auch mental.

Abgesehen davon gibt es nicht nur examinierte AltenpflegerInnen, sondern auch viele ungelernte Pflegehilfskräfte, die deutlich weniger verdienen, obwohl ihre Tätigkeit sich häufig nur in wenigen (qualifizierten) Bereichen von der Arbeit examinierter AltenpflegerInnen unterscheidet.


Bruttoverdienst als examinierter Altenpfleger monatlich (ohne Zulagen)

Hamburg = ca. 2.601 €
Bayern = ca. 2.539 €
Sachsen = ca.1.834 €

Quelle



Einkommen einer ungelernten Pflegehilfskraft

Auszug daraus: 


Das Gehalt einer ungelernten Pflegehilfskraft beläuft sich auf ca. 1.560 € brutto. Rechnet man alle Abgaben raus und geht von einer 40-Stunden-Woche aus, ergibt sich ein Netto-Stundenlohn von ca. 5,40 € für den Beruf der ungelernten Pflegehilfskraft.

Noch Fragen?

Lalelu
hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Wie ist das mit der Bewahrung der Würde in Pflegeheimen bestellt - erlauben die Arbeitsbedingungen dort überhaupt eine würdevolle Pflege?
Mane

 
geschrieben von mane
Liebe Mane,

meine Mutter verbrachte ihre letzten drei Lebensjahre (89 – 92) in einem gut geführten privaten Alten/Pflegeheim. Ich habe sie dort häufig besucht, bekam viel vom Alltag mit und konnte mich auch oft mit den Schwestern unterhalten. Deshalb bekam ich einen recht guten Einblick in die Gepflogenheiten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Schwestern wirklich engagiert waren und sich sehr um ihre Schutzbefohlenen bemühten. Das betraf sowohl die Pflege an sich als auch das „Entertainment“ für die Bewohner. Solange diese sich noch weitgehend selbständig bewegen konnten, um sich mit anderen Heimbewohnern zu treffen, Schwätzchen zu halten oder kleine Spaziergänge zu machen, war alles absolut in Ordnung.

Wenn jedoch die Pflegebedürftigen nicht mehr alleine aufstehen konnten, sondern rund um die Uhr im Bett lagen, gefüttert und gewickelt werden mussten, war es ziemlich trostlos, besonders dann, wenn sie (fast) nie Besuch bekamen.

Das lag nicht am guten Willen des Pflegepersonals, sondern am Abrechnungsmodus und dem Personalschlüssel. Die Pflegekassen machen genaue Vorgaben, welche Tätigkeit wie lange dauern darf. Daraus wird exakt berechnet, wie viele Pflegekräfte im Heim eingestellt werden. Für ein Schwätzchen außer der Reihe bleibt keine Zeit. Wenn ein alter Mensch nicht so schnell essen kann, wie er eigentlich soll oder wenn er öfter frisch gemacht werden muss, als vorgesehen ist, muss diese Zeit an anderer Stelle eingespart werden. Manchmal ist das nicht möglich, weil mehrere „Notfälle“ gleichzeitig versorgt werden müssen. Von Würde kann man dann wirklich nicht mehr sprechen. Es ist eine Abfertigung. 

Außerdem habe ich Situationen erlebt, die auf andere Art würdelos waren. Meiner Mutter schmeckte der ziemlich dünn aufgebrühte Altenheimkaffee nicht besonders gut. Sie liebte den „richtigen, starken“ Bohnenkaffee in der Cafeteria. Daher ging ich dort immer mit ihr gemütlich Kaffee trinken. Dabei habe ich häufig erlebt, dass jemand von den Bewohnern kam und ebenfalls eine Tasse Kaffee haben wollte – oder zwei Zigaretten - oder eine kleine Süßigkeit - oder …. Nicht selten hörte ich dann: „Frau/Herr XYZ, Sie haben Ihr Geld doch schon aufgebraucht; ich kann Ihnen nichts mehr geben.“

