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Waldfee99 .

hat auf das Thema Re: Glaubt ihr noch an Wunder? im Forum Plaudereien geantwortet
Wunder? Nein, an die glaube ich nicht. Aber an positive Zufälle, die auf einige wie Wunder wirken.
hat auf das Thema Re: Was geschieht mit gewalttätigen Hunden? im Forum Haustiere geantwortet
Nicht auf irgend einen speziellen Beitrag bezogen: In Politik, Fußball, der Liebe oder beim Tierschutz wird es immer recht kontroverse Diskussionen geben. ;) In meinem vohrherigen Beitrag wollte ich u.a. zum Ausdruck bringen, dass das Tier immer ein Tier bleibt, allerdings vom Wesen und Veranlagung her eben freilich verschieden ist. Darum sollte man sich ja auch Hunde nach Haltungs- und Umgebungsbedingungen und "Zweck" zulegen.Ich bin mit Hunden aufgewachsen, habe Diensthunde ausgebildet und später Jagdhunde geführt. Jeder Hund war anders. Ich wüde mich dennoch nie trauen zu sagen, dass ich Hunde kenne. In den meisten steckt der Beutetrieb drin. Alles, was sich rasch bewegt, wird als eine angesehen. Hunde haben auch Ängste wie alle Lebewesen. Also reagieren sie "aggressiv" auf vermeintliche Angriffe. Und das kann schon auf einen Stock in der Hand hin passieren oder bei hochgerissenen Armen, lautem Schreien u.a. Je nachdem, welche Erfahrungen der Hund im Verlauf seines Lebns machte. Die ersten Wochen prägen nachhaltig und da war der spätere Besitzer auf jeden Fall noch nicht dabei. Die Verteidigung des Futters, des eigenen Reviers, die Rangstellung im Rudel... es gehören noch mehr Faktoren hinzu, warum und wie ein Hund reagiert.Auch ob er vom Wesen mehr ein "Kopfhund" oder ein Ängstlicher ist, ob in seinen Genen der Kampf mit Bären verankert liegt oder der ruhigere Herdenbewacher. Die Verantwortung liegt also schon beim Kauf in der Hand des Menschen. Quälerei in gewissem Sinne beginnt für mich schon beim Halten eines Laufhundes oder Jagdhundes in der Großstadt und engen Räumen. Viele Jagdhunde sehen Wälder nur von weitem. Und wieso schiebt man es dann aufs Tier und bezeichnet es abfällig bis arrogant als Viech und "weg damit", wenn der aufgrund seiner Haltung und des Herrchens/Frauchens oder dritter Personen eine psychische Störung kriegte? Andererseits: wohin mit echt gestörten Hunden? Sie haben keine Krankenversicherung... Ich bin selbst schon von einem großen Hund gebissen worden. Es war eigene Gedankenlosigkeit. Bin aber auch schon von einem anderen großen attackiert worden, dessen Besitzer noch danach drauf schwor, "dass sein Hund doch ein lammfrommer sei" und er deshalb den Hund in der Ausflugsgaststätte (!!) ohne Leine frei herumlaufen ließ, ich mich nicht so haben solle. Ich war übrigens gerade mit meinem kleinen Hund an der Leine eingetreten - toller "Empfang". ;) Mein Hund war Konkurrent in seinem Bereich gewesen, denn er lief ja frei, und ich kriegte mein Fett halt gleich mit ab. *g Der Hund konnte nichts dafür, aber sein Besitzer. Man sollte eh bei der Hundehaltung einfache Logik walten lassen, auch bei der Erziehung anwenden, nicht menschlich denken und gar menschliche Gefühle hinein deuten. Letzterer Hundebesitzer hätte sich bei einer evtl. Hundeführerprüfung sicher Mühe gegeben.... seine weitere charakterliche Eignung würde dabei sicher nicht getestet. Der verhielt sich übrigens folgendermaßen: hier bin ich - ich bin der Größte - ich sage an.... ;) Ein Schelm, wer weiterdenkt. Man erkennt am Besitzer oft schon, wie Hund sein könnte. Das unterwürfige Frauchen, dass sich vom Machtsymbol großer Schäferhund durch die Straßen zerren lässt hat einen Hund, der das Sagen hat und macht was er will. Um beide mache ich einen großen Bogen. Auch Frauchen mit verhätscheltem kleinen Hund, möglichst in Deckchen gehüllt und fettgefüttert kann mit dem zur "bedrohung" werden. Auch kleine beißen schmerzhaft. Bei beiden ist SIE nicht der Rudelführer. Da übernimmt Hundi das Aufpassen und Agieren. Usw....
