Mitgliederübersicht MarkusXP

Benutzerprofil von MarkusXP

MarkusXP
MarkusXP
offline
Dabei seit: 08.12.2020

Sympathie-Punkte
139
Besucher: 1215
Freunde: 0
Forum: 3706

MarkusXP ist 71 Jahre alt, hat am 28. Sept. Geburtstag. MarkusXP wohnt in Frankfurt.

hat auf das Thema RE: Wege zum Frieden in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
Vielleicht solltest du den Beitrag von Friedensdenker nochmal lesen. Seine Aussage war klar und deutlich ….solltest Du vielleicht doch mal ….. 

Einfach je nach eigenem Gutdünken geschriebene Sätze umzudeuten, finde ich nicht gut.
So ist es Bruny!

Das sind vorsätzliche Provokationen, sinnentstellende Verkürzungen, die dann hier Wellen auslösen. Was soll das?
MarkusXP
hat auf das Thema RE: Wege zum Frieden in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Natürlich ist es falsch, Putin eins zu eins mit Hitler gleichzusetzen, und natürlich war der Holocaust mit seiner fabrikmäßigen Tötung von Juden singulär.
Das heißt aber nicht, dass es gar keine Parallelen zwischen Putin und Hitler gibt, man kann sie erkennen in manchen Strategien.
Du solltest deine Aufregung also etwas herunterfahren und mal diesen Artikel hier von einem sehr anerkannten Historiker lesen, der in Teilen diesen Vergleich zieht: Top-Historiker erklärt: Einige Merkmale Putins offenbaren erschreckende Ähnlichkeit zu Hitler

Und hier noch ein anderer Historiker, auch er zieht diesen Vergleich zumindest in Teilen: Gibt es Parallelen zwischen Putin und Hitler?

Zitat:
Götz Aly ist einer der anerkanntesten Holocaust-Forscher und Autor wegweisender Werke wie "Warum die Deutschen? Warum die Juden?". Auch er betont im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: "Man kann Hitler und Putin nur sehr partiell miteinander vergleichen. Das muss klar sein. Aber ich halte es für legitim, gewisse Parallelen zu benennen."
Dazu gehören für ihn die Vorbereitung und Rechtfertigung des Krieges. "Auch Hitler hat ja enorme Truppen aufmarschieren lassen, während gleichzeitig versichert wurde: "Der Führer will nichts anderes als den Frieden"." Den Überfall auf Polen begründete Hitler mit dem Schutz der Auslandsdeutschen, die vor – frei erfundenem – "polnischem Terror" geschützt werden müssten. Putin stützt seinen Aggressionskrieg auf die Lüge, er müsse einem Genozid an Russen im ostukrainischen Donbass Einhalt gebieten. Ebenso wie die russischen Staatsmedien den Krieg in der Ukraine jetzt durchgängig als "militärische Spezialoperation" beschönigen, erteilte Propagandaminister Joseph Goebbels am 1. September 1939 die Anweisung, nicht das Wort "Krieg" zu verwenden, sondern immer nur von einem "Gegenschlag" auf einen polnischen Angriff zu sprechen.

