Benutzerprofil von greisi
greisi hat auf das Thema Re: Können wir das wirtschaftliche Wachstum begrenzen ? im Forum Innenpolitik geantwortet
- Sollen wir und können wir überhaupt noch umdenken?Natürlich, beides, bzw. jene Gesellschaften und Gruppen die umdenken und auch neue Wege gehen werden in Zukunft existieren können. Alle anderen gehen unter. Hoffentlich schnell und bald.
- Können wir das wirtschaftliche Wachstum begrenzen?Ja und nein. Man kann wirtschaftlich wachsen ohne den Resourcenverbrauch zu erhöhen, bzw. es sollte auch möglich sein wirtschaftlich zu wachsen bei gleichzeitigem Wachstum der Resourcen. Beispiel ist die Nutzung des Schwarzwaldes. Diese Nutztung stieg ständig seit der Steinzeit. Dabei aber auch seine Vernichtung. Erst als dem Raubbau - wie wir es heute nennen - durch Gesetze Regeln und Schranken auferlegt wurden, konnte beides vereinbart werden. Heute ist der Ertrag aus dem Schwarzwald so hoch wie noch nie und gleichzeitig wächst der Wald wieder.
- Begrenzen wir dann auch die Gewinnmargen?Nicht unbedingt, und wenn schon. Gewinn ist ein Mittel, kein Ziel.
- Kommen wir dann zwangsläufig zu einer Planwirtschaft?Bestimmt nicht. Planwirtschaften sind charakterisiert durch Ineffiziens und Raubbau. Aber es bedarf flexibler, rationaler auf das Gemeinwohl ausgerichteter Regeln zum Schutze der Menschen, der Natur und der Kultur.
greisi hat auf das Thema Re: Jeder ergänzt/erzählt zum Thema" Erinnerungen an die 50er/60er Jahre" im Forum Plaudereien geantwortet
Ich finde diesen Thread nicht nur interessant, sondern wirklich wertvoll, weil hier persönliche Erlebnisse zusammengetragen werden, die offenbar nur die Generationen der Betroffenen interessieren.Mich interessiert dieser Thread auch sehr obwohl ich ein Nicht-Betroffener bin. Als die 60er zu Ende waren kam ich grade in die Schule. Daher bin ich eher ein Kind der 70er. Aber diese sehr persönlichen Eindrücke einer Zeit die ich fast verpasst habe sind berührend. Es fasziniert mich, dass offenbar die Kindheit in den 50er offenkundig so ganz andere Eindrücke und damit wohl auch Lebensstile prägten als die der 60er. Meine eher vagen Erinnerungen aus meiner 60er Jahre Kindheit sind tendenziell durchwachsen. Positiv tatsächlich das ständige "herumräubern" draussen auf Wiesen und im Wald. Das machten meine Kinder nicht mehr so ausgiebig. Aber ganz deutlich noch in Erinnerung die massive Umweltverschmutzung. Der Fluss, den ich immer auf dem Schulweg überqueren musste, stank einem schon von Weitem entgegen. Die Hausfassaden in der Stadt waren grau und die Autos qualmten und lärmten nervtötend. Negativ auch der Kontakt zu den erwachsenen Nachbarn und den Bekannten und Kollegen meiner Eltern. Immer alles brav, ordentlich und duckmäuserisch. Ich habe es zwar selber nicht verstehen können damals, aber aus heutiger Sicht waren die sog. 68er ein nicht zu überschätzender Segen. Ohne diese Liberalisierung wäre das Leben als Erwachsener doch sehr eng und traurig. Überhaupt finde ich sollte diese erste soziale Revolution als ein Ergebnis der 2 oder 3 Jahrzehnte davor gesehen werden. Heute würde ich nicht mehr in den 60ern leben wollen.
Also bei uns ist Senior eine Gehaltsstufe und bedeutet nicht alt sondern berufserfahren!
..oh,oh, habe ich mich in der Website geirrt? Ist das hier gar kein Seniorentreff sondern ein Altentreff?
Bin immer wieder hier und lese und beteilige mich an Forendiskussionen. Das Forum liebe ich am meisten, weil viele Foren-Beiträge wirklich gut sind. Es gibt hier Leute, mit denen ich nicht notwendigerweise einer Meinung bin, die aber viele Ahnung haben. Sprich ich kann was lernen. Das Niveau hier ist meist viel höher als in anderen so allgemeinen Foren.
Das mag am Durchschnittsalter liegen. Was zeigt, dass das Leben an Qualität gewinnen kann wenn man älter wird.
Das mag am Niveau der beiden ST-Eltern liegen, das wohl kaum noch zu toppen ist.
