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tarpan.pan hat auf das Thema Re: Im Rentnerdasein ist der frühere Beruf unwichtig ! im Forum Soziales geantwortet
Hallo Klaus,
ich habe mir diese Beträge sehr genau durchgelesen, für den Einzelnen sollte es nicht unwichtig sein welchen Beruf er früher ausgeübt hat, das war für viele eine Berufung und nicht irgendein Job.
Aber aus Sicht der Arbeitgeber ist es tatsächlich so, das es für diese Spezies völlig egal ist was der Rentner, egal ob Alterrentner oder Frührentner vorher in ihrem Berufleben gemacht haben.
Ich habe den Eindruck, unsere Arbeitgeber sehen in einem Rentner ein willkommenes Opfer zum Ausbeuten. Da spielt es gar keine Rolle was der Kandidat „ Rentner“ früher gemacht hat.
Als Hintergedanke steht an erster Stelle, der Kandidat sucht eine Tätigkeit um sich über Wasser zu halten und ist somit zur Ausbeutung freigegeben, warum sonst sucht er eine Tätigkeit?
An einigen Beispielen möchte ich das verdeutlichen.
Hintergrund: Ich selber war REFA-Techniker, für Betriebsorganisation und Arbeitsstudien so wie Betriebskostenrechner. Durch eine nicht heilbare Krankheit wurde ich zum Frührentner.
Mein Betätigungsfeld: Kalkulation
Arbeitsplatzgestaltung
Materialbeschaffung
uvm
Fall 1
Mini-Job Angebot eines Dienstleistungsunternehmen in Dortmund:
An zwei Tagen für jeweils 4 Stunden Tätigkeit als Hauswart in zwei Call-Centern, das eine in Dortmund, das andere in Gelsenkirchen.
Forderung des Arbeitgebers:
Einsatz des eigenen PKW, Bereitstellung eigener Werkzeuge und Werkzeugmaschinen
Die Realität:
Die PKW-Kosten wurden nicht erstattet
Es wurde seitens des Arbeitgebers durch Telefonate versucht den Kandidaten zu nötigen Notfalleinsatze zu leisten, da bei Arbeitsantritt dem Kandidaten der Schlüssel zum Öffne der Türen und Ausschalten der Alarmanlagen ausgehändigt wurden.
Der Werkzeugverschleiß wurde nicht vergütet.
Das Werkzeug als auch der PKW sollte nun auch von Mitarbeitern des Unternehmens genutzt werden.
Die Reaktion des Rentners
Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Die Reaktion des Arbeitgebers
Völliges Unverständnis: „Sie brauchen doch den Job oder?“ „ Was sie früher gemacht haben zählt hier nicht.“
Fall 2
Mini Job Angebot eines Kurierdienstes in Dortmund
An zwei Tagen mit einem Firmen-Transporter 3,8 t eine bestimmte Route fahren im Werksverkehr.
Forderung des Arbeitgebers:
Polizeiliches Führungszeugnis
Führerschein Kl. 3 (alt)
Die Realität:
Nach zweiwöchiger Probezeit: Bezahlung 147,00 € Monat
Dienst-Handy ohne Freisprechanlage
Die Pflicht Gespräche anzunehmen
Im A-Vertrag geregelt das Fahrer für das Nichtbeachten der STVO selber gerade steht
Fahrzeugpflege und Tankvorgänge außerhalb des Dienstes
Anlernen von neuen Mitarbeitern ohne Bezahlung
Reaktion des Rentners
Vertrag wurde nicht unterschrieben
Reaktion des Arbeitgebers.
Blankes Entsetzen: „ Sie brauchen doch den Job oder etwa nicht ?“ Was Sie Früher gemacht haben ist nicht von Interesse.
Ich könnte jetzt noch ein paar Beispiele nennen, die so ähnlich gelagert sind. Es ist tatsächlich so, das es für den einzelnen Rentner auch für die Gesellschaft von Nutzen wäre in dem alten Beruf tätig zu sein, zur eigenen Bestätigung, um Erfahrungen an jüngere Mitarbeiter weiter zu geben. Unser Staat, unsere Gesellschaft profitiert davon und der Rentner ja auch.
Tatsache ist aber, das durch die Gier der meisten Arbeitgeber Rentner als willkommene Sklaven zum Ausbeuten angesehen werden.
Fazit:
Wer also zum Überleben einen Job unbedingt braucht, dem ist es wirklich völlig egal was er früher gemacht hat.
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tarpan.pan
tarpan.pan hat auf das Thema Re: Ab Herbst 2009 gibt es keine Glühbirnen mehr und dann? im Forum Lebenshilfe geantwortet
Hallo arno,
unter dem Glühbirnenverbot habe ich besonders zu leiden, da mein Körper wegen einer Krankheit stark auf UV-A UV-B Strahlungen reagiert. Ich lege mir daher einen Vorrat Glühbirnen an. Außerdem bin ich mir sicher das es Glühbirnen auch später auf Trödelmärkten geben wird. Und wenn dort nicht, mal sehen was es bei Ebay so alles gibt und was es in den Niederlanden gibt.
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tarpan.pan
Hallo Walter,
wegen der Verträglichkeit der Medikamente untereinander solltest Du unbedingt den Arzt fragen !!!
Ich muß (te) sehr viele Medikamente einnehmen, da ich SCLE, Raynault-Syndrom, Glaukome und Gelenkverklebungen habe, neben den Rheumamitteln, starke Schmerzmittel, Magenschoner, Cortison, Malarimittel, Betablocker, Jod-Tabletten, Blutdruckmittel. Diese wurden vom Arzt abgestimmt, das dauert etwas da er in eine Datenbank einsehen mußte.
Und das ist, so finde ich auch richtig. Die Mundpropaganda von einigen " Möchte-gern-Ärzten" halte ich für sehr gefährlich.
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tarpan.pan
Einen schönen guten Tag wünsche ich Euch allen,
heute habe ich mich im Seniorentreff angemeldet. Ich bin 53 Jahre alt oder jung, je nach dem wie man es so sieht. Seit kurzer Zeit bin ich Rentner, leider denn das kam durch eine Krankheit.
In meinem früheren "Leben" war ich Techniker für Betriebsorganisation und Arbeitsstudien als auch Kostenrechner. Das alles zählt aber nicht mehr.
Ich lebe zusammen mit meiner Frau, 30 Jahre verheiratet, mitten in NRW, da wo man "Dat is halt so, sacht, wo die Fabe schwatt jelb besser is als dat blau von die Schalker"
Ich freue mich auf nette Chats und gute Unterhaltung grüße Euch alle
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tarpan.pan