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Brisalyra .

hat auf das Thema Re: Zum Thema im Forum Innenpolitik geantwortet
Aha, Du hast also gelesen, ich „sei gegen Demos“ – aber „Unterstellungen magst Du gar nicht? Denunziationen hast Du erkannt und Disqualifikationen? Ich auch!
hat auf das Thema Re: prozess gegen wulff beginnt im Forum Innenpolitik geantwortet
hat auf das Thema Re: Zum Thema im Forum Innenpolitik geantwortet
Die einzige „Unterstellung“ ist die, dass ich Demonstrationen als „Gejohle“ abtue! Ich wende mich gegen Foren-Johler, die nicht demonstrieren und gegen Beelzebuben, die sich zu gerne als Teufelaustreiber darstellen! Prügeleien mit Bierflaschen zwischen radikalen und fanatisierten Gruppen bezeichne ich nicht als Demonstration! Nein, der „gemeine Deutsche“, das einst humanistisch, couragierte Bildungsbürgertum, die studentische Jugend, Beides 1938 der einzige, spärliche Widerstand, überlässt, spätestens seit meinen APO-Zeiten, die Strasse der „Strasse“ und zieht sich in die gepflegten Vororte zurück! Das beklage ich, und das betrifft nicht nur ein fehlendes Aufbegehren gegen rechte Gewalt!
hat auf das Thema Re: Zum Thema im Forum Innenpolitik geantwortet
„Erschrecken“ nach zwanzig Jahren, Karl, verdient schlimmere Bezeichnungen als „Johlen“! Natürlich gelingt es heute einige Jener, die damals, hinter den Gardinen versteckt, neugierig zuschauten, zu „Gedenkveranstaltungen“ auf die Strasse zu bringen, wenn das Wetter gut ist und für Getränke und Würstchen gesorgt ist. Auf dem Foto von 2012 sind Fahnen und Transparente zu sehen, die 1992 fehlten, radikale „Organisationen“ instrumentalisieren die Ausschreitungen für ihre Zwecke – danke Dutchweepee – oft mit Prügel und Steinen. Trittbrettfahrende Extremisten! Nein, die „deutsche Bürgerschaft“ hält sich, wie so oft, sehr zurück, wo sich doch unsere traditionsreiche und symbolträchtige schwarz-rot-goldene Fahne auf solchen Veranstaltungen sehr gut „machen“ würde, oder?
hat auf das Thema Re: prozess gegen wulff beginnt im Forum Innenpolitik geantwortet
Das sehe ich auch so. Ich bin kein besonderer Freund von Chr. Wulff, kann jedoch nicht verstehen warum so eine Verhandlung 22 Wochen (in Worten Zweiundzwanzig) andauern muss. Jeder "normale" Korruptionsprozess würde ein Viertel der Zeit dauern. Das riecht mir sehr nach Profilierung des Gerichts. Hafel
... des Gerichtes, dem sehr wohl bekannt ist, dass diese Anklage böse "in die Hose geht"? Der ist gut!
hat auf das Thema Re: Zum Thema im Forum Innenpolitik geantwortet
Dein „Unverständnis“ kaufe ich Dir nicht ab! Dem ersten Teil stimme ich, wie wohl jeder informierte Mensch, selbstverständlich zu! Eine „Reichskristallnacht“ wäre ohne die Untätigkeit, ja, sogar Duldung bis zu Teilnahme oder gar Plünderungen, der Deutschen, so, wie im Eingangs-Post incl. Link, geschildert, nicht möglich gewesen! Wieviel Glauben schenkst Du der heutigen „Empörung“, nachdem ein solcher „Anfang“ sich 1992, und wieder unter schweigendem, oder anfeuerndem Publikum, wiederholte? Meine Frage nach dem fehlenden Widerstand ignorierst Du? Nein, Karl, ich glaube Dir nicht!