hat auf das Thema Re: der erste vertikale Wald der Welt im Forum Plaudereien geantwortet
Waren die Fragen, die ich mir im ersten Moment auch stellte, bin aber im zweiten Moment davon ausgegangen, dass genau das die Architekten sicher beachtet haben. Hoffe ich zumindest. ;) Also langsam wachsende Baumarten die dem dortigen Klima angepasst sind. Eine mutige und interessante Variante. Bin neugierig, wie sich der Hauswald entwickelt. ;)
Für mich ist Heimat Vertrautes. Wo ich mich nicht fremd fühle. Vertraute Menschen, vertraute Umgebung. In oder mit allen kenne ich mich aus.
hat auf das Thema Re: Angst vor Hunden im Forum Haustiere geantwortet
Ein paar eigene Gedanken zum Thema: Was unterscheidet Tier und Mensch? Im Prinzip sind beide Lebewesen. Der Mensch hat sich aber aufgrund einiger zeitweiliger Vorteile (auch nur einiger wohlgemerkt) aufgeschwungen, sich als höchstes Wesen auf der Erde zu betrachten. "Hochmut kommt vor dem Fall", so finde ich, ist ein sehr gutes Sprichwort. Vielen Menschen ist also Demut abhanden gekommen. Nicht Demut im Sinn von Ducken, sondern sich nicht (über etwas) zu erheben. Wenn Tiere in einem Rudel leben, existieren genau solche Dinge wie Macht ausüben, Angst oder überleben wollen. Auch im Tierreich gibt es daher sogenannte "Grausamkeiten". Der Unterschied liegt in der Motivation. Der Hund wie alle anderen Haustiere auch, werden vom Menschen benutzt. Als Fleischlieferant z.B., Nahrungsquelle. Okay, ist im Tierreich genauso. Überleben also. Im Rudel wird um die Macht gestritten und gekämpft. Motiv Überleben, meist des gesamten Rudels. Oder Fortbestand, siehe das Löwenmännchen, welches die fremden Jungen tötet, um seine eigenen Gene weiterzugeben. Die menschliche Motivation aufgrund von menschlichen Emotionen hat hier also nichts zu suchen. Sie gelten nur in der eigenen Spezies. Der Haushund entstand im Verlauf der Evolution, weil das Tier den Vorteil erkannte, sich in Menschennähe aufzuhalten. Der Mensch (Besitzer) ist Rudelboss. Nur daher "vertraut" er uns. Dass er Vorteile im Überleben besitzt. Wie in der Tierwelt. Und Mensch nutzt diese Stellung aus. Quälen um der Lust Willen, um eigene Frustrationen abzuladen, oder über ihn Ängste auszuleben, Macht um der Macht Willen (aaaah, wie gut das doch tut irgendwen befehlen zu können), also der Hund als Mittel für rein menschliche Emotionen, genau das ist der Unterschied. Die werden Tieren auch gerne angedichtet. Wer seinen Hund also nicht als gesonderte Spezies betrachtet, die eigenen Gesetzen folgt, ihn in irgend einer Art vermenschlicht, handelt überheblich. Er soll ja unbedingt das sein, was wir sind - und warum? Ob nun mit Kleidchen vor miesem Wetter ausgestattet und fettgefüttert oder als "Kampfhund" zum Beißen dressiert. Das Kleidchen hat er nicht nötig, er besitzt eigenen Schutz. Und im Prinzip einen besseren, bewährteren als Mensch. Als Waffe gegen andere ist es ein Hinweis auf Schwäche des Rudelführers. Hundehaltung: Wer will sich als Richter aufschwingen, wie ein Mensch geeicht ist? Müsste man ja Moralstufen bewerten. Wer sagt, ob nicht der "Hundeführerscheinbesitzer" morgen schon Erlebnisse hatte, die ihn emotional (wieder diese Emotionen) verbittern und zum "Menschenfeind" werden lassen? (Was er eben dann evtl. auch mit Hilfe seine Hundes auslebt) Ob ein Hund noch als "Rudelmitglied" tauglich ist, muss also im Einzelfall bewertet werden. Aber eben nicht nach menschlichen Grundsätzen! Also im Notfall auch einschläfern, kann aber nur der Fachmann sagen. -Und auch da gibt es gute und weniger gute, sind eben alles "nur" Menschen.- Menschen vor bestimmten Hundehalterpraktiken zu schützen, meine volle Zustimmung. Taugt der nicht mehr als "Rudelführer" (Mensch plus Hund), hat er sein Anrecht darauf einer zu sein verloren. Weil er andere Menschen damit gefährdet. Sich untereinander zu fressen, halten wir eben als moralisch verwerflich - größtenteils. ;) Manche andere Tierarten tun das. Ich finde es im übrigen zum Ko..., wenn jemand sagt, "mein Hund macht das nicht". Er steckt in ihm nicht drin, also Vorsichtsmaßnahmen treffen, auf alle Fälle eben Leine und wenn nicht den Hund körperkräftemäßig beherrschen können, dann Maulkorb, falls er "auf andere Rudel trifft". ;) Dieser Satz an sich verrät meiner Ansicht nach genau diese dumme Schein-Überlegenheit, diese gewisse -allzu menschliche- Form von Hochmut über alles, was ihn umgibt.
