Benutzerprofil von LaLisa
Sehr geehrtes SeniorenTreff, ich bin Elisabeth Voigt, Studentin an der Universität Ulm im Master Psychologie und schreibe gerade meine Masterarbeit. Ich bin auf der Suche nach Frauen ab 65 Jahren, die mir einen Fragebogen zum Thema biografische Erinnerungen ausfüllen würden. Das wäre anonym und würde ca. 40-60 Minuten dauern. Ich würde den Fragebogen in einem vorfrankierten Umschlag zuschicken. Man kann dafür auch 10 Euro Aufwandsentschädigung beantragen, wenn man das möchte. Wer Interesse hat, könnte mir eine private Nachricht schicken. Ich bin über jede Teilnehmerin sehr dankbar. Herzliche Grüße, Elisabeth Voigt
Anbei die Beschreibung der Studie:
Universität Ulm | Abt. Entwicklungspsychologie I 89081 Ulm
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie
Institut für Psychologie und Pädagogik Abteilung Entwicklungspsychologie
Prof. Dr. Daniel Zimprich Dr. Tabea Wolf
Albert-Einstein-Allee 47
89081 Ulm
Autobiographische Erinnerungen
- Eine Studie der Abteilung für Entwicklungspsychologie der Universität Ulm -
Über das Leben hinweg machen wir Menschen vielfältige Erfahrungen. Die meisten dieser Erfahrungen geraten schnell in Vergessenheit. So wissen wir vielleicht noch, was wir gestern zu Mittag gegessen haben oder wen wir letzte Woche zufällig in der Stadt getroffen haben. Diese alltäglichen Erfahrungen können wir aber nach einiger Zeit meistens nicht mehr so genau erinnern.
Es gibt aber auch Ereignisse, die uns selbst nach längerer Zeit noch lebhaft in Erinnerung sind. Diese Erinnerungen werden als autobiographische Erinnerungen bezeichnet. In unserem Alltag denken wir häufig an Erlebnisse aus unserer Vergangenheit zurück. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlich sein. Unsere Lebensgeschichte ermöglicht es uns zum einen zu verstehen, wer wir sind und was uns als Person ausmacht. Autobiographische Erinnerungen haben somit eine identitätsstiftende Funktion.
Zum anderen bilden Erinnerungen einen persönlichen Erfahrungsschatz, aus dem wir schöpfen können, um mit Problem umzugehen, Entscheidungen zu treffen und die Zukunft zu planen. Darüber hinaus kann der Austausch über die Vergangenheit dabei helfen, uns mit anderen Menschen zu verbinden und Beziehungen zu stärken.
Eines der eindrucksvollsten Phänomene bei der Erforschung des autobiographischen Gedächtnisses ist der sogenannte Erinnerungshügel. Dieser beschreibt das Phänomen, dass sich Erwachsene besonders häufig an Erlebnisse aus ihrer Jugend und dem frühen Erwachsenenalter erinnern, während Ereignisse aus den Lebensphasen davor und danach weniger häufig erinnert werden.
Die Forschung beschäftigt sich daher mit der Frage, warum Erinnerungen an Erlebnisse aus der Lebensphase zwischen 15 und 30 Jahren für viele Menschen eine derart herausragende Rolle einnehmen. Die Ergebnisse könnten einen Beitrag zur Frage leisten, welcher der bisherigen theoretischen Ansätze den Erinnerungshügel am besten erklären kann. Dies würde zu einem besseren Verständnis des autobiographischen Gedächtnisses führen.
Tatsächlich setzt sich die Vergleichsstichprobe aus Nonnen bzw. Ordensschwestern zusammen. Hier suche ich aber Frauen ab 65 Jahren, die diesen Hintergrund nicht haben. Leider kann ich den Satz nicht löschen. also bitte davon nicht irritieren lassen, das war ein Versehen. Herzliche Grüße und Danke
Hallo, ich bin Studentin an der Universität Ulm und studiere im Master Psychologie. Gerade fertige ich meine Masterarbeit an und suche dazu Frauen ab 65 Jahre, die Lust hätten 40-60 Minuten einen Fragebogen auszufüllen. Dafür gibt es 10 Euro Aufwandsentschädigung. Es folgt eine Erläuterung zur Studie. Bei Interesse bitte ich um eine private Nachricht. Herzliche Grüße und vielen Dank. Elisabeth Voigt
Autobiographische Erinnerungen
- Eine Studie der Abteilung für Entwicklungspsychologie der Universität Ulm -
Über das Leben hinweg machen wir Menschen vielfältige Erfahrungen. Die meisten dieser Erfahrungen geraten schnell in Vergessenheit. So wissen wir vielleicht noch, was wir gestern zu Mittag gegessen haben oder wen wir letzte Woche zufällig in der Stadt getroffen haben. Diese alltäglichen Erfahrungen können wir aber nach einiger Zeit meistens nicht mehr so genau erinnern. Es gibt aber auch Ereignisse, die uns selbst nach längerer Zeit noch lebhaft in Erinnerung sind. Diese Erinnerungen werden als autobiographische Erinnerungen bezeichnet. In unserem Alltag denken wir häufig an Erlebnisse aus unserer Vergangenheit zurück. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlich sein. Unsere Lebensgeschichte ermöglicht es uns zum einen zu verstehen, wer wir sind und was uns als Person ausmacht. Autobiographische Erinnerungen haben somit eine identitätsstiftende Funktion. Zum anderen bilden Erinnerungen einen persönlichen Erfahrungsschatz, aus dem wir schöpfen können, um mit Problemen umzugehen, Entscheidungen zu treffen und die Zukunft zu planen. Darüber hinaus kann der Austausch über die Vergangenheit dabei helfen, uns mit anderen Menschen zu verbinden und Beziehungen zu stärken.
Eines der eindrucksvollsten Phänomene bei der Erforschung des autobiographischen Gedächtnisses ist der sogenannte Erinnerungshügel. Dieser beschreibt das Phänomen, dass sich Erwachsene besonders häufig an Erlebnisse aus ihrer Jugend und dem frühen Erwachsenenalter erinnern, während Ereignisse aus den Lebensphasen davor und danach weniger häufig erinnert werden. Die Forschung beschäftigt sich daher mit der Frage, warum Erinnerungen an Erlebnisse aus der Lebensphase zwischen 15 und 30 Jahren für viele Menschen eine derart herausragende Rolle einnehmen. In unserer Studie möchten wir nun untersuchen, an welche Ereignisse sich Mitglieder von Ordensgemeinschaften erinnern und wie sich diese Erinnerungen über das Leben verteilen. Die Ergebnisse könnten einen Beitrag zur Frage leisten, welcher der bisherigen theoretischen Ansätze den Erinnerungshügel am besten erklären kann. Dies würde zu einem besseren Verständnis des autobiographischen Gedächtnisses führen.