Benutzerprofil von leifwiebke
Hallo nasti,
ich zweifle gerade daran, ob ich unser Projekt aussagekräftig genug beschrieben habe.
Ich kenne Deine Erfahrungen und deine Eindrücke von Betreuten Wohnanlagen nicht
Aber Du kannst dich darauf verlassen, dass unsere Wohnanlage nichts gemein haben wird mit der, die die Kommunistische Regierung einst gebaut hat.
Wenn Du dir meine Antwort an gudrun_d durchliest, wirst du dir ein Bild von dem machen können, was wir verwirklichen wollen.
Schöne Grüße
L.
Hallo gudrun,
ich habe mich über Deine offenen Worte sehr gefreut und kann Deine Zweifel sehr gut nachvollziehen. Aber genau deshalb haben wir uns bei der Konzeption so viele gemacht.
Du hast recht, dass es bestimmt nicht einfach sein wird, die gewohnte Umgebung zu verlassen und sich neu einzuleben.
Aber Ziel dieses Projektes ist, eine Wohnform zu schaffen, in der zwischen Individualität und Gemeinschaft jeder seinen eigenen Weg finden kann und dabei durch das Umfeld eine Aufgabe findet oder einfach nur der Einsamkeit entgeht.
Die Bewohner werden nicht allein gelassen, wir werden jeden einzelnen, wenn nötig und erwünscht, symbolisch an die Hand nehmen und begleiten um ihm die Integration in die Gemeinschaft zu erleichtern und möglich zu machen.
Auf Grund der folgenden Gegebenheiten und einem großen Paket an Freizeitangeboten, Kulturellen Veranstaltungen vor Ort sind wir davon überzeugt, dass es zu keiner Einsamkeit und Verzweiflung kommen wird.
Und genau das ist unser Ziel und entspricht der Philosophie des gesamten Vorhabens !
Für diejenigen, die sich nicht sicher sind ob sie das schaffen, wird es eine Probewohnzeit geben.
Zitat: Die Hofanlage wird z.B. über einen großen Begegnungsraum, eine zusätzliche Gem.-Küche, eine Gem.-Terrasse, eine einladende Parkähnliche Anlage mit Grillplatz und einen kleinen Spielplatz (für die Enkelkinder (-: )verfügen. Wer möchte kann ein eigenes Stück Garten anlegen.
Es wird kleine Stallungen mit Hühnern, Ziegen, Kaninchen etc. geben, die auf Wunsch auch von Bewohnern gepflegt werden können. Geplant ist auch ein kleiner Streichelzoo.
Haustiere sind selbstverständlich erwünscht.
Die Details darf ich in der momentanen Planungsphase noch nicht erläutern.
Niemand, der einen Pflegebedarf bzw. eine Pflegestufe bekommt, muss das Haus verlassen. Es wird auf Grund der barrierefreien Wohnung / Anlage und der internen / externen Leistungen jedem möglich sein, sehr lange am gemeinschaftlichen Leben teil zu nehmen. Genau dafür wird dieses Projekt konzipiert.
Ist es nicht erstrebenswert, bis zum Zeitpunkt der Vollpflege, eine erfülltes und in die Gemeinschaft integriertes Leben zu führen ?
Zitat: Natürlich werden wir auch alle existenziell notwendigen Leistungen sicherstellen, organisieren und beobachten.
Neben unseren Leistungen stehen noch alle benötigten Externen ( z.B. ambulanter Pflegedienst, Apotheke, Ärzte, Amt, Friseur, Therapeuten etc.) in unmittelbarer Nähe und auf Wunsch auch vor Ort, zur Verfügung.
Es ist wirklich schön zu hören, dass es noch so viel Liebe, Loyalität und Zusammenhalt in Deiner Familie gibt. Unsere Hochachtung vor Deinen Kindern !!!
Aber leider gibt es viel zu viele, die sich nicht auf ein so soziales Netz verlassen können und genau für diese Menschen werden wir da sein.
Mit den besten Wünsche,
L.
Hallo peter25,
du hast es in sofern richtig verstanden, dass es sich bei unserem Projekt um kein Pflegeheim im klassischen Sinne handeln wird sondern um eine Wohnanlage, in der wir Betreutes Wohnen anbieten werden. Googel mal nach
"DIN 77800" In dieser DIN ist nachzulesen, was du unter Betreutem Wohnen genau zu verstehen hast.
Um auf die Pflegestufen zu kommen. Es wird alles organisiert was ein ambulanter Pflegedienst leisten kann und das ist in der Regel doch so viel, das eine Pflegestufe 1-2 durchaus kein Grund sein muss, die Anlage zu verlassen.