Ich übernahm meistens diese für die Betroffenen unerschwingliche Kleinigkeit. Da ich es genauer wissen wollte, erkundigte ich mich im Sekretariat – natürlich nur ganz allgemein - und erfuhr Folgendes: Wenn ein Bewohner einen Zuschuss zu den Heimkosten aus einer öffentlichen Kasse bekommt (Sozialhilfe usw.), stehen ihm 100 Euro monatlich an Taschengeld zu. Von diesem Taschengeld muss er alle persönlichen kleinen Extra-Wünsche bestreiten, was man ja nachvollziehen kann, aber er muss ebenfalls die Zuzahlung zu seinen Medikamenten davon bezahlen. Man sagte mir, dass manche Leute den größten Teil ihres Taschengeldes allein für diese Zuzahlung ausgeben müssen. (Ich weiß nicht, ob das noch dem aktuellen Stand entspricht. Meine Mutter starb vor 12 Jahren; seither kann sich etwas geändert haben, aber damals war es jedenfalls so).

Ich ärgere mich immer wieder von Neuem, wenn ich lese, dass hohe Millionenbeträge sinnlos verpulvert werden, aber an den Schwächsten in unserer Gesellschaft gespart wird. Auf Alten/Pflegeheime und auch Krankenhäuser bezogen: Es werden zu wenige Pflegekräfte eingestellt, und sogar an Peanuts wird gespart.

Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Schwestern und Pflegern, aber die meisten leiden selbst unter den unbefriedigenden Zuständen und bemühen sich oft über ihre Kräfte hinaus, den Mangel an Zeit so gut wie möglich zu „verwalten“.

Lalelu
hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Zitate von Nadja

Es gab in der damaligen DDR in Heimen keine traurigen Zustände.
Warum ist das so schwer zu verstehen ?


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UGW.......verschone mich bitte mit den langweiligen, falschen Berichten.
Aber faszinierend wie Leute, die überhaupt nicht dabei waren und es selbst
nicht erlebt haben, alles ganz genau wissen und das bis in's Detail.

In Ordnung – ich werde dich verschonen, freue mich aber aufrichtig, dass es endlich eine Expertin im ST gibt, die als Einzige beurteilen kann, wie es ausnahmslos in jeder einzelnen Krippe der DDR zuging.

Zu schade, dass ich es meinen Schwiegereltern nicht mehr erzählen kann! Sie mussten mit meinem Mann (damals 12 Jahre alt) aus dem Arbeiter- und Bauernparadies flüchten, weil mein Schwiegervater sich geweigert hatte in die einzig richtige Partei einzutreten und seinen Sohn bei der einzig richtigen Jugendorganisation, den Jungpionieren, anzumelden. Zuerst verlor der Schwiegervater seine Führungsposition, dann wurde seinem Sohn der Besuch des Gymnasiums verwehrt, schließlich drohte die Inhaftierung … Kein Wunder, dass die ganze Familie später alles falsch berichtet hat!

Warum aber auch die Verwandten, die „drüben“ geblieben sind, die Freundin meiner Tochter und die Nachbarin, die ich oben erwähnt habe, ebenso Freunde von uns, die viel später in den Westen gekommen sind und auch die Betroffenen, die in meinem obigen Beitrag zu Wort kamen, derartige Unwahrheiten in die Welt setzen, ist mir schleierhaft.

Danke, dass du allen die Augen öffnest! Ich werde denen, die noch leben, mitteilen, dass ihre Darstellung nicht den Tatsachen entspricht.

Lalelu
hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Zitat von Nadja:

Ach ja und zu Hause bleiben war so ca. 3 Monate ? und
gut war's......

 

Das wäre für mich absolut nicht gut gewesen! Ich bin froh, dass ich die Entwicklung meiner beiden Kinder im ersten Lebensjahr hautnah erleben und fördern durfte und nicht von Fremden erfahren habe, wenn sie wieder etwas Neues gelernt hatten.
 

Zitat von Nadja:

Traurig genug......!  Dieses Problem hatten wir nicht.
Saüglinge und Kinder wurden beschäftigt, altersent-
sprechend.
Es wurde gegessen, geschlafen, gespielt, gesungen,
Spazierfahrten, Ausflüge in Natur-und Tierbereich, Theater,
Feiern usw. ect.pp.
Ist nur das, was mir so spontan einfällt. Mein Junge, war
immer gut behütet und alle wuchsen zu fröhlichen, kleinen
Menschen heran. Das Vertrauen der Eltern war gut angelegt,
Skandale gab es nicht. War, so....


