Mitgliederübersicht Parmenides

Benutzerprofil von Parmenides

Parmenides
Parmenides
offline
Dabei seit: 07.08.2012

Sympathie-Punkte
5
Besucher: 274
Freunde: 0
Forum: 7

Parmenides .

hat auf das Thema Lachhafte törichte Frage war das ! im Forum Schwarzes Brett geantwortet
Mir ist gestern eines klar gemacht geworden in einem Gespräch: Es gibt für einen denkenden Menschen keine Renten- oder Pensionsgrenze ! Nichts und Niemand hindert mich weiterhin meine Berufung weiter auszuüben, solange ich es kann in gesundheitlicher Hinsicht. Ein Bekannter von mir ist emeritierter Philologe. Der lachte mich aus und sagte scherzhaft, er hätte zwar seinen Verstand an der Uni abgegeben, als er dort war, aber danach nicht seinen Willen weiterhin zu veröffentlichen und zu forschen mit Eintritt des Pensionsalters. Insofern war meine Frage töricht, zu unterstellen, es gäbe kein Leben nach der Pensionierung. Es geht gewohnt weiter, wie vorher auch - nur vielleicht etwas gescheiter als in der akademischen Welt...
Ein Punkt ist die Lebensqualität nach dem Berufsleben. Der zweite Punkt ist die erforderliche Neuorientierung für viele zu einem neuen Lebenssinn, wenn es ihnen nicht gelungen ist, schon zu Berufszeiten einen Lebenssinn aufzubauen. Man muß Lebensinn schon früh formlich aufbauen, so wie wenn man in die Rente einzahlt und kann dann, wenn es ruhiger wird ein erfülltes besseres LEben leben. Das verstehe ich der Altersvorsorge zugehörig, sagen zu können, jetzt ganz frei auf mich gestellt ohne berufliche Anforderungen lebe ich ein erfülltes Leben.
hat auf das Thema Unruhestand im Forum Soziales geantwortet
Danke für das sehr interessantes Thema, Emma ! Statt sich impulsiv oberflächlichen Vergnügungen hinzugeben, ist es zunächst wichtig Schattenarbeit zu machen. Ich nenne die unerfüllten Wünsche und aus zeitlichen Gründen versäunten Gedanken und Aktivitäten Schatten. Im Laufe des Lebens haben sich viele versäümte Aufgaben und unterdrückte Potentiale angesammelt, die zu inneren Konflikten geführt haben. Kreatives wurde oft unterdrückt und man hatte als Rädchen zu funktionieren. Dieses unliebsame Gefühl, funktionieren zu müssen gilt es nun zu betracheten und sich zu vergegenwärtigen, was alles man in seinem Leben an guten Potentialen genötigt war zu unterdrücken. Man kann sagen, die kreativen Ausdruckmöglichkeiten wurden unterdrückt. Das konnte nicht gesund sein. Daher geht es m.E. zunächst darum, sich die eigene Vergangenheit betrachend zu vergegenwärtigen, was unterdrückt wurde und vor allem , was jetzt den neuen Lebenszielen entsprechend aufgearbeitet und bewußt gemacht werden muß. Denn man hat nicht seinem Wesen nach authentisch gelebt, sondern im Grunde nur seine Existenz gesichert durch leider oft wesensfremde Tätigkeiten, deren Sinn zweifelhaft erscheinen mag. Insofern wird man nicht umhin kommen, seinen Lebenssinn neu zu definieren und schrittweise neue Lebensaufgaben anstreben. Das erfordert einiges an innerer Schau und es kann auch bei manchen schmerzhaft sein, zu erkennen, daß man nur fremdbestimmt war und nicht seinem ureigensten Wesen Ausdruck verliehen hat. Schmerzhaft besonders dann, wenn man nicht Prioritäten gesetzt hat und früh genug erkannt hat, daß die Selbstverwirklichung ins Alter aufgeschoben wurde. Stattdessen ist man Illusionen und Meinungen anderer unterlegen. Nun heißt es, sich neu zu orientieren und sich auf die wahren Werte im Leben zu besinnen. Das ist zunächst die Gesundheit in physischer und psychischer Sicht. Empfehlenswert ist es, sich dabei mit Menschen in ähnlicher Lage austauschen zu können. MfG Parmenides
Schade....ich dachte schon ich hätte mir etwas dazu für Tabak verdienen können....lol
Vielen Dank für die bisherige Aufmerksamkeit, aber auch für die mir nicht weiter ersichtlichen Meinungen, die nicht meine Frage betreffen. Da also niemand interessiert ist, betrachte ich meine schlichte Frage hier als ergebnislos im Sande verlaufen. Alles Gute noch Gruß Parmenides
Hallo Karl, zunächst einmal meinen Dank für Deine Worte - sie kommen ja aus berufenem Munde Ich möchte nicht, daß hier ein falscher Eindruck entsteht durch das, was ich schon nach langem Nachdenken und Abwägung sehr überlegt geschrieben habe. Auch habe ich mir zuvor bei Freunden Rat eingeholt und mich beraten lassen. Sekbstverständlich will auch ich gerne voll unterstreichen was Du schreibst. Im Sinne der "Barrierefreiheit" ist es gut und schön hier keine künstlichen Schranken zu errichten, nichts läge mir ferner als das, dessen kann ich Dich vergewissern. zur weitren Argumentation: Es gibt ausserhalb dieser Einrichtung in der Gesellschaft verschiedenste Interessengemeinschaften - ich selbst habe eine Selbsthilfegruppe unter dem Dach des Paratitischen "Zivilisationskrankheiten" gegründet, wie ich auch das Anliegen dieser website hier unterstreiche: http://www.psychosoziale-lage.de/ Ich verstehe meinen Aufruf an der Pinnwand hier als Frage nach dem Interesse von Menschen, die ihren Beruf als Lebensinhalt gerne ausgeübt haben, aber nun nicht mehr dazugehören, sich aber das alte Berufsleben reflektierend nach einer Neuorientierung sehnen. Dies geschieht - ich spreche nur für mich- in einer gewissen Traurigkeit. (Ich finde kein besseres Wort und möchte auch nicht laienhaft Begriffe der Psychologen kritiklos übernehmen) Ich stellte einfach nur eine Frage - und selbstverständlich will ich nicht polarisieren , aber doch schon Menschen in ähnlicher Lage wie ich zu einem Erfahrungsaustausch bitten. Mehr nicht - man muß es nicht zu einem Politikum machen. Ziel könnte ja wohl die Bildung einer Gruppe sein - das ist doch vielleicht aus Deinem Dafürhalten zulässig? Etwas mit Arbeitstitel "Senioren 50+ und Bildung". Vielen Dank Mit besten Grüßen Wolfgang Solfeld
Liebe ST-ler. Ich bin der Wolfgang, Dipl.-Kfm., 58 Jahre jung im Ruhestand nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni und einem Fraunhofer institut und suche Akademiker 55+ zum Erfahrungsaustausch über die Freude an der Bildung und Wissenschaft im Alter und die Traurigkeit, nicht mehr als Akademiker in Beruf, Forschung und Lehre tätig zu sein. Die Traurigkeit, nicht mehr direkt an der beruflichen Akademischen Welt in ihrem intensiven Diskurs teilhaben zu können. Bitte meldet Euch, wenn ihr Akademiker seid, und Euch über geistiges Leben als Teil der Lebensqualität im Alter austauschen wollt.

Anzeige