hat auf das Thema Re: Ist das Volk eine "Schafsherde"? im Forum Aktuelle Themen geantwortet
So lebe ich bis heute (heute ganz besonders, da ich es mir inzwischen leisten kann, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen zu müssen ....herrlich!) Ein Gefühl von Freiheit, was einem niemand bezahlen kann
geschrieben von asray
Habe ich in Richtung "sich niemandem mehr beweisen müssen" verstanden, richtig oder falsch? Falls ich richtig vermutet haben sollte, könnte ich freundlich lächelnd zustimmend nicken.:) Ein tolles Gefühl von Freiheit. Befreit vom eigenen Ego.
hat auf das Thema Re: Ist das Volk eine "Schafsherde"? im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Herrlich auch die "Kammfrisuren". Tcha, das "machte MAN eben so". Wenn's die Masse tut, kann's doch soooo falsch (schlecht, unmoralisch) nicht sein... Herrjeh, wo bleibt das EIGENE Urteil? Aber das setzt eben zunächst Nachdenken voraus, das Beschäftigen mit dem Thema. Schon dazu sind leider viele zu faul - oder manchmal auch unfähig. :)
hat auf das Thema Re: Ist das Volk eine "Schafsherde"? im Forum Aktuelle Themen geantwortet
Tolles Thema! Weil der Mensch nichts (viel) Besseres ist, nur meint es zu sein? Rudelverhalten. Wer abseits der Gruppe steht, kann nicht überleben. Im Tierreich häufig zu beobachten, zumindest immer da, wo die Art in Rudeln lebt. Das verwaiste Kalb oder kranke Tier ist eine Gefahr für die Gruppe, also wird es ausgestoßen und dem Schicksal überlassen. Als Art sind wir Menschen noch sehr frisch. Da steckt noch mehr Archaisches drin, als er gerne hätte. Und ganz ehrlich: wo kann einer alleine überleben? Wer nicht denkt wie die Masse, und die ist eben mehr Schaf (die Antwort fand ich gut ;) ) der ist draußen. Ist somit für den Gruppenbestand eine "Gefahr". Beginnt schon bei den Kindern, siehe Kleidung. Ein Mädchen sieht wie das andere aus. Gleiche Klamotten, ähnliche Frisuren, so dass man wirklich erst 10x hinschauen muss, ob es sich um ein anderes handelt. ;) In den Schulkassen geht es beständig um Gruppen und Grüppchen bzw. die Zugehörigkeit zur möglichst "stärksten". Wie oft folgt auf ein Verhalten, welches nicht erwünscht ist (von dieser einen Person), statt der konkreten Begründung (auf diese eine bezogen) die Formulierung "das tut man nicht"? Warum sagen die meisten schon ihren Kindern, später auch Erwachsenen nicht: ICH mag das nicht, weil...? Dann würde es ja Diskussionen geben, müsste man sich anstrengen oder evtl. gar Konsequenzen ziehen resp. folgen lasen. Nur als Beispiel. Individualist zu sein erfordert Stärke. Die besitzt nicht jeder. Also lieber "mit den Wölfen heulen". Anders zu sein (als die Masse) noch mehr. Kann erlernt werden, hat aber nicht jeder Bock drauf, ist mühevoll. Gibt aber viele Faule. Auch wieder so eine Art Engergie zu sparen - alles aufs eigene Überleben ausgerichtet. Wenn der einzelne Mensch zugeben würde, dass er nichts weiter ist als ein verschwindend kleiner Bestandteil eines riesigen Ganzen, gar nicht so immens wichtig und überhaupt nicht so viel anders, wenn er also sein gewaltiges Ego mal ablegen würde, wäre die Menschheit insgesamt einen Schritt weiter. Endlich mehr da, wo sie beansprucht zu sein.