Sicherlich kann eine Vollpflege auf keinen Fall gewährleistet werden.
Gruß
L.
1.wie weit seid ihr mit eure planung??
2.wie sehen die kosten voranschläge aus?
3.es handelt sich um ein hof, wieviel muss umgebaut werden??(rollstuhlgerecht, usw)
4.wie wird es finanziert?(umbauten, sanierung, usw)
5.wie sehen eure vorstellungen, bezüglich kosten aus?
6.sollen die senioren sich einkaufen, modell eigentumswohnung?
7.wie sieht die infrasturktur im umfeld aus?
(1. Unser Konzept steht, ähnlich wie wir es anfangs beschriebnen haben. Der Businessplan wurde erstellt und als tragfähig beurteilt. Nur habe bitte Verständnis dafür, dass ich hier nicht alles komplett offen legen kann, bevor das Projekt nicht abgeschlossen ist. Es gibt schon seit ein paar Monaten die ersten Sondierungen nach einem geeigneten Objekt. Die ersten Angebote sind schon viel versprechend.
(2. Die Kosten können für das Objekt und den Umbau momentan nur geschätzt werden.
(3. Es wird sich, nach dem jetzigen Stand, um einen Dreiseitenhof handeln. Die Stallungsgebäude werden komplett entkernt und zu barrierefreien Wohnungen zwischen 40m² und 70m² umgebaut. Selbstverständlich werden alle Wege auf dem Hof ebenfalls diesem Standart entsprechen.
(4. Das gesamte Projekt wird teils aus Eigenkapital und Krediten finanziert.
(5. Die Kosten werden sich für die Bewohner so darstellen, dass zu dem Preis für die Betreuungspauschale der ortsübliche Mietspiegel ,Plus Zuschlag ( ca. 10%-15% ) für barrierefreies Wohnen gezahlt wird.
(6. Es ist „momentan“ noch keine Möglichkeit vorgesehen, sich dort einzukaufen.
(7. Haupt Augenmerk der Sondierungen war natürlich, einen Hof zu finden, der möglichst na am Ortskern liegt. Es hat sich aber herauskristallisiert, das es kaum Höfe gibt, bei denen man nicht mindestens 0,5 – 1km zurücklegen muss.
Nun ist natürlich jedem, der sich für eine solche Wohnform interessiert klar, dass man für so eine Wohnlage normalerweise Kompromisse eingehen muss.
Nach dem wir uns nun von vielen älteren Mitmenschen haben beraten lassen, ist unsere Konzeption exakt ausgerichtet um kaum noch Kompromisse entstehen zu lassen. Natürlich werden wir diese Leistungen nicht kostenlos erbringen können. Wir setzen aber alles daran sie bezahlbar zu machen um dadurch die Atmosphäre und die Lebensqualität , die erste Priorität hat, nicht zu schmälern.
Natürlich werden wir auch alle existenziell notwendigen Leistungen sicherstellen, organisieren und beobachten.
Neben unseren Leistungen stehen noch alle benötigten Externen ( z.B. ambulanter Pflegedienst, Apotheke, Ärzte, Amt, Friseur, Therapeuten etc.) in unmittelbarer Nähe und auf Wunsch auch vor Ort, zur Verfügung.
So, ich hoffe ein paar deiner Fragen beantwortet zu haben.
Gruß
L.
Hallo inna,
die Anlage in Günne an der Möhne war ein interessanter Tipp, habe ich mir gerade mal angesehen.
Die Betreuung und zusätzlichen Dienstleistungen sind so ähnlich aufgebaut wie bei unserem Projekt.
Allerdings werden die Wohnverhältnisse vollkommen anders sein. Die dortigen Preise werde wir auf Grund dessen wohl auch nicht halten können.
Aber wir arbeiten dran.
Gruß
L.
Vor allem aber sei gewarnt, denn ein Internetcafé braucht auch wiederum Betreuer und da übt sich gern manch Selbstversorger............. n.Hi ninna, man sollte meinen Du hättest eine leicht zynische Ader. Aber da täusche ich mich bestimmt oder ? (-: Ist aber ok, das lockert den Meinungsaustausch bedeutend auf. Gruß L.
Hi ninna,
ich freue mich, das hier endlich mal jemand Humor mitbringt. Selbstverständlich wird jede Wohnung über einen Telefon bzw. Internet und TV Anschluss verfügen. Das "Internetcafe" wäre eher als zusätzliche Möglichkeit gedacht.
Wäre die Vorstellung angenehmer ?
Gruß
L.
Hallo zusammen,
wir denken jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns auch mal zu Wort melde.
Wir sind nun beim besten willen nicht die windigen Abzocker, zu denen wir hier abgestempelt werden.