Falls du mit der Betreuung deines Sohnes zufrieden warst, ist es schön für ihn und für dich. Solltest du mit deiner Bemerkung jedoch ausdrücken wollen, dass es in allen Betreuungseinrichtungen der DDR optimal war, dann deckt sich das nicht mit dem, was ich von anderen gehört und gelesen habe. Ich stelle deine Erfahrung nicht in Frage, denke aber, dass man sie nicht verallgemeinern kann. Es gibt eine Menge von Aussagen selbst Betroffener, die im Gegensatz zu deiner doch ziemlich verklärten Sichtweise stehen.

Ziemlich bald nach der Wende zog ein junges Ehepaar in unserer Nachbarschaft ein. Sie hatte als Erzieherin in der DDR gearbeitet und fand hier relativ bald wieder eine Arbeitsstelle. Als ihre Kinder geboren wurden, lehnte sie es allerdings rundwegs ab, sie schon als Babys in die Krippe zu geben. Ihre Begründung lautete in etwa folgendermaßen: „Ich habe lange genug gesehen, was so frühe Krippenbetreuung für Babys bedeutet. Das tue ich meinen Kindern nicht an“.

Die Jugendfreundin meiner Tochter, selbst ein ehemaliges Krippenkind, weigerte sich mit einer ähnlichen Argumentation ebenfalls, ihre drei Kinder in der Krippe betreuen zu lassen.

Dazu ein paar Links zu aussagekräftigen Artikeln und ein paar Auszüge daraus :

"Programm für die Erziehungsarbeit"

Ganz genau war schon für die Krippenkinder geregelt, wie die Betreuung im Einzelnen auszusehen hatte. Vor allem zielte alles auf die Gemeinschaft. Individualität war wenig gefragt, man hatte sich einzuordnen. Der Tagesablauf war bis ins Detail geregelt und alles wurde gemeinsam gemacht, vom Essen und Sport bis zum Toilettengang und Schlafen. Der Erziehungsstil selbst war autoritär: Dass die Kinder gehorchten, wurde mit Strenge und notfalls auch mit Gewalt durchgesetzt.

Krippenkinder aus der DDR




Für diesen Band haben ostdeutsche Psychoanalytiker Erwachsene interviewt, die in der DDR in die Krippe gingen und inzwischen selber Eltern sind. In Bezug auf die aktuelle Krippen-Diskussion betonen die Herausgeberinnen die Wichtigkeit dessen, was die damals Betreuten zu wenig bekamen: emotionale Zuwendung und Möglichkeiten zur Selbstentwicklung.

Agathe Israel: " "Die Frühtrennung, also die Aufnahme in den ersten Lebensmonaten, war belastend, vielleicht sogar traumatisierend. Die Kleinstkinder kamen ohne eine Eingewöhnungszeit im Beisein ihrer Eltern in die Krippe. Meist in sehr große Gruppen gleichaltriger Kinder, (also) von Kleinstkindern, oder Babys bis zu 20, über 20 Kinder. Und meist war die tägliche Trennungszeit sehr lang. Die Trennung war so neun und zehn Stunden; und das muss schon als Bruch im kindlichen Erleben angesehen werden."

Zum Trennungsschmerz kam noch ein weiteres Entwicklungshemmnis hinzu: die Kleinkind-Pädagogen hatten für die individuelle Betreuung und Förderung wenig Spielraum, auf die Kinder einzugehen. Die nicht kindgerechte Betreuung ließ zudem wenig Zeit für die so notwendige emotionale Zuwendung. Dieser Mangel konnte nicht immer von anderen Bezugspersonen - wie Freunden oder Großeltern - kompensiert werden. Die emotionalen Defizite blieben. 

