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Dieter48
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Dieter48 .

Wege aus dem Lampen-Dschungel Selbst schon mal passiert? Die Lampe im Wohnzimmer hat ihren Geist aufgegeben, Sie müssen eine neue kaufen und stehen ratlos im Baumarkt vor dem Lampenregal, das etwa 10 Meter lang ist. Nun, Sie sind nicht der oder die Einzige, der sich damit herumschlagen muss. Viele Verbraucher sind heute bei der Wahl des richtigen Produktes überfordert, da sie bislang ihre Lampen entsprechend der auf den Glüh- und Halogenlampen angegebenen Wattzahl gekauft haben. Mit der Einführung der effizienten LED-Lampen funktioniert das aber nicht mehr. LED-Lampen sind die kostengünstigste und umweltfreundlichste Lösung LED-Lampen haben längst den Siegeszug angetreten und verdrängen Stromsparlampen und erst recht veraltete Glüh- und Halogenlampen zunehmend vom Markt. Aus plausiblem Grund: LED-Lampen verbrauchen weniger Strom, halten länger und sind umweltfreundlicher als althergebrachte Stromsparlampen und Halogenlampen. Außerdem starten sie verzögerungsfrei und strahlen angenehmes, warmes Licht aus. Doch mit dem Siegeszug der LED-Lampen ist auch die Produktvielfalt extrem gewachsen, der Verbraucher kann kaum noch zwischen guten und schlechten LED-Lampen unterscheiden. Doch das wäre wichtig, denn der die Lichtausbeute von LED-Lampen ist sehr unterschiedlich und schwankt zwischen 30 und 130 Lumen/Watt. In diesem Dschungel soll das LED Navi den Verbrauchern helfen, die effizienteste und sparsamste LED-Lampe zu finden. Mit dem LED Navi wurde von der Freiburger Softwarefirma Freedos IT GmbH ein Instrument entwickelt, das den Verbraucher unterstützt den richtigen Ersatz für seine bisherige Lampe zu finden und damit besonders hohe Stromkosteneinsparungen beim Lampentausch zu erzielen. Die App ist auf Google Play Store und im Apple-Store zum Preis von 1,99 Euro verfügbar. Bereits bei der ersten richtigen Lampenwahl hat sich diese kleine Investition mehrfach amortisiert. Wie funktioniert das LED Navi? Bei der Auswahl der gesuchten Lampe hilft eine Abfrage, die Schritt für Schritt die Produktauswahl eingrenzt. Die Abfrage beginnt mit der Art der Lampe, die ersetzt werden soll. Das LED Navi berücksichtigt Glühlampen, Halogenlampen (Edison-Gewinde), Energiesparlampen, Halogenstrahler (GU10 und GU5.3 und alte LED-Lampen. Im nächsten Schritt wird die Fassung der zu ersetzenden Lampe festgelegt. Hier unterscheidet das Navi E27 und E14 Gewinde sowie die Steckverbindungen GU10 (Hochvolt) und GU5.3 (Niedervolt). Sind alle Ausgangsparameter (z.B. bisherige Wattzahl, Fassung der Lampe, Dimmbarkeit) und die gewünschten Merkmale wie Lichtfarbe und Helligkeit für die neue Lampe festgelegt, werden aus der hinterlegten Datenbank die passenden und effizientesten LED-Lampen für den Verbraucher ausgewählt. Hat der Verbraucher den Eindruck, dass seine bisherige Lampe zu dunkel (oder zu hell) war, so kann er bei Bedarf die Wunschhelligkeit der neuen Lampe beeinflussen, indem er den Schieber auf 15 oder 30 Prozent heller (bzw. dunkler) stellt. Abbildung: Darstellung der Vorgehensweise des LED Navis (verkürzt) Als Ergebnis erhält der Verbraucher eine Liste der effizientesten LED-Lampen, die für seinen Anwendungszweck geeignet sind. Dabei werden Lampen entsprechend ihrer Effizienz (Lumen/Watt) aufgelistet: Die Lampe mit der höchsten Effizienz erscheint an oberster Stelle. Der Verbraucher kann sich die Ergebnisse