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Klaus_3
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Klaus_3 .

hat auf das Thema Re: Altes Wissen im Forum Gesundheit geantwortet
Das alte Wissen ist m. E. nicht in Vergessenheit geraten. Es wird meiner Meinung nach von Vielen respektiert. Hier rennst Du meiner Meinung nach offene Türen ein. Es bedarf allerdings genau so sach- und fachkundiger Diagnose sowie Anwendung und Beratung wie in anderen Professionen auch. Auch Heilpraktiker müssen eine Prüfung ablegen und dürfen beileibe nicht Alles, was Ärzte dürfen. Wir hatten vor vielen Jahren eine Gemeindeschwester; sie wäre gerne Ärztin geworden; das war ihr zu ihrer Zeit aus finanziellen Gründen nicht möglich. Die Gemeindeschwester hat vielen mit ihrem Wissen in der Anwendung von Kräutern und Salben geholfen und Viele, vor allem von den Älteren, legten großen Wert auf ihre Hilfe. Allerdings hat sie stets unmissverständlich darauf geachtet, dass die ihr Anvertrauten zuerst einen Arzt konsultierten und auftretende Probleme zuerst von einem Arzt diagnostizieren ließen. Und es gibt ja heute zahlreiche Ärzte, die ihre Theapie bewusst zunächst mit naturheilkundlichen Maßnahmen beginnen. Meines Erachtens sind Schulmedizin und Altes Wissen keine Gegensätze. Mit dem Alten Wissen ist Vieles machbar; aber eben nicht immer Alles. Umgekehrt ist mit der Schulmedizin Vieles machbar; Manches ist auch hiermit nicht lösbar. Wir haben seit einiger Zeit in der Medizin eine interessante Richtung: Evidence Based Medicine. Ziel sind Behandlungen, die nachweislich erfolgreich sind.
hat auf das Thema Re: Mein Anwalt im Forum Plaudereien geantwortet
Vielleicht einfach einmal ein paar Fakten. Wenn man selbst friedfertig und kompromissbereit ist, gegebenenfalls auch bereit ist auf einem zustehende Rechte zu verzichten, benötigt man normaler Weise keinen Anwalt. Einen Anwalt braucht man dann nur, um sich gegebenenfalls gegen unberechtigte Ansprüche zu verwahren. Wer etwas will, muss ja grundsätzlich erst einmal mit den Gerichtskosten in Vorlage gehen. Die meisten überlegen sich das erst einmal gut. Das Thema Rechtsschutzversicherung löst entgegen dem ersten Eindruck nicht alle Probleme. Eine Reihe von Problemen und Rechtsgebieten ist oft überhaupt nicht versichert. Oft sind nur Gerichtsverfahren versichert, Verfahren im Verwaltungsverfahren oder im Widerspruchsverfahren sind oft nicht versichert. Auch diese Verfahren sind nicht immer billig. Eine Rechtsschutzversicherung gibt daher dann und nur dann Sinn, wenn und soweit sie schützt, wenn es um hohe Summen geht. Einfaches Beispiel Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten und die gegenerische Versicherung will nicht oder viel zu wenig zahlen. Wer das dann aus eigener Tasche vorlegen will oder muss, wird schnell merken, dass ein derartiges Verfahren sehr teuer sein kann. Oder wenn man gar selbst einen derartigen Unfall verursacht hat, dann ist es womöglich gut, wenn man eine Verkehrsrechtsschutz hat. Soweit.