Die Wochenkrippen-Kinder

Mitte der 50er-Jahre beginnt die Ostberliner Humboldt-Universität mit den ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Entwicklung von Krippenkindern in der DDR. Leitende Ärztin ist die spätere Direktorin des Instituts für Hygiene des Kindes- und Jugendalters in Berlin, Eva Schmidt-Kolmer. Sie lässt die Entwicklung von mehr als 1.700 Kindern zwischen null und drei Jahren dokumentieren, zur Stichprobe gehören auch 440 Wochenkrippen-Kinder. Untersucht wird, wie gut sich die Kinder im Raum orientieren und bewegen können und wie weit ihr Sprachvermögen und Sozialverhalten entwickelt ist. Die Ergebnisse dieser Untersuchung offenbaren gravierende Defizite bei den Wochenkrippenkindern - in allen getesteten Bereichen.

"Ich war dreieinhalb Jahre im Wochenheim und ich kann mich an den Tag erinnern, wo mir gesagt wurde, dass ich nicht mehr ins Wochenheim muss. Das ist ein Tag, wo ich allein auf einem Berliner Hinterhof mit meinem Dreirad fahre, auf einem Garagenhof. Und schleifenartig vor mich hin rede, dass diese Frau meine Mama ist und dass ich hier wohne. Das war ein sehr unwirkliches Gefühl, weil diese Frau, die mich zur Welt gebracht hat und mich dann bei sich aufgenommen hat, für mich eine fremde Frau war."

Vor- und Nachteile der DDR-Kleinkindbetreuung

Es gab in der DDR eine Reihe positiver Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung. Kleine Gruppen wurden von gut ausgebildeten und geschulten Erziehern im Wesentlichen kostenlos betreut. Es gab genügend Betreuungsplätze. Die Ausstattung der Krippen und Kindergärten war ebenfalls sehr gut. Zudem gab es eine kostenlose Gesundheitsvorsorge, die Untersuchungen und Impfungen einschloss. Die Eltern mussten sich darum nicht kümmern.  
Andererseits war der staatliche Erziehungsauftrag  einseitig. Erklärtes Ziel war die Erziehung des Kindes zu einer "sozialistischen Persönlichkeit". Individuelle Bedürfnisse der Kinder spielten nur eine sehr geringe Rolle. Und Eltern konnten sich nur schwer gegen die Indoktrination wehren. Vor allem dann, wenn sie ihre Kinder in Wochenkrippen untergebracht hatten. Das wurde mitunter nötig, wenn Arbeits- und Wegezeiten, schlechte Versorgung und mangelnde Dienstleistungen den Eltern kaum Zeit ließen, sich entsprechend um ihre Kinder zu kümmern. Die Einflussmöglichkeiten der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder waren dann ohnehin begrenzt.


Es gibt noch viel mehr Seiten, welche alle den gleichen Tenor haben, aber ich will es dabei belassen.

Wie ich weiter vorne ja sehr deutlich zum Ausdruck gebracht habe, lehne ich die Kinderkrippe nicht grundsätzlich ab, finde es aber überhaupt nicht gut, wenn man bereits Babys und Kleinkinder unter einem Jahr dort betreuen lässt, falls man nicht dringend darauf angewiesen ist. . 

Lalelu
 
hat auf das Thema RE: Die Würde des Menschen.... im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Liebe Mane, liebe Tina,

huch - der neutrale Antwort-Button ist momentan weg. Ich denke trotzdem, dass es Sinn macht, euch gemeinsam zu antworten, da ihr euch beide zum gleichen Thema geäußert habt. Andernfalls würde ich mich wiederholen.

Zitat von Mane:

Entscheidend ist für mich, ab welchem Alter ein Kind fremdbetreut wird.Ich hätte meine Kinder, als sie noch Babys waren, niemals freiwillig, oder wie du auch schreibst "nur im äußersten Notfall" in eine Kinderkrippe gegeben. Ich wollte sie bei mir haben, sie kennenlernen, sie spüren und riechen, ihr erstes Lächeln, ihre ersten Krabbelversuche usw. mitbekommen. Die ersten Monate sind so entscheidend für die Mutter/Vater-Kind-Bindung, da hätte ich mein Baby doch nicht in eine Krippe gegeben

Liebe Mane, auch ich hätte meine Kinder in ihren ersten Lebensmonaten auf keinen Fall in fremde Obhut gegeben, außer hin und wieder stundenweise, um etwas Dringendes zu erledigen.

