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Sam777 .

hat auf das Thema RE: wer hat erfahrungen mit grauem star am auge? im Forum Gesundheit geantwortet

Liebe Klaro,

eine ähnliche Problematik hatte ich, bzw. habe ich immer noch:
mit dem rechen Auge konnte ich vor der OP Grauer Star einigermaßen gut in die Ferne sehen,
mit dem linken Auge konnte ich lesen.
Nach der OP rechts (vor etwa 4 Monaten) empfand ich meine Sehschärfe unverändert. Allerdings hat sich das "Geblendet sehen" verbessert. Vorher konnte ich Lichter, die mir während des Autofahrens entgegen gekommen sind, nur als großes Strahlengebilde und verzerrt wahrnehmen und die leuchtenden Scheinwerfer kaum aushalten. Einen bräunlichen oder gräulichen Schleier hatte ich nicht, aber ich sah insbesondere beim sportlichen Schießen das Ziel doppelt, verschwommen oder etwas verzerrt, nicht rund sondern oval. 
Sehr viel verbessert hat sich meine Sehqualität nach der OP bisher nicht. 
Obwohl mir zwei Augenärzte die OP damals empfohlen hatten, würde ich rückblickend die OP nicht mehr machen lassen, zumal bei mir nicht nur Grauer Star, sondern auch Grüner Star und Gliose, eine sogenannte Membran auf der Makula (rechts) diagnostiziert wurden.
Wenn Du mit der Brille noch klar kommst, ist das aus meiner Sicht immer das Beste. Eine OP finde ich immer dann ok, wenn lediglich und im hohen Maße der Graue Star vorliegt, aber keine zusätzlichen andere Augenerkrankungen.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.
Viele Grüße
Sam
 

hat auf das Thema RE: wer hat erfahrungen mit grauem star am auge? im Forum Gesundheit geantwortet

Hallo lieber Waldler,

Deine Worte machen mir Mut und ich hoffe auf letztendlich ein gutes Sehergebnis. Vielleicht muss ich mich noch etwas gedulden. Mein Gefühl sagt mir leider etwas anderes. Die Lichtkreise und Lichtverzerrungen um Lichtquellen haben nach der OP zugenommen, das Verschwommene Sehen ebenso. Vielleicht habe ich sofort einen Nachstar bekommen, mal sehen was mir der Augenarzt übermorgen mitteilt. 

Viele Grüße

Sam

hat auf das Thema RE: wer hat erfahrungen mit grauem star am auge? im Forum Gesundheit geantwortet

Hallo zusammen,

vorweg: ich bin mit Leib und Seele Sportschützin, nicht nur Luftgewehr/Luftpistole, sondern auch das Westernschießen reizt mich.
Da mein (Schießauge, re.) nur noch 60 % Sehkraft aufweist, ich das anvisierte Ziel nur noch "grau in grau" sehe oder bei Lichtquellen, seltsame Verzerrungen, entschied ich mich zur Katerakt-OP. Zwei Augenärzte rieten mir, eine Linse zu nehmen, die mir zwar nicht die volle Sehkraft zurückbringen würde, aber zumindest etwa 80/90 % und mit zusätzlicher Brille könne ich dann wohl wieder ca.100 %  der Sehkraft erlangen.
Da ich auch an grünem Star leide, sei diese Lösung die beste, um die Untersuchung des grünen Stars weiterhin gut vornehmen zu können. Ich willigte ein.

@ Klaro,

durch Deinen Beitrag über den Verlauf Deiner Katerakt-OP habe ich mich hier im Seniorenportal angemeldet.
Meine OP liegt jetzt vier Tage zurück. Am kommenden Freitag habe ich meine Nachuntersuchung. 
Schon nach Abnahme des Augenpflasters war ich total enttäuscht, denn all die Gespräche mit Freunden und Nachbarn, die sich dieser OP unterzogen hatten, schilderten eine Sehverbesserung sofort nach Abnahme des Pflasters.

Ich empfand in meiner Sehqualität absolut keine Verbesserung. Es wurden alle Tests durchgeführt. Das Gespräch mit dem Arzt verlief sehr unbefriedigend. Ich teilte meine Ängste und Fragen mit, und sagte sofort, dass ich keine Verbesserung bemerke. Er meinte, das sei doch gut, einige Patienten hätten zu Beginn sogar eine Verschlechterung. Dann erst schaute er sich das Ergebnis der Tests an und siehe da: Vor der OP hatte ich 60% Sehkraft auf dem rechten Auge, jetzt waren es nur noch 50 %. Der Arzt war sehr ungehalten und ich brach in Tränen aus, er stellte darauf die Frage: "Warum weinen Sie?" Ich war wie gelähmt und wurde kleinlaut. 
Nun tropfe ich 5 x am Tag alle drei Stunden: Dexa Gentamicin
Morgens 1 x täglich zusätzlich: Nevanac
Jeden Abend gegen einen erhöhten Augeninnendruck: Monoprost
3 x täglich Tropfen zur Augenbefeuchtung. 

Die Sehqualität ist weiterhin sehr vermindert. Auch ich sehe bei Dämmerung horizontale, intensive helle Streifen/Verzerrungen (wie Fähnchen, die nach oben und unten verlaufen) um sämtliche Lichtquellen. Auch wenn bei Tageslicht eine Lichtquelle vorhanden ist, sehe ich Lichtkreise in unterschiedlicher Farbe um den hellerleuchteten Licht-Mittelpunkt. Alles sehr beängstigend.
Ich bin sehr gespannt, was mein Operateur/Augenarzt zu diesem Verlauf am Freitag sagt.
Natürlich weiß ich, dass es in Einzelfällen länger dauern kann, bis eine Sehverbesserung in Kraft tritt, dennoch zeigen meine bisherigen Recherchen über einen derartigen Eingriff, das mein Verlauf nicht "normal" ist und absolut nicht dem entspricht, wie ihn fast alle Patienten beschreiben (außer Karo hier im Forum). 

Es würde mich sehr freuen, zumal Ärzte für die erbrachte Leistung und nicht für das Ergebnis bezahlt werden, wie Du, liebe Klaro, weiterhin vorgegangen bist.

Falls es in diesem Forum noch Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder durch eine besondere Behandlung die Sehqualität doch noch verbessern konnten, freue ich mich über eure ganz persönlichen Lösungswege. Vielleicht hat ja einer von Euch eine Beratung der Krankenkasse oder andere Beratungsstellen konsultiert und kann davon berichten.

Vielleicht ist auch ein Facharzt unter uns, der hier den Mut hat Stellung zu beziehen und konstruktive Unterstützungsmöglichkeiten/Lösungsvorschläge aufzeigen kann, vielleicht auch in Bezug auf Medikamentenverträglichkeit. 

ich grüße alle herzlich und freue mich über jedwede Unterstützung

Sam777


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