hat auf das Thema Re: prozess gegen wulff beginnt im Forum Innenpolitik geantwortet
Ja, zu den bisherigen 20.000 Seiten Ermittlungsakten kommen nun noch Einvernahmen von ca 50 Zeugen hinzu - ich nehme aber an, das Interesse der Öffentlichkeit wird sich nach heute wieder erledigt haben. Die meisten wollten ja nur sehen, wie Herr Wulff heute auftritt - sein Prozess begann heute in Hannover nachdem in diesen Hallen ein Vergewaltiger zu Gericht sass. Ich bewundere ihn, dass er sich das antut - er hätte ja dem Gericht und Strafbefehl zustimmen können und hätte seine Ruhe gehabt. Nun steigt er nochmals in den Ring - ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er freigesprochen wird und damit eine lange Nase diesen medialen Wichigmachern gezeigt wird, die es von Anfang an nur darauf angelegt haben, ihm als Präsident den Garaus zu machen. Viel von der ursprünglichen Vorwurfskette ist ja nicht geblieben und auf ein Machtwort von Vater Gauck warte ich bis heute, dass ab seiner Person kein Ehrensold in dieser Höhe mehr bezahlt wird. ABer auch der wird das nicht tun - ginge ja an seine eigene Brieftasche. Olga
Dein Mut spricht für Dich, Olga! Leider hast Du Recht, das „Medien,- und Bürgerinteresse“ hält, wie selbst beim NSU-Prozeß, maximal zwei Wochen an, wenn nicht einer der Angeklagten die Frisur ändert!
hat auf das Thema Re: Off Topic im Forum Innenpolitik geantwortet
Das Thema hängt wahrscheinlich den meisten hier allmählich zum Hals raus. Gi.
Nur denen, die auf Verdrängungs-Modus schalten, um für sich selbst vergessen zu können - klappt aber nicht dieses System. Olga
Es ist der unangenehme "Balken im eigenen Auge", den man so gerne "übersieht", bei der gutmenschlichen Suche nach dem "Splitter im Auge" der Anderen, Olga!
hat auf das Thema Re: Off Topic im Forum Innenpolitik geantwortet
Für mich als Historikerin bleibt immer noch die Frage offen, wie der Einzelne (mit wenigen Ausnahmen) nach dem Erleben der Reichspogromnacht zum Alltag zurückkehren konnte und so weiterlebte, als ob die Welt in Ordnung sei. Margit
Genau darin, in der sensationslüsternen Teilnahmslosigkeit der Zuschauer, unterscheiden sich diese beiden Ereignisse eben nicht! Ihr wisst sehr genau, dass sich mein Beitrag darauf, auf die gaffenden, teilnahmslosen „Zuschauer“ bezog, dass ich keineswegs, und auch mit keinem Wort, diese Ereignisse verglich oder gar relativierte. Die Frage „Wo war der linke Widerstand, der sich den Antifaschismus immer so gerne an die Fahnen heftet“ ist gewiss auch von einer Historikerin und für beide Pogrome schwer zu beantworten! Traurig ist wohl die Erkenntnis, dass solche Sauereien kaum von der zivilen Bürgerschaft, sosehr sie später auch johlen mag, aufgehalten wird, sondern nur von einer funktionierenden Staatsmacht! Das nämlich unterscheidet Beide!
In diesem Thread wurde der Umgang der deutschen Bürger gescholten, der tatenlos zusah wie gezündelt, geprügelt und gemordet wurde, Margit, nicht die DDR! Dass sich solche „Ereignisse“, nach der Nazizeit, wiederholten, die gerne von Menschen verschwiegen werden die sich Antifaschisten nennen, wieder unter tatenlosen Zuschauern, gehört sehr wohl in diesen Thread! Ist sie nicht erstaunlich, diese Ruhe hier, nach dem Erwähnen der Ausschreitungen, so die offizielle Bezeichnung, von Rostock? Die Bezeichnung „DDR-Schelte“, Margit, halte ich für mehr als unangemessen!

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