Ich glaube, dass die meisten Menschen sich einig sind, dass es für Kinder besser ist, wenn sie feste Bezugspersonen haben, damit sie Vertrauen aufbauen und ein Gefühl der Sicherheit und der Zugehörigkeit entwickeln können. Schon Babys spüren instinktiv, wenn sie beständig von den gleichen Personen umsorgt und geliebt werden. Dieses Urvertrauen kann sich nur schwer entwickeln, wenn die Bezugspersonen von Anfang an oder schon sehr bald ständig wechseln und die Kinder daher täglich oder sogar stündlich andere Signale empfangen. Das hätte ich meinen Kindern im Babyalter nur „im äußersten Notfall“ angetan.

Bei der Frage, ab wann Kinder in eine Krippe gebracht werden können, ohne Schaden zu nehmen, gehen allerdings die Meinungen auseinander. Ich glaube, dass man diese Frage überhaupt nicht allgemeingültig beantworten kann, weil zu viele Faktoren eine Rolle spielen.

Zunächst kommt es auf das einzelne Kind an. Ist es schüchtern oder ein kleiner Draufgänger, geht es neugierig auf andere zu oder versteckt es sich lieber hinter Mama und Papa, wie sind die Konditionen in der Krippe, wie viel Stress haben die Eltern im Beruf und wie viel Zeit bleibt ihnen dennoch täglich für das Kind, wenn es aus der Krippe nach Hause kommt usw.

Ich denke, dass jede von uns außer durch die grundsätzliche Überzeugung auch durch die persönliche Erfahrung mit den eigenen Kindern und Enkeln geprägt ist, d.h. wie positiv bzw. negativ die Krippenzeit für diese verlaufen ist. Daher ist es schwierig, eine Aussage zu treffen, die alle unterschreiben können.

Durch die Erfahrungen, die ich mit meinen Enkelkindern gemacht habe (und ein wenig auch mit anderen Kindern, ihren Müttern und den Erzieherinnen), bin ich der Meinung, dass Kinder, wenn es irgend möglich ist, nicht vor ihrem ersten Geburtstag in einer Krippe betreut werden sollten, dass sie aber ab diesem Zeitpunkt meistens (nicht immer) damit klar kommen, weil sie selbst anfangen, die Welt zu entdecken.


Wenn Mama/Papa/Oma ihnen die Eingewöhnung erleichtern, indem sie am Anfang den ganzen Tag dabei bleiben, wird die Krippe nicht als etwas Fremdes oder gar Bedrohliches empfunden, sondern als ein Ort, an dem man mit seinen vertrauten Bezugspersonen, mit anderen Kindern und ganz tollen Spielsachen spielen kann. Sofern man die Phase der Eingewöhnung nicht zu knapp bemisst, ist die Krippe für die meisten Kinder daher bald vertraut und bleibt es auch dann, wenn Mama irgendwann nicht mehr dabei sein kann.

Liebe Tina,

ich verstehe aber, dass du aufgrund der Erfahrungen mit deinem Enkel Krippen eher als negative Notlösung siehst.

Zitat von Tina1:

Da unser Enkel ein Schreikind war u das 1 Jahr lang, haben sie kaum geschlafen. Also es war für beide mehr als Stress, oft die Hölle durch die schlaflosen Nächte, in Bezug Job u Kind, die ersten Jahre.

 

So etwas muss schlimm sein! Dein Sohn und deine Schwiegertochter und natürlich das Baby selbst tun mir noch im Nachhinein von Herzen leid. Da ich keinerlei Erfahrung mit Schreibabys habe, habe ich ein wenig recherchiert, wie oft solche extremen Situationen vorkommen. Folgende übereinstimmende Aussagen habe ich auf mehreren Seiten gefunden: Etwa 20% aller Babys sind sogenannte Schreibabys. Die meisten von ihnen schreien etwa drei Monate lang übermäßig viel und unerklärlich, dann nimmt das Schreien ab; bei der Mehrzahl hört es bis zum sechsten Lebensmonat ganz auf, nur ganz selten besteht es weiter.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 80% aller Babys nicht zu den Schreibabys gehören und dass von den 20% der Betroffenen nur ganz wenige länger als ein halbes Jahr schreien. Natürlich hilft das den Eltern der Schreibabys nicht weiter, erst recht nicht, wenn sie zu den wenigen gehören, bei denen das Schreien nach einem halben Jahr anhält, aber man kann ihre schlimme Situation und übermäßige Belastung auch nicht verallgemeinern.

