Benutzerprofil von Birgit_67
Ja eine sehr schöne wie schwarzhumorige Story,
gefällt mir.
Ich denke ein Stück weit wird in vielen dieser "von den Toten wieder auferstehen" Erzählungen auch die Angst verarbeitet, versehentlich lebendig begraben unter der Erde im Sarg zu erwachen und qualvoll hilflos zu ersticken.
Da erscheint dem Autor solch einer Geschichte sicherlich eher die Vorstellung angenehmer, noch "über Tage" auf der Totenbahre zu erwachen, an der fischen Luft eben.
Statt in der undurchdringlichen, muffigen Dunkelheit des Grabes.
lg
Birgit
p.s.
Szene aus einem Film:
auch diese Dame wurde von ihrem Gatten inflagranti ertappt
und auch dieser gehörnte Ehemann hatte seinen Revolver dabei
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/38/fa/69/38fa6906dc00d64432f8eac475941d88.jpg
übrigens finde ich -nicht nur auf Rüschenblusen- Broschen sehr ansteckend.
Ob direkt vorne auf dem Oberteil oder gerne auch vorne am Blusenkragen befestigt, ohne eine schöne Brosche oder Nadel an mir gehe ich mittlerweile selten aus dem Haus.
Oh ist das makaber - aber gut und intelligent. Vielen 'Dank dafür! Olgaspäte Antwort ;) Ja, ich lese gerne solche Geschichten, die aus der Sicht des Verblichenen erzählt werden. Oft makaber aber intelligent und zum Nachdenken anregend, manchmal aber auch sehr traurig. Wie die Kurzgeschichte von einem kleinen Mädchen, das irrtümlich für tot erklärt, aufgebahrt im offenen Sarg erwacht und nach seiner Rückkehr in das Elternhaus mitbekommen muss, das Ihr Tod den Eltern sehr gelegen kam und sie es daher sehr eilig hatten, die eher ungeliebte Tochter unter die Erde zu bringen. Ich hatte beim ersten Lesen dieser Geschichte tatsächlich einen Kloß im Halse. So wie auch Schneewittchen ja eine ungeliebte Tochter war, die von den Toten wieder auferstand. Allerdings hatte dieses Märchen das berühmte Happy End. Ich kommen darauf. weil ich selber als Mädchen doch eine romantisch verklärte Vorstellung vom Tod in jungen Jahren hatte. Ich stellte mir oft vor, wie ich in einem himmelblau ausgelegten Kindersarg liege. In einem weißen Kommunionkleid mit Blumen im Haar und unter den gefalteten Händen. Hab das einmal sogar geträumt. Etwas beängstigendes oder gar unanständige hatte dies sehr bildhafte Fantasie damals nicht. Hatte ich dabei eben immer Schneewittchen im Sinn, die ja am Ende gar nicht verstorben war sondern auf der Bahre Erwachte.
um eine augenzwinkernde Verknüpfung zu meinem Rüschenblusen-Thread herzustellen.
Sicher ist dieses edle Kleidungsstück ebenso angemessene Bekleidung für eine Frau anlässlich ihrer eigenen Beerdigung.
Ich stelle mir das manchmal bildlich vor, wie ich später da liegen könnte, in schwarzem Anzug und weisser Rüschenbluse eben.
Eingebettet in eine weiße Garnitur mit Spitze, die Hände ordentlich über der Decke gefaltet.
Meine lieben stehen nun um meine Bahre, unterhalten sich über mich, sagen vielleicht sogar wenig Nettes über mich, lästern über meinen schönen letzten Dress.
Ja, sie nehmen an, sie hört es ja nicht mehr, was wir hier von uns geben, liegt leichenstarr und -blass in der Kiste.
Nein, ich werde mich in diesem Fall nicht erheben, sie alle buchstäblich zu Tode erschrecken. Einfach weiter ruhig und stumm entspannt auf meinem Ruhekissen liegen.
Wie es sich für eine Verstorbene gehört und sie in dem Glauben lassen,
ich bekomme nicht mehr mit, was sie da gerade an meinem Sarg von sich geben.
Aber vielleicht dem einen oder anderen später einfach mal erscheinen.
Wer weiß....
Früher eher ungeliebtes Kleidungstück der Kindheit, das ich so manchen Sonntag oder zur Familienfeier höchst Nase rümpfend anziehen musste.
Mittlerweile ist aus dieser Abneigung eine ausgesprochene Zuneigung zu gerüschtem geworden.
Längst kein Angestaubter Klassiker mehr, sondern zeitlos schick.
In einer Rüschenbluse ist man eigentlich immer passend angezogen,
ob in Freizeit, Arbeit oder natürlich zu festlichen Anlässen.
Immer ein modischer Akzent.
freue mich nun auf eure Ansichten und Antworten dazu.
Ich bin durch Zufall (und die Suchfunktion) auf diesen Thread gestoßen und hab mich spontan entschlossen, diesen wieder "auszugraben", wenn man so will
Das Thema an sich ist ja immer noch aktuell und interessiert mich.
Betrügereien, Täuschung der Angehörigen seitens des Bestatters kommen meist durch Zufälle heraus, habe ich mir erzählen lassen.
Mag auch daran liegen, das häufig auf den letzten Abschied am offenen Sarg verzichtet wird.
Doch raten seriöse Bestatter selber den betroffenen Angehörigen auf jeden Fall den Sarg kurz vor der Beisetzung noch einmal öffnen zu lassen, um im Zweifelsfalle nach zu sehen, ob alles so arrangiert wurde, wie gewünscht.
Es ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, ob man es überhaupt will, den Verstorbenen noch ein letztes Mal anzusehen.
Aber es könnte beruhigend sein, sich davon zu überzeugen, ob der Totenwürde genüge getan wurde.
Ich selber habe schon vor einiger Zeit für später vorgesorgt, um meine Angehörigen eines Tages zu entlasten auch finanziell.
Den Verstorbenen würdig unter die Erde zu bringen kann kostspielig werden, wie herradam uns aus eigener Erfahrung oben geschrieben hat.
Ob es eines Tages von Nöten sein wird, mich noch einmal von meinem Ruhekissen zu erheben, um mit meinen Kindern zu schimpfen oder jemanden nachhaltig zu erschrecken, der sich etwa erdreistet meine Totenruhe zu stören ?
Nun ich hoffe nicht, aber amüsant ist die Vorstellung alle male.
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Foulard
G
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W
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T
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Q