Benutzerprofil von Harald68
Hallo Gi
Mich interessiert wirklich das Leben und wie die Menschen und was sie erlebt haben. Zwei Systeme,die sehr unterschiedlich sind, das ist sehr spannend.
Es gab nicht wenige,die das DDR System grundsätzlich gut fanden. Das will ich auch nicht werten. Meine Forschung bezieht sich auf die Anpassung an neue Umwelten und deren Folgen. Wie schaffen das die Menschen und wie interpretieren sie in ihrer Erzählung diese Leistung ?
Im Sinne der aktuellen Asylpolitik auch sehr spannend. Es gibt da Paralellen zwischen dem Systemwechsel in Ostdeutschland und einem Systemwechsel durch Migration . Auch diese Menschen werden aus einem gewohnten Gesellschaftssystem mit einem völlig fremden konfrontiert. Und das bedeutet für Sie Strategien zur Anpassung an diese neue Umwelt zu entwickeln und in ihre Erzählung einzubetten
Lg Harald
Ist heute etwas anders als früher? Wie siehst Du das nach 25 jahren?
Ich habe nur eine Ost- Perspektive. Meine Westverwandschaft hat immer gute Sachen mitgebracht, die rochen auch ganz anders. Wir haben uns auch immer gut verstanden, gerade wir Kinder. Das war eben Familie.
LG Harald
Danke für Dein herzliches Willkommen
Harald
Hallo Rotkehlchen
danke für Deinen Beitrag. Woran erinnerst Du dich denn , wenn du an die Lausitz denkst. Wo schlägt da dein Herz?
Mein Herz schlägt in der Uckermark. Das Rauschen der Bäume und den Duft nach reifen Obst werde ich nicht los. Es ist mehr ein Gefühl.
LG
Harald
Hallo Pummel
Ich freue mich über deine Post.
wie war das damals als du abgehauen bist?
LG Harald
Hallo Christine,
danke für Deinen spannenden Beitrag. Mich interessiert die ganze Lebensgeschichte von Menschen, die in der DDR gelebt haben und zwar vor und nach der Wende. Mehr möchte ich auch garnicht schreiben, weil bei konkreten Fragen, die Antworten automatisch selektiert werden. Ein Beispiel: Ich frage Dich, was du so mit 6-9 Jahren gemacht hast. Dazu fällt Dir momentan garnichts ein. Aber zu dem was Du mit 14-17 Jahren so alles erlebt hast fällt Dir ganz viel ein und Du könntest stundenlang erzählen und wichtige Dinge hervorzaubern. Durch eine eingrenzende Frage wirst du genau daran gehindert und gute, interessante Sachen gehen verloren. Daher frage ich nur soviel, dass mich eine Lebensgeschichte interessiert und jemand aus dem Stehgreif erzählt.
Ein richtiges Gespräch dauert dabei etwa ein Stunde ohne dass ich viele Fragen stelle, ich höre einfach nur zu. Erst am Ende stelle ich Verständnisfragen
LG Harald
Hallo Du hattest geschrieben, dass du über die Grüne Grenze zu Deiner Tante gegangen bist und später abgeschoben wurdest. kannst du das nochmal genauer schildern?
LG Harald