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SvenStruthoff .

Ich habe die Befragung am 08.08 beendet und wollte mich noch einmal abschließend bei allen bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben.
 
Um noch ein paar kurze Worte über den Zweck der Studie zu verlieren:
Der Hauptzusammenhang, welcher erfasst werden soll, bezieht sich auf die Erkennungsleistung der Musik und das Alter der Probanden. Bei der Musik handelte es sich um deutsche Chartmusik aus den Jahren 1960 bis 2019, wobei jeweils ein Lied pro Jahr vertreten war. Nach dem normalerweise in Gedächtnisexperimenten angenommenen „Vergessen über die Zeit“ sollten Personen sich eher an Dinge erinnern, die kürzer zurückliegen, als an solche, die länger her sind.
Allerdings zeigt sich in der autobiografischen Gedächtnisforschung, dass sich neben diesem Effekt eher an Ereignisse aus dem zehnten bis dreißigsten Lebensjahr erinnert wird als an die Zeit danach. Dies ist selbst dann der Fall, wenn diese Ereignisse wesentlich kürzer zurückliegen. Des Weiteren zeigt sich, dass viele Menschen beim Benennen von Lieblingsbüchern, -filmen und -musik Medien aus eben dieser Zeit benennen. Sogar die Einschätzung, wer der beste Fußballspieler aller Zeiten war, folgt einer ähnlichen Verlaufskurve. Außerdem wird die Musik der Lebensjahre 15 bis 24 besonders gut erinnert. In meiner Studie soll nun dieser Zusammenhang erstmalig in einer altersbezogen, möglichst bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe erfasst und anschließend mathematisch in Form eines Graphen beschrieben werden. Des Weiteren soll erhoben werden, ob sich ein ähnlicher Zusammenhang ebenfalls über die Liedpräferenzen zeigt. Außerdem sollen auch die Zusammenhänge von Musikerkennung und der Persönlichkeit, insbesondere dem Persönlichkeitsfaktor „Offenheit für Erfahrungen“, untersucht werden. Darüber ist allerdings bisher weniger bekannt.

Wer die Lieder, welche als Items verwendet wurden, als Liste haben möchte, soll sich bitte einmal persönlich per Direktnachricht bei mir melden. Da der Test in der weiteren Forschung weiter genutzt werden könnte, sollen die Ergebnisse nicht offen zugänglich sein.

Viele Grüße und abschließend vielen Dank
Sven Struthoff

Hallo jacaré4,

tatsächlich ist es aber genau so gedacht. Leider kann man in einer Erhebung zum Wissen nicht zwischen Personen die ehrlich angeben, dass sie etwas nicht wissen und solchen die auch ohne irgendeine Idee zu haben raten unterscheiden. Deshalb werden alle Versuchspersonen zur besseren Vergleichbarkeit der Daten zum Raten "gezwungen".

Viele Grüße
Sven Struthoff

Vielen Dank für die Rückmeldung. In die Richtung, dass auch Kinder den Musikgeschmack der Eltern prägen habe ich tatsächlich noch nicht gedacht (und meines Wissens auch andere Forschende nicht), obwohl es ja sehr nahe liegt.

Viele Grüße
Sven Struthoff

Hallo Aixois,

ganz grob geht es erstmal darum den Zusammenhang zwischen verschiedenen Erkennungsleistungen sowie Präferenzen und dem Alter der Personen, sowie deren Persönlichkeitszügen zu ermitteln. In weiterführender Forschung wird so etwas beispielsweise auch für die Erinnerung bei Demenzkranken oder bei Depressiven genutzt.
Meine Arbeit ist allerdings relativ theoretischer Natur und versucht mathematisch möglichst genau den Zusammenhang der Erkennungsleistungen (und Präferenzen) und des Alters unter Verwendung einer alters repräsentativen Stichprobe zu beschreiben.

Vielen Dank für die Teilnahme und die Warnung. Die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material in Auszügen für wissenschaftliche nicht kommerzielle Zwecke ist allerdings gestattet (wenn ich die nachricht richtig interpretiert habe.

Viele Grüße
Sven Struthoff

Ganz vielen Dank! 

@Drachenmutter
Ich kann den Kritikpunkt aus der Sicht des Teilnehmenden vollkommen verstehen. Leider ist es als Auszuwertender dann schwer beziehungsweise unmöglich zwischen Personen die raten und solchen die ehrlich angeben "Ich weiß nicht" zu differenzieren. Somit wäre die Vergleichbarkeit zwischen den Personen eingeschränkt.

Das Ziel der Studie ist es Zusammenhänge zwischen der Erkennungsleistung (beziehungsweise Präferenz) und dem Alter der Versuchsperson sowie einigen Persönlichkeitszügen aufzudecken (diese werden im Fragebogen zuletzt erfasst).

Viele Grüße
Sven Struthoff
 

Liebe Senioren Treff Community,

ich schreibe gerade meine Masterarbeit im Bereich der psychologischen Diagnostik und entwickle dafür einen Test der die persönliche Präferenz und das Wissen über populäre Musik der 1960er bis 2010er Jahre erhebt.
Der Test dauert etwa 30 Minuten, da einen großen Teil der Zeit aber in verschiedene Musikausschnitte herein gehört wird merkt man kaum wie die Zeit vergeht und die Teilnahme macht recht viel Spaß.
Abschließend erhält jeder Teilnehmer eine grafische Auswertung des eigenen Musikwissens nach Jahrzehnten. Außerdem wird bei Wunsch nach Abschluss der Studie über die Studienergebnisse aufgeklärt.

Da ich insbesondere noch Studienteilnehmer der Altersgruppe 60+ (beziehungsweise insbesondere 70+) suche melde ich mich an dieser Stelle.

Ich studiere an der Universität Kassel. Betreut wird die Arbeit von Prof. Dr. Ulrich Schroeders.

Link zur Studie:
https://www.soscisurvey.de/Musikwissenpkm/

Viele Grüße und vielen Dank an alle Teilnehmenden,

Sven Struthof


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