hat auf das Thema Re: Elektronische Gesundheitskarte im Forum Gesundheit geantwortet
Zum Thema Gesundheitskarte fallen mir mehrere Anmerkungen ein. 1. Früher hieß das Krankenkassenkarte, jetzt heißt das Kärtchen Gesundheitskarte. 2. Man soll damit in ferner Zukunft Geld sparen können. Insbesondere sollen damit Doppeltuntersuchungen vermieden werden können. Ob das realistisch ist, ist zunächst offen. Zum heutigen Zeitpunkt bestehen Zweifel daran. Das Wichtigste wäre ja, dass Doppeltuntersuchungen von niedergelassenen Ärzten und von Ärzten im Krankenhaus vermieden werden. Allerdings ist das schon oft deshalb nicht möglich, weil es z. B. in der Bildqualität von Röntgenaufnahmen unterschiedliche Informationen gibt. Eine Übersichtsaufnahme enthält, so ein Arzt, andere Bildinformationen als eine Detailvergrößerung. Die Frage der Vermediung von Doppeltuntersuchungen muss also schon aus qualitativen Gesichtspunkten hinterfragt werden. 3.Nächster Gesichtspunkt ist, dass es für die Beurteilung von Krankheitsverläufen oft wichtig ist, was bereits im Vorfeld alles erfolgt ist. Bislang werden Patientenunterlagen im Wesentlichen noch in Form von Papierdokumenten und Röntgenbildern weiter geleitet. Eine konsequente digitale Datenverarbeitung über alle Bereiche, ambulant, stationär und Rehabilitation gibt es bis heute - von Ausnahmen abgesehen - nicht. Die Einführung einer Gesundheitskarte ist an dieser Stelle sinnvoll, löst aber damit die Probleme in den anderen Bereichen noch nicht. Zumal es eine Vielzahl von sogenannten Schnittstellen gibt. 4. Die Gesundheitskarte ist im Ergebnis nur sinnvoll, wenn es eine zentrale Stelle gibt, an der ein - nennen wir es Fallmanager - korrdinierend die weiteren Schritte vorgibt. Das wird in letzter Konsequenz zu Ende gedacht letztlich ein kluger Kopf bei einer Krankenkasse sein. Damit einher geht die Frage nach der Zukunft der freien Arztwahl. 5. Die Frage ist, ob sich durch die Einführung der Gesundheitskarte wirklich Einsparungen ergeben. Ich vermute ja und behaupte, dass ohne Einführung der Gesundheitskarte die Ausgaben für die Krankenversorgung auf Dauer noch viel stärker steigen würden.Unabhängig davon werden die Kosten weiter steigen und wir werden weiter davon hören, dass Gesundheitsreformen erforderlich sind. 6. Zum Thema privatversichert. Es ist, selbst heute eine schwierige Frage, was besser ist privat versichert oder gesetzlich versichert. Es lässt sich letztlich nicht beurteilen. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Die Überlegung, die Kosten durch Fallmanager in den Griff zu bekommen, kommt übrigens aus dem Bereich der privaten Versicherung, hier zunächst eingesetzt bei Unfällen. Weil hier sehr schnell die Erkenntnis dämmerte, dass es besser ist, sofort mit vollen Einsatz Patienten auf hohem Niveau sehr gut zu behandeln als 35 Jahre lang jeden Monate eine Rente zu bezahlen, wenn die Verletzten nicht mehr voll einsatzfähig sind. Das System ist erprobt und es hat etwas für sich. Nur es hat auch Nachteile und jeder muss für sich überlegen, ob er diese in diesem Umfang für sich will. 7. Der Datenschutz wird ein hohes Maß an Sicherheit bieten; aber zu viele Daten an einer Stelle sind - meiner Meinung nach - nicht immer gut.
Hallo, Du stellst die erste Frage nach einem geeigneten Namen und die zweite Frage danach, was Senioren an Hilfe brauchen. Vielleicht wäre es zweckmäßig, mit der zweiten Frage zu beginnen und dann einmal ein Gründungskonzept schriftlich zu formulieren.Schriftliche Formulierungen zwingen zu Klarheit. Die Frage nach dem Namen stellt sich erst, wenn klar ist, in welcher Rechtsform (wie) der Service angeboten werden soll. Die Rechtsform, Privatperson (natürliche Person), Gesellschaft (GbR oder Partnerschaftsgesellschaft), juristische Person (Mini-GmbH, Ltd,)etc. hat erhebliche Auswirkungen auf die Namenswahl. In bestimmten Rechtsformen sind bestimmte Namensbestandteile zwingend. Außerdem ist das Wettbewerbsrecht zu beachten. Man darf auch nicht immer alle Namensbestandteile aufnehmen. Im Zweifel professionellen Rechtsrat einholen. Als Vorfrage stellt sich, welche Dienstleistungen angeboten werden sollen, in welcher Menge, zu welchem Preis. Dazu müsstest Du eine kleine Marktanalyse machen. Was ist der Bedarf, was fehlt? Dann müsste man klären, wie man auf die Dienstleistungen aufmerksam macht, wie man wirbt, wen man anspricht und auch die Kosten für die Werbung müsste man kalkulieren. Anzeigen in Anzeigenblättchen sind nicht immer billig. Außerdem müsstest Du klären, ob Du Genehmigungen brauchst, wo Du den Service anmelden musst und dass Du die Voraussetzungen erfüllst. Und dann müsste man eine Geschäftsplanung machen für fünf Jahre. Sitz des Service, angebotene Leistungen, notwendige Anfangsinvestitionen,laufende Kosten (Auto, Telefon, Bürobedarf, Buchhaltung ...), Differenz aus Einnahmen und Ausgaben (Geplanter Gewinn). Von dem geplanten Gewinn sollte man nach Abzug der Steuern und der Aufwendungen für die Sozialversicherung leben können. Wenn Dir dann noch ein kluger Kopf, z. B. bei der Industrie- und Handelskammer oder ein/e Steuerberater/in bescheinigt, dass das Gründungskonzept plausibel klingt, die Zahlen in sich stimmig sind, kann es - nach Anmeldung und Einholung etwaig erforderlicher Genehmigungen - losgehen und mit "Geduld und Spucke" und etwas Glück steht Deinem Traum nichts mehr entgegen. Ein derartiges Vorgehen kostet Zeit, Nerven und auch Geld. Wer meint daran bei der Gründung sparen zu können, wird möglicherweise später feststellen, dass er vermeidbare Fehler beging, die jetzt leider wirklich richtig teuer sind. Vorbeugende Beratung kostet immer Geld. Aber der Verzicht darauf wird, wenn es darauf ankommt, erfahrungsgemäß noch teurer. Viel Erfolg mit Deinem Vorhaben. Ich drücke Dir die Daumen!
