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Nur, dass die Kuckucksuhr nicht in der Schweiz, sondern im Schwarzwald erfunden wurde. Und der gehört ja bekanntlich eben gerade nicht zur Schweiz. Vielleicht soll ja durch die Einverleibung neuer Gebiete diese hartnäckige Legende endlich auf einen realen Boden gestellt werden.
Hier ein Artikel von Broder zu seiner Rede und der darauf folgenden Aufregung. Erschienen in der "Weltwoche" und auf der "Achse des Guten". Persönlich finde ich ihn lesens- und bedenkenswert, auch wenn ich oft nicht mit Broder einer Meinung bin.
Schwul oder lesbisch sein ist genauso "normal" wie hetero oder bisexuell zu sein. Es ist eine natürliche Veranlagung und schadet niemandem - ausser, wenn es nicht "normal" gelebt werden darf. Weniger "normal" finde ich es dagegen, dass man sich über die selbstbestimmte sexuelle Orientierung anderen Menschen ereifern kann und sie als "nicht normal" qualifiziert - und gleichzeitig die eigene "Normalität" betont. Bei so betonten Heteros frage ich mich immer ein bisschen, was da vielleicht unterdrückt wird oder wurde, wo man sich doch offensichtlich mit den eigenen Gedanken sehr stark mit diesem Thema beschäftigt - und sei es auch nur in negativer und ablehnender Art.
Nähe zwischen Lehrer und Schüler ist ja nicht das Problem bei diesen Missbrauchsfällen. Auch Zuneigung darf - muss sein, sonst wird das Lehren und Lernen schwierig. Aber natürlich darf diese Zuneigung, das Interesse am Schüler vom Lehrer aus nichts Sexuelles haben. Dort erst beginnt der Missbrauch. Gruss frido
hat auf das Thema Re: Mausgraubeige und Rentnergrau ? im Forum Plaudereien geantwortet
Vergesst bitte nicht die Farbpalette eurer Wohnungseinrichtung. Ich persönlich mag warme Brauntöne am liebsten - für Kleidung, nicht für Wohnung. Ist vielleicht etwas langweilig, aber ich fühle mich wohl damit.
hat auf das Thema Re: Nimm mich, wie ich bin? im Forum Plaudereien geantwortet
Den Anderen so zu nehmen, wie er ist, heisst auch, sich immer wieder von ihm in seinem so-Sein überraschen zu lassen. Den Anderen nach dem eigenen Idealbild ändern zu wollen - wie langweilig, wenn es gelänge!
hat auf das Thema Re: War Robert Enke wirklich so krank? im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Die "Schnicki-Micki"- Profifußballbranche, deren selbstkritische Kommunikation ohnehin mehr als unterentwickelt ist, wie vor wenigen Tagen der Fall Philipp Lahm gezeigt hat, werden menschliche Eigenarten weitgehend tabuisiert, die in unserer Gesellschaft eigentlich überwunden sein sollten. 1) Psychische Krankheiten und 2) Homosexualität sind im Leistungssport absolute Tabuthemen. Ein Fußballspieler hat eben nur leistungsbezogen, druckresistent und keinesfalls Schwul zu sein. Was für ein Anachronismus in unserem Jahrhundert?
Nun ja, dass im Hochleistungssport primär Leistung gefordert wird, versteht sich von selbst. Wenn einer physisch Probleme bekommt, ist er ebenso schnell weg, wie wenn er psychisch krank wird und deshalb das Geforderte nicht mehr leisten kann. Was die sexuelle Orientierung von Sportlern angeht: Interessiert das tatsächlich? Weshalb wird überhaupt das Privatleben von Sportlern ein öffentliches Thema? Ich sehe nicht, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen noch immer ein so grosses Tabu in der Gesellschaft sind, verstehe aber, dass Personen, die in der Öffentlichkeit stehen ihre Probleme nicht unbedingt an die grosse Glocke hängen wollen. Zu rasch wird dann jemand darauf reduziert und das hilft ihm bestimmt auch nicht weiter. Das Wichtigste ist immer noch der Beistand der nächsten Angehörigen - und auch der hilft eben manchmal leider nicht, einen Suizid zu verhindern. -- frido
Finde es auch wichtig, dass man möglichst viele verschiedene Seiten und Stimmen zu Wort kommen lässt - sofern sie sich denn äussern. Eine Aufarbeitung des Gaza-Krieges von ALLEN Seiten her wäre wirklich wichtig. Eindrucksvoll finde ich die Menschenrechtsorganisation "Breaking The Silence". Israelische Veteranen, die über die eigene Vergangenheit sprechen. Vielleicht werden ja die Stimmen der eigenen Leute in Israel ernster genommen. Breaking The Silence -- frido
hat auf das Thema Re: Wir waren Helden im Forum Plaudereien geantwortet
Bin in einem Waisenhaus aufgewachsen (Scheidungswaise) und Prügelstrafen waren üblich. Ob es uns nicht geschadet hat? Habe lange so gedacht, bis ich merkte, dass vieles, das für meine Kinder ganz normal ist, wie zB über bestimmte sehr persönliche Dinge zu reden, bei mir kaum möglich war, auch nicht, als es für mich wichtig gewesen wäre (Trauer um meine Frau). Meine Kinder haben mir sehr geholfen - und ich bin dankbar, dass ich sie ohne Prügel aufwachsen lassen habe. Aber natürlich gibt es auch gute Erinnerungen - zB an die Freundschaften, die damals entstanden und zum Teil bis heute noch bestehen. -- frido

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