hat auf das Thema Re: Wir sind alle reich .......... im Forum Plaudereien geantwortet
In dem Zusammenhang: Mein Sohn hat vor Jahren Deutschland verlassen. Er mag nicht in einem Land leben, in dem jeder schimpft (zu Recht), aber keiner sich traut. Z.B. auf die Straße zu gehen, wenn's stinkt, Unterschriften zu sammeln, Protestbewegungen auf die Beine zu stellen, nicht schon wieder CDU oder SPD zu wählen. Sympathiepunkten und Schimpftiraden zufolge müssten die großen Parteien nur noch von den eigenen Leuten und "GeldimKellerStaplern" Stimmen kriegen. Ein Land, in dem fast jeder denkt, soll doch der andere anfangen. Warum tun das die Franzosen, die Italiener und und - nur wir Deutschen nicht? Muss man doch annehmen, dass es ihnen trotz allem, und ich meine auch, dass die Ko...grenze allmählich erreicht ist, noch immer zu gut geht. Oder sind wir einfach zu ängstlich, zu sehr Egoisten? Mir nur zu allem mal eingefallen....
hat auf das Thema als Waldfee im Forum Neuvorstellungen geantwortet
Hallo allerseits, die Höflichkeit gebietet es, mich beim Eintritt vorzustellen. Wie mein Nickname schon verrät, stehe ich mit Leidenschaft zu allem, was die Natur betrifft. Beim kurzen Überfliegen der Themen habe ich darüber allerdings sehr wenig gefunden, leider. Vielleicht kommt's ja noch. Ich lebe allein, sonst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mir zum Schwätzen über dies und das ein Forum zu suchen. Meine kleine Familie, bestehend aus Kindern und Enkeln, lebt verstreut. Wir verstehen uns gut, sehen uns aber entfernungsbedingt zu selten. Ein "altersgerechtes" Forum hielt ich für passend, weil die Jugend oder das "Mittelalter" eben andere Gewichtungen besitzt. Sie sind im Wachsen und Suchen, ich suche nur noch begrenzt und bin in einigem bereits angekommen. Nicht "fertig", gegen den Begriff habe ich was. Eigene Erkenntnis und Schritte vorwärts oder in neue Richtungen sollten schon noch drin sein. Ja, was gäbe es sonst über mich zusagen? Dass ich Natur anders betrachte als die Masse der Menschen, die ich kenne. Es ist wichtig, weil sich damit auch mein Selbst "anders" formte. Ich benutze die Natur im Wesentlichen nicht, um (nur) Spaß in ihr zu haben, sondern bin froh, wenn sie mich als Teil von ihr duldet. Ich habe gewaltigen Respekt vor ihr und weiß: sie besteht auch ohne mich weiterhin, so oder so... egal. Natur ist für mich daher nicht Wald, Wiese, Pflanze oder Tier, sondern alles: ein komplettes Gefüge. Ich bin nicht unwichtig, weil als eine der vielfachen Lebensformen in ihr zugehörig. Aber auch nicht so wichtig, um einen Anspruch -auf sie- zu besitzen. Ich fühle mich draußen auch bei Regen und Wind sehr wohl, nicht nur, wenn sie mir ihre schönsten Seiten zeigt. Ich mag die Herausforderung. Freilich... es gibt auch andere Interessen, bin generell für Vieles offen und an etlichem interessiert, vor allem an Wissen über das, was ich eben noch nicht weiß. Ich werde ein wenig lesen, hin und wieder meinen Senf dazu beitragen... mehr soll's ja auch gar nicht sein. Mit herzlichen Grüßen!

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