nicht nur nach der Effizienz der Lampen, sondern auch nach Hersteller/Lieferant oder nach dem Preis listen lassen. In einer Detailansicht erhält der Verbraucher weitere Informationen zu den Lampen und erfährt auch, wieviel Strom er gegenüber der zu ersetzenden Lampe einspart. Für jede Lampe können weitere Detail-Informationen abgerufen werden. Zudem rechnet das LED Navi den Stromkostenvorteil der ausgewählten Lampe gegenüber der alten Lösung aus. Wie beeindruckend diese Wert sein können zeigt der folgende Abschnitt. Teure Fehlentscheidung vermeiden Um einen Raum mit angenehmem Licht auszuleuchten, verbrauchen LEDs sehr viel weniger Strom als alle anderen Technologien, die im Haushaltsbereich eingesetzt werden. Durch den geringen Stromverbrauch und die lange Lebensdauer, die in der Regel länger als 20.000 Benutzungsstunden beträgt, sind LED-Lampen - neben dem Tageslicht - eindeutig die umweltfreundlichste Lichtoption. Wie teuer eine Fehlentscheidung den Verbraucher zu stehen kommt, wollen wir im Folgenden kurz darstellen. Betrachtet man die Gesamtkosten für die Beleuchtung eines Raumes, so muss man neben den Stromkosten auch die Anschaffungskosten der Lampen in die Rechnung einbeziehen. Da eine Glühlampe nur eine Lebensdauer von 1.000 Benutzungsstunden aufweist, ist sie auch in der Anschaffung über 25 Jahre gerechnet teurer als eine LED-Lampe, die eine etwa fünfundzwanzigfach höhere Lebensdauer hat. Somit muss der Preis einer LED-Lampe mit dem Preis von 25 Glühlampen (oder 12,5 Halogenlampen, da rund 2000 Stunden Lebensdauer) verglichen werden. Addiert man Stromkosten und Anschaffungskosten über einen Zeitraum von 25.000 Benutzungsstunden, so zeigt sich, dass die LED-Lampe mit Abstand die kostengünstigere Alternative ist. Der wirtschaftliche Vorteil, den die LEDs gegenüber anderen Lampen haben, ist in Abb. 2 dargestellt. Hierzu werden die Gesamtkosten der Beleuchtung verglichen, die bei einer täglichen Benutzungsdauer von 4 Stunden und bei einer Beleuchtungsstärke, die einer Glühlampe von 60 Watt entspricht, anfallen. Für den Wirtschaftlichkeits-vergleich wurde ein durchschnittlicher Strompreis von 0,28 Euro/kWh angesetzt. Abb.2: Kostenvergleich verschiedener Beleuchtungstechnologien Das App LED Navi kostet im App-Store 1,99 Euro. Eine Fehlentscheidung zugunsten einer Halogenlampe anstelle einer effizienten LED-Lampe kostet den Verbraucher ca. 150 Euro. Kompetent und unabhängig Die App «LED Navi» wird vom Freiburger IT-Unternehmen freedos IT GmbH herausgegeben und vertrieben. o Gesellschafter Dipl.-Ing., Dipl.-Volkswirt Dieter Seifried entwickelt seit über dreißig Jahren erfolgreich innovative Instrumente zur Mobilisierung von Stromeinsparpotenzialen. Am Freiburger Öko-Institut war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, mit dem Büro Ö-quadrat berät er heute auf nationaler und internationaler Ebene Regierungen bei energiewirtschaftlichen und energiepolitischen Fragen (Informationen: www.oe2.de). o Geschäftsführer und Gesellschafter Fridolin Albert-Seifried (M.Sc. Informatik) ist für die technische App-Entwicklung und IT-Infrastruktur des »LED Navi« zuständig. Zu seinem Portfolio gehören außerdem Softwareentwicklung, Netzwerktechnik, VoIP, IT-Security sowie IT-Consulting (Informationen: www.freedos.it). Die freedos IT GmbH ist unabhängig von Lampenherstellern und Händlern und bezieht keinerlei Tantiemen oder Zuwendungen von anderen Unternehmen. Weitere Informationen: LED Navi im App Store Link zu Google Play Store Webseite zum LED Navi