Parallelen in der Zielsetzung und im Vorgehen
Auch der Historiker Winkler ("Der lange Weg nach Westen") sieht "frappierende Parallelen" zwischen dem "Anschluss" Österreichs, der Angliederung des Sudetenlands und der "Zerschlagung der Rest-Tschechei" einerseits und der Annexion der Krim, der Abtrennung erheblicher Gebiete des Donbass und dem jetzigen Angriffskrieg auf die Ukraine andererseits. "Die Analogie des Vorgehens ist schlagend", schreibt Winkler in der "Zeit".
"Doch die Parallelen gehen noch sehr viel weiter. Auch als "Historiker", sprich als Geschichtspolitiker, wirkt Putin wie ein gelehriger Schüler Adolf Hitlers." So versuche auch Putin, die von ihm angestrebte Wiederherstellung eines vermeintlichen früheren Großreichs historisch zu untermauern. Winkler verweist auf Putins 2021 veröffentlichten Aufsatz "Über die historische Einheit der Russen und der Ukrainer". Ebenso wie Putin eine russische Einflusszone reklamiere, hätten sich auch Hitler und die Nazis auf ein "Interventionsverbot für raumfremde Mächte" etwa in der Tschechoslowakei berufen.
Winkler fühlt sich auch durch Putins Tiraden gegen die angeblichen "Neonazis" und "Drogensüchtigen" in Kiew an Hitler erinnert.
Aly sieht es ähnlich – mahnt aber gleichzeitig zur Vorsicht: "Natürlich ist es völlig unsinnig, wenn Putin behauptet, in Kiew seien Neonazis an der Regierung." Aber: "Wie in Russland gibt es auch in der Ukraine sehr harte Rechtsradikale. Man sollte dieses Problem gerade in Deutschland nicht ignorieren. Der größte ukrainische Nazi-Kollaborateur und Antisemit Stepan Bandera hat inzwischen 40 Denkmäler in der Ukraine. Man muss sich klarmachen: Nachdem die Deutschen 1941 in der Ukraine einmarschiert sind, war die Kollaboration dort sehr weit verbreitet. Die Deutschen hatten 200.000 ukrainische Hilfspolizisten, von denen mindestens 40.000 unmittelbar an Juden-Erschießungen teilgenommen haben. Diese Kollaboration hat nach Osten hin immer weiter abgenommen. In der Ostukraine war sie schon sehr gering, im heutigen Russland hat es sie kaum noch gegeben – es existierte keine russische Hilfspolizei der deutschen Besatzer. Diesen historischen Hintergrund darf man nicht leugnen. Darauf spielt Putin zumindest untergründig an."
Ich würde diese Vergleiche trotzdem weglassen!

Es ist ein Unterschied ob ein anerkannter Historiker wie beispielsweise Winkler in einem umfangreichen Buch derartige Parallelen zieht, oder eben in einem Forum wie diesem auf so etwas hingewiesen wird. 

Nach meiner Erfahrung gehen alle Vergleich mit dem Naziregime schief, lösen Reflexe aus, die möglicherweise der Text noch nicht einmal beabsichtigt hat ... das geht mir nicht anders.

Man kann das Verhalten von Putin auch ohne derartige Parallelen darstellen und beurteilen ... der Meinung bin zumindest ich.

Ganz davon abgesehen nerven mich diese dauernden Kleinkriege ebenfalls. Niemand muss immer das Letzte Wort haben. Man kann auch mal eine Aussage einfach ohne Erwiderung stehen lassen. Der Krieg ist in der Ukraine und nicht in diesem Forum ...
MarkusXP
hat auf das Thema RE: Wege zum Frieden in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
"Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts haben die 100 größten Rüstungskonzerne ihre Waffenverkäufe im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent
 
Zum Stockholmer Friedensforschungsinstitut nur eine einzige Frage - wie will denn dieses Institut eigentlich Staaten, die nicht zum Frieden bereit sind, zum Frieden überzeugen..? Mit der Freiwilligkeit wird es ja nichts.
Es gibt nur das Wort, lieber Elbling, eine andere Möglichkeit hat das Institut nicht.

Ich habe mal die 10 größten/umsatzstärksten Rüstungskonzerne gegoogelt. Die meisten sind in USA, einige in Europa, einer in China.

Diese Firmen brauchen die kriegerische Auseinandersetzung, zumindest den Kalten Krieg und die Feindschaft der Völker und Staaten ... ansonsten wären sie obsolet.

Aber einen Krieg im eigenen Land wollen sie natürlich nicht, da ist den Managern ( aber nicht nur denen ) auch Frieden und Sicherheit lieber. Die Köpfe sollen sich lieber andere einschlagen ... und das möglichst weit weg.
MarkusXP



 
hat auf das Thema RE: Wege zum Frieden in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
ich wundere mich immer wieder,

wie beiträge singulär betrachtet werden.

dabei gibt es doch zwei sorten von beiträgen,
die einen, die als erstbeitrag von einem user geschrieben werden
und die anderen, die sich auf einen beitrag eines anderen users
beziehen.

und ein solcher ist meiner, lieber markusXP, auf den du geschrieben hast.

und wenn du ihn singulär nimmst und nicht liest, auf was sich der beitrag
bezieht, dann kann da ein ganz anderer sinn rauskommen.

