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Könnte sein, jaykay, wenn ich daran denke, daß sich die Mäuse dieses Jahr schon sehr früh bei uns auf dem Boden (unseres uralten Hauses) einfinden. Normalerweise hört man von ihnen erst Ende Oktober/Anfang November was. -- tigrablue

Hallo, jaykay, glaubst du wirklich, daß es bei kleinen Kindern so zugeht wie hier zwischen einigen sich offensichtlich sehr 'mögenden' diskutantInnen? tse - und ich dachte immer, Kinder seien "vernünftiger" *g* Was das Aussterben/die Gefährdung jeglicher Tier-(und Pflanzen-)Art anbelangt: Vor -zig Jahren gab es mal einen Song von Hans Scheibner, ich glaube, der Song hieß "Käfer Karl" oder so ähnlich. Jedenfalls hat Scheibner damals schon erfaßt, daß das Aussterben eines einzigen, unbedeutend erscheinenden Käfers das ganze Ökosystem unserer Erde durcheinanderbringt. Ich glaube, das muß nicht weiter kommentiert werden. -- tigrablue

Na, dann sei herzlich willkommen in unserer großen Runde -- tigrablue

guten morgen , war da nicht schon vor 2000 jahren was? -- tigrablue

hallo, abdu, denkst du nicht, dass richter und richterinnen, egal in welchem land sie urteile fällen, auch nur menschen sind? das heißt, sie sind beeinflussbar, sind in einer bestimmten gesellschaft aufgewachsen, gehören einer bestimmten religion an usw. - alles sachen, die einen menschen prägen. das macht diese richter und richterinnen weder besser noch schlechter als andere menschen und sie können genauso irren wie andere menschen auch. ich wundere mich wenig über deine vehemenz, mit der du das urteil, das über die schwestern und den arzt gefällt wurde, als über jeden zweifel erhaben verteidigst. es könnte doch durchaus möglich sein, daß bei der urteilsfindung dinge im spiel waren, die weder du weißt noch die wir wissen, denn ich gehe mal davon aus, daß weder du bei den beratungen dabei warst noch wir. verstehe mich richtig: es geht mir darum herauszustellen, daß letztlich niemand außer den krankenschwestern und dem arzt selber wirklich wissen, was passiert ist. was du und wir zu wissen glauben, gründet sich auf indizien - und wie oft indizien schon zu falschen urteilen geführt haben, und zwar egal in welchem land, zeigt sich ja daran, daß die justiz früher oder später immer wieder eingestehen muß, daß sie sich geirrt hat. die justiz in deinem land wird genauso gut oder genauso schlecht sein wie in jedem anderen land dieser erde auch. ich bin zwar keine christin, aber dennoch ein satz, den du sicher auch kennst: "wer ohne fehl und tadel ist, der werfe den ersten stein." -- tigrablue

@ Tobias: > Da er zum christlichen Messias empor gehoben wurde und wir als Christen daran glauben, muss etwas geschehen sein, was diesen Mann erst nach seinem Tode so außergewöhnlich gemacht hat. Das Außergewöhnliche war die politisch-gesellschaftliche (Lebens-)Situation, in der sich Jesus' Volk damals befand (römische Besatzung, Unterdrückung, sehr schwere Lebensbedingungen usw.). Menschen haben wohl immer schon nach einem Messias, einem Erlöser (i.e. einem "Strohhalm" in schwieriger Lage) ganz besonders dann gesucht, wenn ihre allgemeine und persönliche Lage aussichtslos ist oder erscheint. Augenscheinliches Beispiel: die Kirchen sind voll, wenn das Leben schwerer wird, während in guten Zeiten da gähnende Leere herrscht. @eleonore Jesus war Aramäer, hat als Kind und Jugendlicher in der Zimmererwerkstatt seines Vaters gearbeitet. Was bisher an Informationen über die Qumran-Schriften bekannt wurde, läßt darauf schließen, daß Jesus zumindest einige Monate bei einer radikalen Gruppe der Essener oder Aramäer (da sind sich die Gelehrten wohl immer noch nicht einig) gelebt hat, die sich in den Bergen versteckte, sich für den bewaffneten Kampf gegen die Römer aussprach und völlig abschottete. Angemerkt werden sollte hier, daß die katholische Kirche die Decodierung der Qumran-Schriften strengstens überwacht und nichts an die Öffentlichkeit gibt, was das Bild von Jesus, wie es die Christen kennen, ins Wanken geraten lassen und/oder gar dazu führen könnte, daß die Bibel "neu geschrieben" werden müßte. Bisherige Erkenntnisse über den historischen Jesus gehen davon aus, daß er mit 26 Jahren begann, auf dem heute bekannten Weg gegen die römische Besatzung zu protestieren. Die Pubertäts- und Jugendjahre davor haben vermutlich der Suche nach diesem Weg gedient. Aus der Sicht der römischen Besatzer war die Person Jesus Revoluzzer, Agitator, denn er wiegelte das Volk gegen die Herrschenden auf. Er war ein guter Psychologe und Rhetoriker und wußte genau, auf welche Wunde er den Finger legen mußte. Es waren wohl Vernunftgründe, nämlich das Erkennen der Aussichtslosigkeit eines bewaffneten Kampfes gegen die übermächtigen Römer, die ihn auf den Widerstandsweg brachten, der sechs Jahre später mit seiner Kreuzigung endete. -- tigrablue

Meine herzlichsten Glückwünsche an die heutigen Geburtstags-'Zwillinge'. Habt einen so schönen Tag, daß er noch lange nachwirken kann -- tigrablue

Meine herzlichsten Glückwünsche an die heutigen Geburtstags-'Zwillinge'. Habt einen so schönen Tag, daß er noch lange nachwirken kann -- tigrablue

Tobias, deine Meinung kann ich nicht teilen. Ich halte absolut nichts von Kollektivschuld. Was geschehen ist, ist ein Verbrechen, ohne Zweifel, egal, ob es Juden, Homosexuelle, Sinti, Roma, Kommunisten oder andere "mißliebige" Personen waren, die in die KZs, Gaskammern usw. geschickt wurden. Es kann aber nicht angehen, daß noch Generationen und Abergenerationen schuldig gemacht werden für etwas, woran sie keine Schuld haben. Das bedeutet nicht Vergessen, aber auch nicht, in Sack und Asche zu gehen. ------ tigrablue

Hallo, hema, Du schreibst: > Gott hat den Juden aber versprochen, dass sie in "ihr" Land zurueck kehren duerfen, wenn die Zeit dafuer reif ist. Sie haben ueber die Jh. auch sehr viel verloren und sehr viel gelitten. Aha - und Du glaubst, die Zeit war in des christlichen Gottes Sinne reif, als die UNO beschloß, palästinensisches Land dem jüdischen Volk zu überlassen? Und weiter: > Die Araber haben in den Jh. auch fremde Laender erobert und besetzt. Bis Spanien sind sie gekommen und die Inseln im Mittelmeer waren auch nicht sicher vor ihnen. a) Bei der Verschiedenartigkeit der arabischen Völker ist m.E. deine Generalisierung ("die" Araber) nicht angebracht. b) Sollen wir jetzt wirklich anfangen aufzuzählen, wann welches Volk oder welcher Volksstamm wann welches fremde Gebiet besetzt/eingenommen hat? Das gibt aber 'ne lange Liste. -- tigrablue