Daher habe ich – von Ausnahmen abgesehen - keine Bedenken, wenn ein gesundes (!) Kind ab dem ersten Lebensjahr in einer guten Krippe oder bei einer liebevollen Tagesmutter betreut wird, vorausgesetzt, dass es zu Hause trotzdem Liebe und Streicheleinheiten bekommt. Diese Phase ist für alle berufstätigen Mütter und Väter anstrengend, aber es wird von Monat zu Monat leichter.

Auf die Zukunft gesehen ist es meiner Meinung nach in jedem Fall besser, als wenn Mutter (oder Vater) einen guten Job längere Zeit ruhen lassen, ohne zu wissen, ob sie nach der Babypause den Anschluss wieder finden werden. Daraus könnte sich nämlich eine jahrelange oder gar lebenslange Unzufriedenheit einstellen. Manche Mütter reiben ihren Kindern noch im Erwachsenenalter unter die Nase: „Für dich habe ich alles aufgegeben“. Das finde ich erst recht schlimm.

Die Frage ist: wie will man den Müttern und Vätern gerecht werden, die gezwungenermaßen zum Lebensunterhalt beitragen müssen und keine (Aus)Wahl bei der Krippe oder der Tagesmutter haben oder die wie dein Sohn und deine Schwiegertochter wegen der Belastung durch ihr Kind selbst an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit kommen?


Wenn man die Betreuung in der Krippe oder durch eine Tagesmutter bereits nach dem ersten Lebensjahr konsequent ablehnt, fällt mir nichts ein. Ich persönlich plädiere dafür, ausreichend Krippenplätze zur Verfügung zu stellen und genügend gut ausgebildete Betreuerinnen einzustellen. In dieser Hinsicht besteht noch erheblicher Verbesserungsbedarf.

Im Übrigen hat Mane den Nagel auf den Kopf getroffen:

Zitat von Mane.

In manchen Familien herrschen allerdings auch Verhältnisse, dass die Kinder in der Krippe besser aufgehoben sind.

Liebe Mane, wie recht du hast! Ohne Übertreibung kann man sicher sagen: Selbst die bescheidenste Krippe ist für manche Kinder besser als die „Betreuung“ zu Hause.

Zitate von Tina1

und genau das sind die Probleme. Die Frauen haben garnicht die Möglichkeit 3 Jahre zu Hause zu bleiben, weil dann ihr schwer erkämpfter Job weg wäre. Sie müssten wieder ganz unten anfangen.

------

 In meinen Augen ist es daher nicht so, das nun alle Frauen arbeiten gehen wollen, weil es ihnen Spaß macht, ihr Kind lieber in die Krippe schaffen wollen, sondern es gibt auch die vielen, die gern bei ihrem Kind wären u die keine Angst hätten was zu verpassen, denn sie sitzen schon sehr fest im Sattel. Aber die Firmen machen das nicht mit. So sehe ich es, so habe ich es bei meiner Schwiegertochter erlebt. Sie haben also garnicht die Wahl das zu tun, dass zu entscheiden, was für sie besser wäre, was besser auch für Mann u Kind wäre, denn sie würden ihren Job verlieren.

Liebe Tina,

es wäre ideal für viele Arbeitnehmer, wenn sie immer dann eine Auszeit nehmen könnten, wenn sie es möchten und nur dann arbeiten müssten, wenn es ihnen persönlich gut passt. Vielleicht kommen wir eines Tages dahin, wenn Roboter das Bruttosozialprodukt erwirtschaften und die Menschen ihren jeweiligen Neigungen nachgehen können. (Ob dann alle glücklicher sind, steht allerdings auf einem anderen Blatt).

