Benutzerprofil von madoxa
Zum Glück haben wir Menschen uns weiter entwickelt und sind nicht mehr auf der Stufe der Hölenbewohner, schlagen uns gegenseitig nicht mehr den Schädel ein. Unsere Haustiere, ich grenze es mal auf unsere Hunde und Katzen ein, sind auch nicht mehr auf dem Stand des Wolfes und der Wildkatze. Freilebend würden sie kaum mehr überleben. Einem Hund und einer Katze ein artgerechtes Leben zu bieten verlangt schon einiges an kynologischem Wissen und nicht zuletzt viel Erfahrung. Ich bin immer wieder erstaunt, was der Homonormalos als Vermenschlichung ansieht. Ganz sicher ist Hund im Bett und auf dem Sofa liegend keine Vermenschlichung, sondern gerade vom Hund ein arttypisches Verhalten - das Kontaktliegen vom Rudeltier Hund. Nicht alle Ureigenschaften und Verhalten sind verloren gegangen, auch bei uns Menschen nicht. Unter Vemenschlichung verstehe ich des Hundes Nägel streichen, Haare färben und Mäschchen einbinden, oder nur noch in der Handtasche herumtragen. Das genzt nicht nur an Vermenschlichung, sonder an Tierquälerei.
madoxa hat auf das Thema Re: Hund erzieht Mensch - oder doch ev. anders rum? im Forum Haustiere geantwortet
Ich habe mir die beiden Viedeo auch angesehen und mich köstlich amüsiert. Natülich habe ich mich als alte Hundehalterin in vielem wieder gefunden.
Ein Beispiel wie schnell ein Hund positiv, oder auch negativ verknüpft.
Meinem Hunderudel musste ich Frühling jeweils neu die Regeln ihres Verhaltens am Gartenzaun wieder klarmachen und in Erinnerung rufen. Es war verboten jeden harmlosen Spaziergänger am Zaun zu verbellen. Um meinem Befehl den nötigen Nachdruck zu verleihen, setzte ich für kurze Zeit, bis das Rudel wieder begriffen hatte, eine Zeitungsrolle ein. Mit dieser brauchte ich nur an die Hauswand zu schlagen, zusammen mit dem Knall und dem dem Wort »fertig«, war es für den Rudel sofort klar mit Bellen aufzuhören. Es reichte bald nur schon, wenn ich nach der Zeitungsrolle griff.
An einem heissen Sommertag versuchte eine dicke Fleischfliege ihre Eier auf die Reste auf dem Katzenteller abzulegen. Schnell nahm ich die besagte Zeitungsrolle, die gerade am nächsten und griffbereit lag, und schlug die Fliege damit mit einem Knall tot. Tina, die sehr sensible Kromihündin, stand unglücklicherweise gleich daneben und beobachtete meine Aktion ahnungslos. Der Schrecken des unerwarteten Knalls der Zeitungsrolle erschreckte sie so sehr, dass sie panisch aus der Küche floh. Sie konnte ganz offensichtlich den Zusammenhang nicht einordnen. Sie verknüpfte ab diesem Erlebnis jedes Brummen einer Fleischfliege als Knallgefahr, und sie brachte sich jedesmal schon mal vorsorglich in Deckung.
Es ist schon xmal belegt worden, dass Mischlinge nicht gesünder als ihre reinrassigen Artgenossen sind, doch dieses Ammenmärchen hält sich wohl noch bis in alle Ewigkeit Nur - die Mischlingshundehalter sehen sich halt gerne als die besseren Hundehalter und als die Gutmenschen. Warum sie immer diesen Dang verspüren das hervorzuheben entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Ich habe den 9.Rassehund, und alle Vorgänger meiner beiden tollen momentanen Begleiter erreichten ein hohes und gesundes Alter.
Man muss gar keine neuen Rassen züchten, auch die alten genügen durchaus den heutigen Anforderungen. Meine junge Pudelhündin versorgt ihre Spielsachen selber und sie kann noch vieles mehr Hunde werden dann alt und leben gesund, wenn sie beschäftigt werden. Und... man kann auch einen Hund zu Tode lieben.....