Meine Frau und ich arbeiten seit Jahren in der Pflege Branche und haben dort so viele Missstände erlebt, dass wir uns irgendwann zum Ziel gesetzt haben, selber ein Projekt ins Leben zu rufen, in dem wir all das, was uns „stinkt“, besser machen werden.
Wir sind voller Eifer dabei, dieses Projekt so zu planen, dass wir möglichst viele unserer Vorstellungen realisieren können ohne das das Ganze am Ende unbezahlbar sein wird.
Sicher müssen wir davon auch existieren können, aber ich möchte hier unmissverständlich klarstellen, dass es uns um die Lebensqualität unserer zukünftigen Bewohner geht.
Bedauerlicher Weise können wir das mit großen Worten nicht beweisen, was uns wiederum noch mehr motiviert, ans Ziel zu kommen.
Hätten wir geahnt, dass die Emotionen hier so hoch kochen und wir nur bei der groben Beschreibung unserer Vision, auf so verbitterten Widerstand stoßen, dann wären wir dabei sensibler vorgegangen.
Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen und natürlich gibt es unendlich viele Details die nicht in der Beschreibung stehen. Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht bedacht werden.
Wir würden uns sehr freuen, wenn es möglich wäre diese Diskussion ohne Vorverurteilungen
und so sachlich wie möglich fortzusetzen. Auf dieser Ebene kann Eure konstruktive Kritik dann auch besser dazu beitragen das Projekt voran zu bringen.
Wenn es dann soweit ist, werden wir auch gerne eine HP Adresse bekannt geben.
Ich denke mit einem Bild von uns werde ich, falls noch erwünscht, in den nächsten Tagen auch dienen können.
Gruß
L.
Hallo,
schöne Idee mit dem Internetcafe, werde ich aufnehmen.
Das Projekt soll nach dem jetzigen Planungsstand und den ersten Sondierungen
möglichst nah an der Küste, an der Grenze zu Dänemark realisiert werden.
Gruß
L.
Hallo,
auf Grund dessen, dass ich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, möchte ich gleich zu Anfang betonen, dass ich nicht beabsichtige hier Werbung zu machen.
Ich habe eine Vision und bin ernsthaft an Eurer Meinung interessiert !!!
Meine Frau ( Altenpflegerin 36 J. ) und ich ( Hobbylandwirt und Personalfachkaufmann 36 J.) werden uns im nächsten Jahr einen lang ersehnten Traum erfüllen der hoffentlich auf großes Interesse stößt.
Wir werden im schönen Schleswig Holstein einen mittelgroßen Resthof kaufen und diesen zu einer Seniorenwohnanlage mit ca. 12-15 eigenständigen, barrierefreien Wohnungen ausbauen. Diese möchten wir dann in Zusammenhang mit einem Betreuungsvertrag an Senioren, die sich für diese Form des Wohnens begeistern können, vermieten.
Ziel dieses Projektes ist, eine Wohnform zu schaffen, in der zwischen Individualität und Gemeinschaft jeder seinen eigenen Weg finden kann und dabei durch das Umfeld eine Aufgabe findet oder einfach nur der Einsamkeit entgeht. Die Lebensqualität für die Bewohner ist mit Sicherheit deutlich höher als bei anderen Wohnformen.
Die Hofanlage wird z.B. über einen großen Begegnungsraum, eine zusätzliche Gem.-Küche, eine Gem.-Terrasse, eine einladende Parkähnliche Anlage mit Grillplatz und einen kleinen Spielplatz (für die Enkelkinder (-: )verfügen. Wer möchte kann ein eigenes Stück Garten anlegen.
Es wird kleine Stallungen mit Hühnern, Ziegen, Kaninchen etc. geben, die auf Wunsch auch von Bewohnern gepflegt werden können. Geplant ist auch ein kleiner Streichelzoo.
Haustiere sind selbstverständlich erwünscht.
Es wird neben den üblichen Betreuungspauschalleistungen wie Notrufanlage, barrierefreien Wohnungen, Hausmeisterdienst etc. auch ein großes Paket an Wahlleistungen geben.
Um nur einige zu nennen:
-Hol,- Bring und Begleitservice, z.B. zu Arztbesuchen, Einkauf, Botengänge, Priv. Unternehmungen.
-Vermittlung und Organisation von ambulanten Pflegedienstleistungen., Hausärzten, Therapeuten, Friseur etc.
-Wäschedienst
-Wohnungsreinigung
-Planung und Organisation von Freizeitveranstaltung.
-Pflege und Betreuung Ihrer Haustiere
Da wir uns noch mitten in der Planungsphase befinden, würden wir uns über jede Anregung sehr freuen.