Ich schalte mich spät in die Diskussion ein. Das hat seine Gründe: Ich bin noch berufstätig und meine diesbezüglichen Verpflichtungen haben für mich Vorrang. Zu der Diskussion über die Gefährlichkeit der Kohlekraftwerke möchte ich folgendes beitragen:
a) Ich kenne keine CCS-Studien, die sich mit dem Aspekt des Wegsperrens von Sauerstoff beschäftigt hätte und ich kenne auch keine, die die Auswirkungen dieser Technologie über die Reduktion der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre analysiert und bewertet. b) CCS ist m.E. der Versuch der Kohlelobby, den Markt für Kohle und Kohlekraftwerke im Zeitalter der Klimaveränderung am Leben zu halten. Dass gleichzeitig etwa 20 bis 30% mehr Kohle verbrennt werden muss, um die gleiche Strommenge zu produzieren wie ohne CCS und die Kosten nicht unerheblich sind, wird kaum kommuniziert. c) Wir brauchen längerfristig weder Kohle- noch Atomkraftwerke. Regenerative Energiequellen im Verbund mit Energieeffizienz bieten die Möglichkeit, die Gesellschaft mit genügend Energiedienstleistungen zu versorgen. Wobei sicherlich der Ersatz der letzten 10% fossile Energie am Schwierigsten werden wird. d) Der Ausstieg aus der Atomenergie geht nicht zu schnell, sondern zu langsam (genauso wie der Ausstieg aus dem Kohlestrom). Die Risiken, die mit der Atomenergie eingegangen werden, sind nicht zu verantworten - von niemandem. Und schon gar nicht von den Leuten die uns heute erzählen, dass in den nächsten Jahren die Kriterien für den Standort eines sicheren Endlagers erarbeitet werden sollen, damit man dann im Jahre 2020 auf eine Endlagersuche für hoch-radioaktiven Müll gehen kann. Ungefähr 50 Jahre nach Anlaufen der ersten Meiler. Sieht so Verantwortung aus? e) Die Bundesrepublik war mit ihrem Ausstieg aus der Atomenergie auf einem guten Weg. Die Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen stieg in den letzten Jahren auf heute rund 25% an - und dies obwohl die Stromwirtschaft jahrzehntelang behauptet hatte, dass der Anteil der regenerativen Energiequellen nie mehr als 5% betragen könne. f) Spätestens seit Bundesumweltminister Peter Altmaier in Berlin die Strompreisbremse ziehen wollte, wissen wir, dass der Energiewirtschaft der Wandel zu schnell geht. Das ist verständlich, zumal die Absatzmärkte wegbrechen und die Gewinne dahinschmelzen. Dabei könnte es noch deutlich schneller gehen, wenn die Potentiale der rationellen Stromnutzung systematisch angegangen würden. g) Letzte Woche hat sich die Bundesregierung in Brüssel nicht für eine Reduktion der CO2-Zertifikate im CO2-Handel stark gemacht. Mit den niedrigen Preisen der CO2-Zertifikate ist Kohlestrom gegenüber Strom aus Gaskraftwerken kostengünstiger - allerdings auch weitaus klimaschädlicher: Kohlekraftwerke stoßen pro erzeugte Kilowattstunde mehr als die doppelte Menge an CO2 aus, weil zum einen Gas zu einem geringeren Anteil aus Kohlenstoff besteht und zum anderen der technische Wirkungsgrad von Gaskraftwerken deutlich höher liegt als der von Kohlekraftwerken.
Ich finde die ursprüngliche Fragestellung bezüglich der Inhaftierung des Sauerstoffs aus wissenschaftlicher Sicht interessant - aber aus energiepolitischer Sicht nicht sonderlich relevant. Die Lösung des Klimaproblems besteht nicht darin mehr Kohle zu verbrennen und ein Filter- und Speichersystem nachzuschalten und dabei den Sauerstoff in Geiselhaft zu nehmen.

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