Benutzerprofil von GoldWolf
Das Schild ist super !!!!! 😊
Der Garten dazu natürlich auch! :-)
Da hast Du recht, es gibt IMMER etwas zu entdecken! :-)
Liebe Greta,
ja, leider sind viele Gartenbesitzer der Ansicht, daß die Gärten nur "aufgeräumt" schön sind, andere fühlen sich vielleicht dem Gerede der Nachbarn ausgeliefert, wenn sie im Herbst nicht den Garten für den Winter "herrichten". Ein bisschen Courage braucht es schon, es einfach mal anders zu machen... gerade dann, wenn es einer der hier geschätzten Tugenden (die an anderer Stelle natürlich positiv zu werten ist) zu widersprechen scheint.
Ich meine, einmal gelesen zu haben, daß die Fläche aller privaten Gärten in Deutschland die aller Naturschutzgebiete zusammengefasst um ein Mehrfaches überschreitet.
Das regt doch zum Nachdenken über die eigenen Möglichkeiten jenseits der Unterschriftensammlungen für Naturschutzprojekte an, finde ich....
In unserem Garten wachsen fast ausschließlich einheimische Pflanzen, und "aufgeräumt" wird erst im April, wenn die neuen Gemüsepflänzchen ausgepflanzt werden. Unter dem alten Laub finde ich dann Marien- und andere Käfer, in den langen dicken vertrockneten Stängeln der Stauden finden sich diverse Larven, usw. Und das war schon so im allerersten Jahr, in dem ich es so gehandhabt hatte. Dann kommt der Löwenzahn in Massen, über den sich die Insekten schon früh im Jahr freuen, und dessen Samen Sperlinge und Finken gerne fressen und auch für die älteren Jungvögel gerne heranziehen. So viele andere Wildkräutersamen finden sie ja leider nicht mehr in allen Gegenden, aber Löwenzahn gibt es überall.
Es war allerdings anfänglich nicht ganz leicht, meinen Lebensgefährten von diesen Maßnahmen zu überzeugen - aber das Ergebnis sprach für sich, denn nebenbei bemerkt - um das in meinen von "Unkraut" bevölkerten Beeten wachsende üppige Gemüse beneiden mich alle Nachbarn. In ihren Beeten mit karger trockener Erde zwischen den Pflanzen will gerade in den letzten heissen Sommern nämlich einfach nichts so recht wachsen.... aber sie sehen dafür in der Tat sehr viel ordentlicher aus als meine Beete und zeugen von sehr viel mehr "Pflege" und Zeitaufwand als mein in ihren Augen doch eher verwilderter Garten.... ;-).
Hmm, das sieht ein bisschen nach Reiher aus, kann das sein?
LG!
Ich hoffe auch, daß die Täter gesucht und gefunden werden!
Mal ganz abgesehen davon, daß aus der Psychiatrie bekannt ist, daß Tierquärei meist Hand in Hand mit anderen Gewalttaten geht.....
Lieber Karl,
vielen Dank für die nette Vorstellung und die Aufnahme bei Seniorentreff!
In der Tat ist das Insektensterben neben dem Mangel an Lebensraum mit Brutmöglichkeiten das große Problem unserer Vögel. Professor Peter Berthold, der ehemalige Leiter der Max-Planck-Vogelwarte spricht von einem Rückgang der Singvögel von 80% in den letzten 200 Jahren.
Solange sich die äußeren Bedingungen für Vögel (und Insekten) nicht geändert haben, bleibt laut Peter Berthold keine andere Möglichkeit, als die Vögel besonders im Winter und zur Brutzeit durch eine Zufütterung zu unterstützen, um existierende Arten und Populationen so lange wie möglich am Leben zu halten.
Das Thema Ganzjahresfütterung wird speziell in Deutschland sehr kontrovers diskutiert und spaltet sogar Ornithologen in verschiedene Lager. Doch im Grunde sind die meisten Gegenargumente durch zahlreiche internationale Studien leicht zu widerlegen, in denen sich abzeichnet, daß die Ganzjahresfütterung ausschließlich Vorteile für die Vögel birgt.
Wer sich für dieses Thema interessiert, dem empfehle ich das Buch "Vögel füttern, aber richtig" von Professor Peter Berthold, das mit vielen Vorurteilen aufräumt.