daher ich hätte mir gewünscht, dass du den beitrag von alkmar gelesen hättest,
und dann meine antwort darauf.


dann hättest du sicher gemerkt, dass ich gar nicht die these aufgestellt habe
dass china gegen russland vorgeht..

also nix zusammenbauen.......
Alkmar ist einer der zwei User, deren Beiträge ich nie lese ... sorry, dann vergiss einfach meinen Text!
MarkusXP
hat auf das Thema RE: Wege zum Frieden in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
china hat andere interessen als russland....

china will den platz der usa einnehmen.

mag sein, wenn es dieses ziel ereicht hatm
dass es dann russland angreift, aber bis
dahin  läuft noch viel wasser den rhein runter
Was baust du dir denn da zusammen?

Das China die "Leitnation" der Welt werden möchte ... da würde ich noch mitgehen.

Russland hat so ziemlich alles an Rohstoffen was in der Wirtschaft gebracht wird ... nahh jahh, fast alles.
Technisch anspruchsvolle Fertigprodukte von globalem Interesse kann ich nicht erkennen, nahh, jahh, eben Rüstungsgüter schon.

Derzeit würde es wahrscheinlich noch nicht einmal stören, wenn die Geschäfte mit Russland auf Basis USD passieren würde ... China hat ja genug davon.

Aber Leitnation zu sein und Geschäfte in USD zu machen, passt ja nicht so wirklich .., Russland klein halten geht für die Chinesen sicher auch ohne Krieg.
MarkusXP



 
mittlerweile werden schon in einigen ländern umweltfreundliche gezeitenkraftwerke genutzt und es sind auch schon die ersten strombojen im rhein.
es gibt etliche möglichkeiten zur umweltfreundlichen stromgewinnung (s. google und infosendungen im tv).


lg
minerva
von Strombojen hatte ich noch nichts gehört.

Bei einer Strömung von etwa 3 m/sec. können sie bis zu 100KW leisten, kosten so um die 250.000 Euronen.

Ein kleines Gaskraftwerk bringt so 100MW, man brauchte also 1.000 Strombojen.

Vorteil ist natürlich, dass sie im Grundlastbereich arbeiten und bei Strömung 24 Std. liefern. Außerdem haben sie keinen zusätzlichen Flächenbedarf. Warum nicht! Großflächig sicher nicht sinnvoll einsetzbar ...

Danke minova!
MarkusXP
nein, ich finde es nicht arrogant,

aber ich frage mich wo die differenz herkommt.
in den medien wird immer wieder von 60% gesprochen
und du sprichst von 20%.

da muss es doch einen grund geben.

und vor allem möchte ich vestehen, wie die menschen
zu ihrer meinung oder auch einstellung kommen.

und verstehen oder nachvollziehen heißt für mich nicht, dass ich das dann
zu meiner meinung mache.
ich kann gut mit unterschiedlichen einschätzung leben.
Das liegt daran, dass oft zwischen "Primärenergie" und "Strombedarf" nicht sauber unterschieden wird.

Primärenergie ist die gesamte Energie, die wir im Land brauchen. Das ist aktuell Kohle, Öl, Gas und auch Strom. Beim reinen Stromverbrauch ( ich hab jetzt nicht nachgeguckt ) haben wir einen Anteil an erneuerbaren Energien von etwa 60%. Das ist schon ein guter Wert, mit dem vor einigen Jahren niemand gerechnet hat.

Kohle, Öl und Gas sind aber auch "gute" Energieträger, und die wollen wir ja CO2 frei ersetzen.

Kohlekraftwerke werden abgestellt und durch mehr EE ersetzt werden, also in erster Linie Windräder und Solar, aber auch durch Gaskraftwerke, die man auch mit Wasserstoff betreiben kann. Zur Wasserstoffherstellung braucht man jedoch viel Strom, also: Kohleverbrauch geht zurück, Stromverbrauch steigt.

Ähnlich ist es beim Öl. Wir fahren in einigen Jahren viel mehr elektrisch, also Ölverbrauch sinkt, Stromverbrauch steigt.

