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kessi .

Die Diskussion über Freizeitgestaltung habe ich interessiert gelesen. Feststellen mußte ich , daß da eine Lücke klafft zwischen Mann und Frau. Leider fehlt auch oft die Altersangabe. Denn zwischen 60 und 80jährigen gibt es doch Unterschiede. Auch bei noch so reger Aufgeschlossenheit und aktiver Lebensfreude. Ich bin Anfang 60 und hatte gehofft, nach eigenen Kindern, Berufstätigkeit und Enkelkindern auch mal eigene Interessen wahrnehmen zu können. Aber jetzt habe ich eine Mutter zu betreuen. Sie geht auf die 90 zu und ist immer egozentrisch und bestimmend gewesen. Das ist nicht leicht. Jeder Gang muß abgesprochen werden. Sie bedauert nur sich. Denkt aber nicht daran, daß ihr "Kind" auch mal unabhängig sein möchte. Es ist ja nicht so, daß man nicht helfen möchte, aber die Selbstverständlichkeit mit der dies erwartet wird ist schon erschreckend. Da man ja auch ihren Lebenslauf kennt, weiß man das sie diese Selbstlosigkeit nie vorgelebt hat. Männer können da ganz anders ihren Alltag gestalten. Im Haushalt wird nur nach Lust und Laune mitgeholfen. Seine Interessen und Hobbies stehen an erster Stelle. Den halben Tag am Computer, davon kann ich nur träumen. Wenn ich das Glück habe, gesund und fit 80 zu werden, werde ich auch meinen früheren Aufgaben und Möglichkeiten nachtrauern. So ist der Lebenslauf. Man ist selten zufrieden mit dem was man hat. Möchte aber die Chance haben eine Wörtchen mitzureden.... -- kessi
-- kessi Ich stimme mit Schorsch überein. Kaum jemand möchte am Sonntag arbeiten. Für Berufstätige mag es eine Marktlücke sein. Doch ich war auch 17 Jahre im Beschäftigungsverhältnis und habe für meine Sonntagsgestaltung keine offenen Geschäfte oder die City einer großen Stadt gebraucht.Da habe ich eher mal ein Museum besichtigt oder sonst eine Sehenswürdigkeit. Natürlich ist es einfacher zu jeder Tageszeit einkaufen gehen zu können, als vorher zu planen. Ein gut gefüllter Vorratsschrank läßt aber auch Spontanität zu. Das Gehirn will auch trainiert werden ...

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