Heutzutage ist es aber unrealistisch, anzunehmen oder zu fordern, dass eine gehobene Position über drei Jahre freigehalten wird. Es ist ebenso unrealistisch, zu hoffen, dass sich jemand dazu bereit erklärt, übergangsweise diesen Posten zu besetzen, seine Arbeit engagiert zu erledigen, um nach drei Jahren mit ein paar Dankesworten wieder freiwillig „abzusteigen“.

Daher hast du recht, dass hinter der „freiwilligen Entscheidung“, nach einem Jahr wieder voll in den Beruf einzusteigen, sicher oft auch die Sorge steht, dass bei einer späteren Rückkehr der Zug abgefahren ist. Wie willst du das ändern?


Bekannte haben eine kleine Heizungsbaufirma mit drei Angestellten. Sie haben genügend Kunden, haben demzufolge gut zu tun (auch an Sonn- und Feiertagen, wenn irgendwo die Heizung ausfällt). Ein 10-Stunden-Tag ist für beide nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Als einer ihrer Heizungsbauer (der beste Mann) operiert werden musste und mit anschließender Reha für ca. 4 Monate ausfiel, gelang es ihnen natürlich nicht, für diese kurze Zeit einen qualifizierten Ersatz zu finden. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als seine Arbeit zusätzlich zu erledigen, was für jeden der beiden rund 2 Stunden Mehrarbeit täglich bedeutete.

Liebe Mane, liebe Tina, ich habe kein Patentrezept. Mir fällt wieder einmal Goethe ein:

Eines schickt sich nicht für alle.
Sehe jeder, wie er's treibe,
sehe jeder, wo er bleibe,
und wer steht, dass er nicht falle!“

Liebe Grüße, Lalelu
Hallo Digi,

zunächst bedanke auch ich mich herzlich für die Mühe, die du dir gemacht hast. Deine Hinweise waren wirklich hilfreich!

Daher kann ich Vollzug melden: ich bin deinem Link gefolgt und habe LibreOffice auf meinem alten Laptop installiert (inklusive Hilfe), ohne dass ich MS Office vorher deinstalliert habe.

Alles hat einwandfrei geklappt, denn vor dem Herunterladen wurde man sehr gut aufgeklärt, welche Version für welche Zielgruppe geeignet ist.

Ich habe die „stabile“ Variante 5.3.7 gewählt, denn Stabilität ist für mich wichtiger als die „Innovation“ bei Version 5.4.3, welche unter Umständen noch fehlerbehaftet ist.

Natürlich habe ich LibreOffice gleich ein wenig getestet.

Zunächst: Es kommt sich mit MS Office nicht in die Quere. Jedenfalls konnte ich die getesteten Dokumente wahlweise mit dem einen oder dem anderen Programm öffnen. Ich kann auch festlegen, dass ich künftig immer dasselbe Programm benutzen möchte.

Was mir wichtig ist: PPS Präsentationen werden problemlos abgespielt.

Neue Dokumente lassen sich einfach schreiben und speichern. LibreOffice unterscheidet sich in der Tat kaum von OpenOffice, welches ich ja schon lange auf meinem neueren Laptop habe.

Es scheint aber so zu sein, dass diese beiden Programme sich gegenseitig behindern können, wie ich aus den Hinweisen auf der LibreOffice-Seite entnehme.


Zitat, LibreOffice

OpenOffice-Nutzer: Alle OpenOffice-Versionen bzw. -Varianten benutzen unter Windows die gleichen Dateiverknüpfungen wie LibreOffice. Weiterhin kann es Konflikte geben, wenn die Schnellstarter installiert und aktiviert sind. Es wird daher empfohlen, OpenOffice vorher zu deinstallieren.


Daher werde ich vorsichtshalber nicht beide nebeneinander auf dem Laptop installieren, den ich aktuell meistens benutze. Nach einer etwas längeren Testphase auf dem alten Laptop werde ich aber entscheiden, ob ich LibreOffice auch auf dem neueren installiere, nachdem ich zuerst OpenOffice deinstalliert habe.

Jedenfalls nochmals ein herzliches Dankeschön!

Liebe Grüße, Lalelu

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