hat auf das Thema Re: Umzug an den Urlaubsort ? im Forum Chatterforum geantwortet
Ich bin in meinem Leben bislang etwa 10x umgezogen. Es dauert immer eine gewisse Zeit, bis man neue Bekannte und Freunde hat, die richtigen Ärzte gefunden hat, halt bis alles sich wieder so zusammengefunden hat. Bei manchen Umzügen blieb fast alles so, wie es vorher war; es gab nur wenige Änderungen; bei anderen hatten wir den Eindruck, dass wir unser ganzes Leben dabei auf den Kopf gestellt haben, weil nahezu Nichts mehr passte und alles neu organisert werden musste. Umzüge sind eine Chance; aber es kann auch einmal so schief gehen, dass man den Eindruck hat, überhaupt nicht anzukommen. Man muss das sorgfältig überlegen und abwägen und vielleicht ist der am Besten beraten, der im Zweifel noch ein Rückflugticket oder eine Rückfahrkarte besitzt und auch die deutsche Staatsbürgerschaft nicht aufgegeben hat. Ein Umzug gelingt oft; allerdings nicht immer. Mir/uns sind neun Umzüge sehr gut gelungen. Ein Umzug hat sich allerdings leider katastrophal entwickelt.Kommt vor oder neudeutsch "Shit happens!"
Das sind richtig schöne Blüten, die da blüten.
hat auf das Thema Re: Zweifel an der Schuldenbremse im Forum Innenpolitik geantwortet
Hier vielleicht ein paar Fakten aus dem Entwurf des Bundeshaushalts für 2012: Die Bundesregierung plant mit Ausgaben von 306 Mrd. €. Darin enthalten 155 Mrd. € für Aufgaben der sozialen Sicherung. Darunter 81,8 Mrd. € als Zuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung und 40,3 Mrd. € als Zuschuss an die Agentur für Arbeit. Die Nettokreditaufnahme beträgt 27 Mrd. €. Für Zinsen des Bundes werden für 2012 Ausgaben in Höhe von 38,4 Mrd € geplant. Die Schulden des Bundes werden in 2012 rund 1.098 Mrd. € (rund 1 Bio. €) betragen. Der Haushaltsplan der Bundesregierung wurde erstmals "Top Down" erstellt. Bis zum Jahr 2015 werden folgende Annahmen zugrunde gelegt: Steigerung des Bruttoinlandproduktes jährlich um 1,5%, Keine Einschränkung der Binnennachfrage durch erhöhte Ölpreise und stabile Weltwirtschaft, d. h. keine Risiken durch Rettungsschirme usw. Quelle Internetseite des Bundesfinanzministeriums. Die Zusammensetzung des Bundeshaushaltes zeigt, dass auch wir in Deutschland, im Bund und in den einzelnen Ländern in einer schwierigen Situation sind. Bislang (bis vor ein, zwei Jahren) galt dass Staaten nicht zahlungsunfähig werden können. Dies hat sich geändert. Neuerdings können angeblich auch Staaten zahlungsunfähig werden. Dass sich Staaten heute nach der Bewertung von Rating-Agenturen richten (müssen?),erscheint mir als ein Umstand, den es meines Wissens in dieser Form früher nicht gegeben hat. Schulden machen, heißt ja Nichts anderes, als dass wir Geld bekommen, welches uns jemand anders zu bestimmten Bedingungen leiht. Was aber würde geschehen, wenn uns im Bund oder in einzelnen Bundesländern aufgrund von Aussagen von Rating-Agenturen plötzlich niemand mehr Geld leihen würde? Oder nur zu Bedingungen, die wir im Rahmen unserer Haushalte kaum erfüllen können? Das ist die Frage, die ich mir stelle.

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