Wird Gas durch Wasserstoff eines Tages ersetzt, muss der erst aus Wasser gewonnen werden ... auch dazu braucht man viel Strom.

Tendenziell ist es also so, dass der Verbrauch von Kohle, Öl, und Gas in der Zukunft zurück geht, der Stromverbrauch aber im Gegenzug stark ansteigen wird ... grob kann man sagen, die fossilen Energieträger werden durch ( hoffentlich Grünen ) Strom ersetzt.
MarkusXP
Eine Energieversorgung Deutschlands für Strom und Wärme ist mit 100 % erneuerbaren Energien möglich, und zwar ohne jegliche Importe von Energie, also nur auf Basis von Ressourcen, die in Deutschland zur Verfügung stehen.12.11.2012
Studie: 100 % Erneuerbare Energien für Strom und Wärme in Deutschland

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
https://www.ise.fraunhofer.de › ise › publications › studies

wo ist nun das problem, das du siehst, um deine zweifelnde haltung zu nähren? 
Du magst mich für arrogant halten, dass ich sogar diesem Institut widerspreche ... ich halte das für Unsinn, und dann auch noch ohne jegliche Stromimporte. Hier scheint mir der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein ...

Derzeit liegen wir bei 20% EE, der Rest ist fossil ... aber ich schaue mir die Rahmenbedingungen gern noch mal am WE an ...
MarkusXP
natürlich reicht es im moment nicht...

da sind wir uns auf alle fälle einig.

aber ich bin dafür nicht zurückzuschauen, sondern nach vorne

wenn ich nicht oft bis spät in der nacht tv sehen würde,
dann würde ich kaum info bekommen, was alles möglich ist

aber wenn man spät auch noch schaut,
dann hört und sieht man, was alles möglich ist

aber es bräuchte halt geld, im besser in die puschen zu kommen

sobald man damit geld verdienen kann, dann geht das ganz fix
und man könnte, glaub mir, wenn man nur wollte

und hätte die cdu und vor allem die csu nicht so gebremst die ganzen jahr,
dann wären wir heute um ein vielfaches weiter.


Der Anteil der EE beträgt in Bezug auf unseren Primärbedarf an Energie im Jahre 2023 etwa 19,6%!

Das darf man nicht mit dem Anteil am aktuellen Strombedarf verwechseln, da liegt er wesentlich höher.

Der Anteil von fossilen Energieträgern beträgt also bei uns ca. 80% ... soll also auf nahezu 0% runter gefahren werden!

Na denn Prost!
MarkusXP
also für mich geben deine ausführungen einen grund

um sich umsomehr darum zu kümmern, dass diese kraftwerke
möglichst schnell gebaut werden

und

dass wir die versorgung mit grünem wasserstoff möglichst schnell
sicherstellen.

aber es stellt für mich kein argument dar,
neue atomkraftwerke zu bauen!

ach nee.....da gibt es ja von so manchen auch noch die idee
wieder billiges gas aus russland zu importieren....

zu diesem beitrag #11942170
Wir haben ja in Deutschland einen Primärbedarf an Energie, der sich aus vielen Quellen speist. Als da sind Kohle, Gas, Öl, Solar, Wind, Biomasse und noch einige andere mehr. Wollen wir klimaneutral sein, also weitgehend auf Kohle, Gas und Öl verzichten, müssen andere Energieträger her. Große Ölimporte fallen weg, denn wir heizen und fahren unsere Autos ja bald elektrisch.

Woher soll denn der ganze Strom kommen? Grünen Wasserstoff wird es auf absehbare Zeit kaum genug geben, Solar kann man machen, aber wir haben oft wenig Sonnenstunden, nachts läuft sowieso nichts.

Vielleicht kann man sich mit blauem Wasserstoff erst mal helfen ... oder eben mit Stromimporten, aus dem Europäischen Verbund.

Von den im Koalitionsvertrag genannten 23 wasserstofftauglichen GKW sind kaum welche in Angriff genommen worden ... ich sage nur: stell dir das nicht so einfach vor ein Industrieland mit 84 Mio. Einwohnern energietechnisch am Laufen zu halten. Mit den bisherigen Maßnahmen reicht das bei weitem nicht aus.
MarkusXP

Anzeige