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Ich nehm es nicht als selbstverständlich
Am frühen Morgen aufzustehn.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
dass ich den neuen Tag darf sehn.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
dass ich hab Essen, Speise, Trank.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
Nein, ich sag dafür 1000 Dank.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
wenn die Sonn am Himmel steht.
Ich nehn es nicht als selbstverständlich,
wenn sie Abends untergeht.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
wenn Vögel singen, Blumen blühn.
Ich nehm es nicht als selbstverständlich,
wenn ich darf all das Schöne sehn.
Nein. Danken muss ich jeden Tag,
den Schöpfer der dies all vermach.
Er will uns zeigen seine Macht,
das schöne das er sich erdacht.
Nimm niemals alles als selbstverständlich
Denk nicht, so muss es immer sein.
Denk an das große Universum,
und denk was sind wir Menschen klein.
Von Wally Kolasse.
Heidekraut,du liebes Pflänzchen
Tausentfältig ist dein Plätzchen.
Überall am Waldesrand.
Ist dein Name wohl bekannt
Viele Bienen machen summ
Um dein Blüthenkleid herum.
Und viel Menschen bleiben stehn,
alle deine Pracht zu sehn.
Und ein mancher wird es pflücken.
Einen andern zu beglücken.
Dem das Herze,ist oft so schwer
Der,s einst gepflück hat lebt nicht mehr.
Vielleicht an einem andern Ort.
Blühts Heidekraut dann weiter fort.
Doch nicht nur Schmerzen sollst du stillen,
auch viele Grüsse soll es bringen
Die Sonne scheint, erfreut das Herz,
das traurig ist und voller Schmerz.
Doch die Sonne macht alles hell und klar,
was einmal trüb und traurig war,
Ich bin oft traurig, und ohne Mut,
dann spür ich wie gut die Sonne tut.
Sie wärmt das Herz, mir wird ganz warm,
wie bin ich doch so klein und arm,
Die Sonne, der Regen und die Luft.
Geben der Blumen erst ihren Duft
wie sie in Reih und Glied da stehn.
Es ist so lieblich anzusehn,
Sieh wiegen ihre Köpfchen, im Abendwind,
als wenn sie auch lebendig sind…