Und vielleicht liegt es auch an der zumindest äusserlich schlichten Form. Hoffe ich kann noch lange den ST finden. Das Internet wäre ärmer ohne.
greisi hat auf das Thema Re: Beziehungen,die so bereichernd sein können! im Forum Soziales geantwortet
Das ist ein toller Bericht. Freue mich für Dich für Deine klasse Enkelin und ich freue mich für Deine Enkel, die eine Oma haben die klug und ernst zu nehmen ist und deren Hilfe nicht in rückständiger Besserwisserei aus dem letzten Jahrhundert besteht.
Es muss ein tolles Gefühl für beide sein wenn man auf gleichem Niveaus an etwas arbeiten kann.
in diesem schändlichen spiel ums öl gibt es tatsächlich einen ehrlosen maulhelden - der heißt barack obama. präsident ahmadinedschad ist ein kluger und honoriger mann. als solcher wehrt er sich gegen die zumutungen der kriegstreiber. er und die leute um ihn herum haben erkannt, dass iran aufrüsten muss. iran will sich nicht zur schlachtbank führen lassen. -- WolfgangWar das Ironie? Ich empfehle ein bischen Literatur bei Amnesty International und lese mal selber was dieser "honorige" Mann so von sich gibt.
Liebe Marija,
Was hat uns das Pionierdenken gebracht ? Wirklich Fortschritt ? Wir sind die alten Steinzeitmenschen geblieben, die zwar ein Smartphone bedienen können, aber die z.B. bei der Bewältigung " der vorauseilenden Impulse" scheitern.Ja genau, dass ist der Diskussionspunkt. Hat sich die Menscheit entwickelt weil immer ein paar Verrückte losgezogen sind? Oder hätten unsere Vorfahren lieber in Afrika bleiben sollen, oder gleich auf den Bäumen und vielleicht hätten sie die Ur-Ozeane gar nicht verlassen sollen? Ich gebe Dir vollständig recht. Wir hinken in unseren Taten immer hinter den Notwendigkeiten her. Aber ich kann durchaus den Fortschritt erkennen. In der Steinzeit hatte noch kaum ein Mensch eine einigermassen realistische Vorstellung von der Welt. Das Leben war vermutlich ein für unser heutigen Vorstellungen unglaublich grausamer Kampf um Nahrung, gegen böswillige Nachbarn, gegen für uns heute banale Krankheiten. Deswegen denke ich auch es kann weitergehen. In tausend oder 10-tausend Jahren werden unsere Nachkommen evtl. auf uns Gucken und erschauern vor diesen primitiven, ahnungslosen, verblendeten "Wilden". Es gab aber auch oft in der Menschheitsgeschichte Leute die sich aufmachten ohne die Aussicht oder auch nur den Gedanken an Rückkehr. Planung, Vorsicht und Flexibilität - da hast du Recht - ist charakteristisch für Menschen. Aber sicher auch das was man pathetisch Heldentum und Heldentod nennen kann.
Oh, Oh, Nasti,
Du hast ja einen Humor wie Graf Drakula.
Wenn ich lang genug durchhalte, habe ich auch mal graue, weisse oder keine Haare. Na und?
He Leute,
warum so verbissen? Wieso sollte man nicht auch im Forum Themen ein bischen spassig behandeln?
Wieso bin ich ein Menschenhasser wenn ich was von schmutzigen Füssen rede. Eigentlich dachte ich es wäre klar was ich damit meine. Wenn man Organsimen (dazu gehören auch Menschen) in einen neuen Ort bringt, verunreinigt man diesen nicht nur mit diesem Organismus selber, sondern mit allen Keimen, Parasiten, Krankheitserregern die dieser mit sich schleppt. Das meinte ich mit schmutzigen Füssen. Ist doch klar oder?
Klar haben wir auf der Erde die meisten Probleme, aber ein guter Teil davon lässt sich nur über Raumfahrt lösen (Satellitenbeobachtung)
Es gibt nun mal Bestrebungen eine bemannte Mission zum Mars zu schicken. Dazu gibt es verschiedene Konzepte. Eins davon war dieses Konzept "one was to mars". Klar ist das eine ziemliche Provokation. Aber warum sollte man nicht mal drüber nachdenken.
In einem weiteren Beitrag habe ich dann wegen der oben erklärten "Schmutzigen Füsse" generell meine Skepsis gegenüber bemannter Raumfahrt ausgedrückt. Wieso bin ich jetzt eine nicht ernst zu nehmender Menschenhasser?
Tja Marija,
ich sehe Du hast schon einen ganzen Haufen schleimiger grüner Männchen daheim. Das Du da nicht erst zum Mars willst kann ich ja verstehen.
Schade