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Bent-Arie .

Guten Abend, 

die beiden Rabauken sind im Bett und ich lese mit Freude Eure vielen hilfreichen und so anteilnehmenden Nachrichten.
Vielen Dank für das Herzblut, das darin steckt.

Ein schöner Dialog, der sich hier auftut.
Also, ich lege los:

@Silberweide:
Für mich sind Deine Zeilen ein Beispiel für ein Problem, was mit immer mal wieder begegnet.
ich denke, etwas gut rüber gebracht zu haben, aber der Empfänger spiegelt mir Fragen zurück, die darauf schliessen lassen, dass das nicht so ist :-)
Ich hatte in der Tat den Eindruck, die - für mich -  Vorteile einer „Wunschfamilie“ differenziert beleuchtet zu haben. Und das nicht nur aus meiner Perspektive.
ich verstehe gerade Deinen Input bzgl. der Lebensgeschichte eines jeden Menschen... darauf muss ich noch etwas rumdenken. Mir geht es ja gerade darum, jemanden zu finden, der zu uns passt und zu dem wir passen. Der sich wohl mit uns fühlt. Und besser, als vor einer Kontaktaufnahme. Die Basis der Freiwilligkeit macht das dann für mich „rund“. Aus eigener Erfahrung weiß ich eben, dass man sich (Ursprungs-)Familie eben nicht aussuchen kann. Was manchmal Konfliktpotential birgt. Das ist hier ja anders...

@WoSchi: nein, die Seiten kannte ich auch noch nicht! 
Unglaublich - ich dachte, meine Internetrecherche wäre wirklich akribisch gewesen. Vielen Dank. Die Portale werde ich morgen durchforsten.

@Schorsch: wieso bloß? 
:-D 
ach, das wäre jetzt die Gelegenheit, diverse Zitate und Kalendersprüche zum Thema „teilen ist seliger als nehmen“... oder so ähnlich hervor zu kramen :-P

@Kristine:
Wenigstens hier bin ich mal kein Ahnungsloser ;-)
wir haben natürlich sofort bei eBay Kleinanzeigen, nebenan etc eine entsprechende Anzeige aufgegeben. Die Anzeige wurde auch überwältigende nahezu 1.000 Mal geklickt. Aber alle Kontakte, die wir hier hatten, haben sich auf - teils kuriose - Weise zerschlagen. 

@alle: 
Das hätte ich vielleicht direkt erwähnen sollen, um  Missverständnisse auszuschließen:  selbstverstandlich möchten wir die Leistung - denn eine solche ist es, so gern man auch Kinder mag - vergüten. Das ist gar keine Frage. Und das auch nicht auf Mindeslohn Niveau, sondern deutlich darüber.
Das war für uns nie ein Thema, sondern ganz selbstverständlich. Jedoch stand bei uns immer im Fokus, dass es eben kein Job ist, wie viele andere, sondern eine „Aufgabe“ (mir fällt kein besseres Wort ein). 

@youngster
das stimmt! Und ist ein erneut toller Tipp.
wir haben zwar alle Bäcker und Supermärkten in der Nähe mit Zetteln ausstaffiert, aber eine Anzeige in einem lokalen Blatt haben wir noch nicht aufgegeben.
Auch das werde ich sofort ändern. 
Meinen großen Dank! Es ist eben immer gut, nochmal jemand anderen auf einem Problem rumdenken zu lassen...

Ach, toll. Das macht meinen Abend doch gleich viel besser.
Danke für den Moment an alle,
Rolf



 

Guten Abend,

da da wir bislang so nett hier empfangen worden sind (wir haben schon ein paar „Lächln“ empfangen. Vielen Dank, es ist immer ein schönes Gefühl, wenn jemand an einen denkt) und ich mich immer etwas ärgere, wenn ich in anderen Foren bei einem Thema mitfiebere und dann nichts mehr vom Schreiber höre, wollte ich Euch teilhaben lassen.

vielen Dank nochmal an Youngster.
ich habe heute direkt mit dem Mehrgenerationenhaus in Eching (und anderen in der Nähe) gesprochen.
Leider bin ich um Erfahrung reicher, aber konnte keinen Erfolg verbuchen. Es gibt dort weniger als eine Handvoll „Leihomas“. Und die, die es gibt, sind nur direkt im Ort unterwegs.

Das hat mich doch nachdenklich gemacht.
Ich habe so überlegt, wie ich in 20 Jahren zu dem Thema stehen werde... aktueller Stand ist, dass ich vom Konzept - ich nenne es mal Wunschfamilie - total überzeugt bin.
Es erscheint mir in Zeiten, in denen es Staaten gibt, in denen ein Ministerium für Einsamkeit eingerichtet wird und in denen in Deutschland ein Fünftel der Ü75jährigen an einem normalen Tag mit keinem Mitmenschen spricht, als eine großartige Möglichkeit der Gestaltung von Bezugspersonen...
Bin ich aber naiv? Wenn das eine so gute, weil selbst zu gestaltende Möglichkeit ist, Familie zu leben, wieso gibt es aber dann so wenig Menschen, die sich finden? Ich bin ratlos... Danke fürs Lesen. Ich wollte nur mal meine Gedanken teilen und niemanden emotional belasten.
einen schönen Abend, 
Rolf

Hallo Youngster,

vielen Dank für den Link.
Den Artikel kannte ich in der Tat noch nicht, genausowenig, wie das Zentrum. Ich werde direkt morgen dort mal anrufen. 
Danke schön.

Falls jemand mitliest, der sich durch unsere Anfrage angesprochen fühlt, freuen wir uns natürlich nach wie vor über einen Kontakt. 
Die beiden Racker sind gerade ins Bett gegangen und sind gerade aktuell so zauberhaft. Wenn es nicht meine Kinder wären, ich würde mich glatt selbst „bewerben“ :-D

danke Euch & viele Grüße,
Rolf

Wir sind Zuagroasda in Bayern, so dass wir unseren beiden Rackern leider keinen regelmäßigen Kontakt zu den Großeltern ermöglichen können. 

Gerade durch die Elternschaft wissen wir den Stellenwert von Familie noch mehr zu schätzen, als zuvor. Wir möchten unseren Beiden die wunderbare Erfahrung, eine großterliche Bezugsperson zu haben, sehr gern ermöglichen. Deshalb suchen wir für unsere 13 Monate alten Zwillinge eine Wunschoma/ Leihoma und/ oder einen Wunschopa/ Leihopa.
Im Idealfall, wenn beidseitig alles passt, möchten wir die Großeltern sehr gern als neue Familienverbindung in unserem Leben integrieren.
Wir finden, dass eine Wunsch-Familienverbindung für alle sehr schön sein kann.

Vielleicht haben Sie ein ähnliches „Problem“ und Ihre Kinder und Enkelkinder leben zu weit entfernt, als das man sich wöchentlich sehen könnte.
Oder Sie haben keine eigenen Kinder, würden sich aber eine Familie wünschen. 
Wir suchen jemanden, der Freude hat, die beiden Minis groß werden zu sehen und von seiner Lebenserfahrung profitieren lässt. Spaß ist vorprogrammiert, so viel kann ich versprechen. 

Wir leben in Zolling bei Freising und es wäre natürlich ideal, wenn Sie in der Nähe wohnen würden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich melden.


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