Das macht Westerwelle und die Deutschen für uns so sympathisch
Sissimann - ein interessantes und ausdruckstarkes Bild. Die Vorschläge von Nina kann ich nachvollziehen. Du sagst - irgend etwas stört, oder ist noch nicht fertig? Lange habe ich überlegt, was mich am Bild stören könnte. Es ist nicht deine Malkunst, die lässt sich wirklich sehen, es sind vielleicht die sehr grünen Bäume, die für mich einfach nicht in diese Sandwüste passen. Obwohl ja Wasser da ist, also könnten die Bäume schon so grün und vollbelaubt sein? Dann ist es vielleicht das Braun der Erde, das zu sehr an eine Wüste erinnert? Ich kenne ja die Vorlage nicht, sind einfach nur meine Überlegungen zum Bild.
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madoxa
wow Britt, das Tuch ist ja toll gekommen, das müsste ich als Tipp in meiner Mappe aufnehmen, wenn ich wieder einmal nicht weiss, wie ein Tuch, oder Stoff malen. Klasse! Schön dass du hier mitmachst.
Der Wienerstuhl ist etwas breit, ich glaube die sind sonst schmäler. Das trägt aber nichts an der stimmigen Perspektive ab. Gut gemacht!
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madoxa
Edit: Fast vergessen, das habe ich eben gezeichnet. Sorry, madoxa, dass ich mich vorgedrängt habeEleonore, an so einem Läufer hätte ich auch meine Freude. Gelb und weiss, das ergibt so einen so königlichen Touch. Ich erinnere mich nur noch an die Kreuzstichchen, und an die umhäckelten Taschentücher, diese eleganten Taschentücher, die man dann so aufällig unauffällig fallen liess. Ich wurde aber zu dieser Arbeit von meiner Grossmutter verdonnert, weil das eben brave Mädchen tun. Ja genau Meritaton, solche Portraits liebe ich. Die Lippen als absolutes Hinguckerl. Etwas aufgespritzt hä... Nur das rechte Auge sitzt etwas hoch, oder dann müssten die Lippen auch etwas abgewandt sein. Aber das sind Details, nach solchen soll man eigentlich nicht suchen, sondern den allgemeinen Einsdruck wirken lassen und der ist positiv. Etwas Schatten fehlt zwischen dem Buchrücken und den Seiten und unter dem Kinn. Aber wie gesagt, tolles Bild. Wie lange brauchst du um so etwas zu malen? Hey, wir stehen ja nicht in Reih und Glied und warten bis wir an der Reihe zum Bilder posten sind...... Ich stelle mal meine letzte Sonntagsarbeit ein, eine Strasse in einem Städtchen im Elsass. Ich bin fast an den Perspektiven verzweifelt. -- madoxa
Meritaton, ein schöner Mann hast du da geschaffen, auch hervorragend gearbeitet, obwohl mich deine farbigen und abstrakten Portraits mehr begeistern.
nina, ein herrlicher, zarter Blumenstrauss. Ein schönes Arrangement. Die Vase gefällt mir, d.h. der Abschluss des Bildes. Es muss ja nicht immer die ganze Vase sein.
Ich denke aber, dass auch du Blumen aquarellieren könntest, nur, in die Kunst des Fliessenlassens müssten dir Erfahrene ihre Tricks und Tipps verraten. Autodidaktisch - eher schwierig.
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madoxa
Danke Nasti für das Kompliment, ist natürlich viel wert, das von einer Profikünstlerin wie dich zu bekommen.
Ich bin auch wie du, ich arbeite zwischendurch gerne in der Gruppe mit einer neuen Technik, die unser Lehrer einbringt (er glaubt immer, sonst würde es uns langweilig), kehre dann aber immer wieder zu meinen Aquarellarbeiten zurück. Genau aus dem Grund, den du schon angesprochen hast, wer sich zu sehr verzettelt, lernt nie eine Technik bis in alle Tiefen und Details.
madoxa
Nina, das kannst du nicht mit anderen Aquarellen vergleichen, ich sehe diese Art Malen gerne, sie gehen Richtung abstrakt. Wer sagt, dass es nicht genau so gewollt ist? Einzig die Äste an den Bäumen würde ich etwas weniger betonen. Ich bemühe mich immer, mehr flächiger zu malen, es sieht dann nicht so fotographisch genau sus. Das soll es ja auch nicht, bleibe bei deinem Stil und versuche das abstrahieren zu verbessern.
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madoxa