Benutzerprofil von GreyEagle

wie geht es inzwischen?

deinen Beitrag "Afrikanische Kultur hautnah"
Deshalb habe ich einfach mal neugierig auf deine
Seite geschaut.
Möchte diese nun nicht so ganz ohne Gruß
wieder verlassen.
Wünsche dir noch eine angenehme Woche

LG Monika

akinomp(akinomp)

weißt du, wo das ist?!
Viele Sonntagsgrüße!
Marianne

heute war ich es....
Wenn ich schon "Eva Herman" erwähnt höre, klingeln sämtliche Alarmglocken!
Schade.......

das sah ich eben.
Viele Grüße von Albstadt, resp. von Tailfingen.
Marianne

Ich sehe, dass Du gerade online bist.Ich schicke Dir einfach mal einen Gruß aus dem Badischen Geniewinkel.

Taoisten biedern sich niemals dem Zeitgeist an,
keiner Religion oder Politik oder sonstigen Ideologie.
... gefällt mir ...
gefunden in Walter Braun: Auf der Suche nach dem perfekten Tag
- Das Tao der Zufriedenheit
Übrigens & Sowieso:
Von Theo Fischer gibt es ein neues Buch:
An der Quelle des Tao

Ziemlich aufgewühlt bestürmen mich Gedanken, die ich einfach mal
im rohen Konzept - eher für mich selber - festhalte:

Warum scheibe ich eigentlich kurze Geschichten und Erinnerungen nieder?
Das Schreiben hilft mir, meine Beobachtungen und die daraus entstehenden
Gedanken zu strukturieren. Dieses Tun und das Ergebnis bereit mir Freude.
Und ich hoffe, Andere zu finden, die sich von den Themen so angesprochen
fühlen, um darüber zu kommunizieren.

Was meine ich mit "kommunizieren" (oder auch diskutieren)?
Entweder zustimmen, oder (qualifiziert) Gegenargumente formulieren und
auf Fehler hinweisen, oder (konstruktiv) mit Ergänzungen zur Erweiterung
und Fortführung des Themas beitragen.

Warum wurden meine bisherigen Beiträge zwar häufig gelesen
- das sehe ich an der Statistik - aber nicht kommentiert?
Könnte es daran liegen, daß die Themen nicht interessant sind?
Oder daß meine Texte zu unverständlich geschrieben sind?

Mich überraschen nun doch die ersten Kommentare zu meinem Beitrag
"Achtsamkeit". Da habe ich versucht, typische Nicht-Achtsamkeit zu
beschreiben. Bei mehrfachem Lesen der Kommentare bedrängt mich
das Gefühl, daß die Kommentatoren keine praktische Erfahrung in
Achtsamkeits-Übung haben. Der Stil scheint mir eher bei Inquisatoren
üblich, als bei Leuten mit aufgeklärtem, wachen Verstand.

Das erinnert mich an die Kommentare, die dem fundierten Beitrag
"Ist die Welt für uns Menschen erkennbar" von Traute in der
Rubrik Philosophie vor 1 1/2 Jahren folgten.
Diese waren auf ähnlichem Niveau. Schade eigentlich.

Die Behauptung, Achtsamkeit sei die vierte Säule des Buddhismus
scheint mir unzulässig verkürzt.
Die (buddhistische) Achtsamkeits-Übung (auf Pali: sati) ist
der 7te Teil des (3gliedrigen) 8fachen Pfades, der zu Verwirklichung
des 4ten Axioms führt (edle Wahrheit vom Weg, der zur Aufhebung des
Leidens führt).
Sich in Achtsamkeit zu üben bedeutet, sich alle Tätigkeiten, auch
die im Alltag automatisch ablaufenden, wie Atmen, Gehen usw.
voll bewußt zu machen und die Haltung des reinen Beobachtens
einzunehmen; wodurch klar bewußtes Denken und Handeln entsteht.
Die Übungen werden in verschiedenen Lehrreden des Gautama ausführlich
und in unterschiedlichen Aspekten dargelegt.
Anmerkungen: Da gibt es keine metaphysischen Betrachtungen!
Ein Ziel des Buddhismus ist, sich von allen Illusionen zu befreien.
Daher ist es fraglich, ob die buddhistische Lehre überhaupt als
"Religion" bezeichnet werden kann.

In der (hinduistischen) Yoga-Lehre des Patanjali ist die Achtsamkeit
(auf den Atem) Teil des Übungsablaufs - ähnlich wie im Buddhismus.

(Der Freigeist) Jiddu Krishnamurti hat in seiner besonderen Art in
vielfacher Weise über (geistige) Achtsamkeit gesprochen, die richtig
verstanden zu (geistiger) Freiheit führt.

Und in der (ideologiefreien) Psychotherapie Focusing (Eugene Gendlin)
ist Achtsamkeit ein Aspekt der Grundhaltung. Sie kann sich nach
innen und nach außen richten. Innere Achtsamkeit bedeutet, alles was
im eigenen Erleben auftaucht, wahrzunehmen und willkommen zu heißen,
ohne es zu bewerten, zu analysieren, zu deuten oder zu verbalisieren.
Es ist ein absichtsloses und zugleich aufmerksames Verweilen, vor
allem mit körperlich gespürten Empfindungen.

Die Behauptung, Achtsamkeit sei Bestandteil aller (?) Religionen
halte ich schlicht weg für verwegen - verglichen mit den angeführten
Beispielen. Mag aber sein, daß ich außer den oben angeführten
Weltanschauungen noch zu wenig kenne vom Taoismus, Konfuzianismus,
Schamanismus, Judentum (die Kabbala), Christentum (z.B. dem von der
Inquisition bedrohten Meister Eckehart), Islam (da am ehesten möglich
in der Sufi-Tradition).
Für konkrete Hinweise wäre ich dankbar.

Nun, wie dem auch sei. Ich werde mich jedenfalls auf keine Diskussion
um des Kaisers Bart einlassen. Ich stehe auf pragmatische Sachen.

GreyEagle