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andantino .

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
Ist es denn nicht viel unredlicher, Aggressoren, Diktatoren, Vertragsverbrecher und Mörder, ungestraft für ihre Handlungen zu belohnen?
Oder geht deine Naivität so weit anzunehmen, dass Russland die eroberten Gebiete zurückgibt und der Ukraine Reparationen bezahlt?

Ja dann wären dann ja noch die gefallenen Ukrainischen Soldaten, die verschleppten Kinder, die ermordeten Zivilisten und erlittenen und angeordneten Vergewaltigungen und Folter, sowie viele andere Kriegsverbrechen...
Was ist damit?
 
Ein Weiter-so wird den Krieg nicht beenden, sondern die Eskalationsspirale vorantreiben und das menschliche Leid vergrößern.

Suggestivfragen mit einer Unterstellung und eine rhetorische Frage
überzeugen mich nicht. Sie behindern zudem einen sachlichen Austausch.
 
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet
Die hier immer unermüdlich nach Verhandlungen rufen, meinen eigentlich die Unterwerfung der Ukraine unter das Joch der russischen Oligarchie und ihrer Willkür, damit man das Land ausbluten und ausrauben lassen kann.
 
Aus meiner Sicht ist das eine unredliche Unterstellung.

Jeder Krieg verursacht menschliches Leid hat Eskalationspotential. Es wächst mit jedem Tag,
deshalb bin ich für Verhandlungen, weil ich der Überzeugung bin, dass es nur so zu einem Frieden kommen kann.
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Wir erinnern uns: Die Ukraine bekam von den Russen für diese Atomwaffen Sicherheitsgarantien!
 
1)
Kurz zur Erklärung zum Budapester Memorandum von 1994. Damals gaben Belarus, Kasachstan und die Ukraine als Nachfolgestaaten der Sowjetunion ihre Atomwaffen, die sie sozusagen von der Sowjetunion geerbt hatten, zurück. In dem Fall an Russland. Im Gegenzug erhielten die drei Staaten von

Russland,
den USA,
Großbritannien und später
Frankreich und
China

sogenannte Sicherheitsgarantien, zum Beispiel zu Souveränität und Unverletzlichkeit der Grenzen.

2)
Sicherheitsgarantien keine Beistandsgarantien
Und trotzdem – das ist auch die Antwort auf die Frage unseres Hörers –bedeutet das Budapester Memorandum nicht, dass zum Beispiel die USA, Großbritannien oder Frankreich der Ukraine militärisch beistehen müssen. Sie sind in dem Sinne auch keine Schutzmächte. Dazu Marco Overhaus von der Stiftung Wissenschaft und Politik: "… das ist kein völkerrechtlicher Vertrag gewesen, das sind im Grunde genommen drei politische Vereinbarungen gewesen. Es hat nur einen politisch bindenden Charakter".

Entnommen aus
mdr
Budapester Memorandum
Könnten alte Sicherheitsgarantien die Nato in den Ukraine-Krieg ziehen?
vom 27. Mai 2024.
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Die BZ schreibt am 17.02.2023:
"Nach Beginn des russischen Angriffskriegs sind bis Ende des vergangenen Jahres 163.287 männliche, wehrfähige Ukrainer nach Deutschland eingereist."

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Es ist 3 vor 12.
 
Diesen Krieg kann niemand gewinnen
 
Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass weder Russland noch die Ukraine diesen Krieg gewinnen können, denn von keinem werden die politischen Ziele erreicht, deretwegen sie diesen Krieg führen. Die Ukraine kann auch mit westlicher Unterstützung durch Waffen- und Munitionslieferungen sowie durch die Ausbildung ukrainischer Soldaten Russland militärisch nicht besiegen. Selbst die bisher und immer wieder aufs Neue von Laien geforderte Lieferung von "Wunderwaffen"4 sind nicht die erhofften "Gamechanger", die die strategische Lage zu Gunsten der Ukraine ändern könnten. Zugleich steigt jedoch das Risiko, dass die Eskalation bis zum "Äußersten" steigt, einem militärischen Konflikt zwischen der NATO und Russland, mit der realen Gefahr eines auf den europäischen Kontinent begrenzten Nuklearkrieges, obwohl die USA und Russland ihn vermeiden wollen.5
 
Diese Entwicklung sollte nicht abgewartet werden. Denn es wäre vor allem im Interesse der Ukraine, so bald wie möglich einen Waffenstillstand anzustreben, der die Tür für Friedensverhandlungen öffnet. Es liegt gleichermaßen im Interesse der europäischen Staaten, die die Ukraine vorbehaltlos aber ohne eine erkennbare Strategie unterstützen. Denn aufgrund der zunehmenden Abnutzung der ukrainischen Streitkräfte wächst das Risiko, dass der Krieg in der Ukraine zu einem europäischen Krieg um die Ukraine eskaliert. Die Ukraine vergrößert dieses Risiko, indem sie mit westlicher Unterstützung zunehmend Anschläge gegen die strategische Infrastruktur Russlands, wie beispielsweise am 26.12.2022 gegen den nuklearstrategischen Stützpunkt Engels bei Saratow oder die Kertsch-Brücke6 unternimmt. Zudem könnte sich der Westen gezwungen sehen, eine vernichtende militärische Niederlage der Ukraine durch sein aktives Eingreifen zu verhindern. Die Einsicht, dass dies eine reale Gefahr ist, wächst (Daily Telegraph: „Ukraine and the West are facing a devastating defeat.“)7
 
Entnommen aus Zeitgeschehen-im-Fokus/Sonderausgabe vom 28.08.2023:
https://www.zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/sonderausgabe-vom-28-august-2023.html
 
Dieser Artikel enthält Fakten, die nicht zu den umlaufenden einschlägigen Narrativen passen und sollte deutlich machen, in welcher gefährlichen Situation wir uns befinden.
 
hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

Im aktuellen Geschehen schaue ich auf die Lage in Bachmut und auf die von Selenskyj angekündigte Frühjahrsoffensive.

hat auf das Thema RE: Es ist Krieg in Europa im Forum Internationale Politik geantwortet

"Die NATO war niemals exclusive gegen oder gar auf die UDSSR gerichtet, sondern gegen Eindringlinge jeder Colör, vorauseilend als mächtige, effektve Abschreckung gedacht. Und schon gar nicht, um jemand anderen zu überfallen. "

NATO-Einsatz in Jugoslawien: Der Sündenfall?
Stand: 27. März 2019, 11:10 Uhr
https://www.mdr.de/heute-im-osten/interview-zwanzig-jahre-nato-angriff-jugoslawien-100.html
 
Zitat:
Am 24. März 1999 begannen 19 NATO-Mitgliedsstaaten mit 200 Flugzeugen, militärische und zivile Ziele in der damaligen Bundesrepublik Jugoslawien zu bombardieren. Zuvor waren Friedensverhandlung zwischen der jugoslawischen Führung, Vertretern der Kosovo-Albaner, westlichen und russischen Unterhändlern gescheitert. Die NATO-Vertreter wollten die Regierung in Belgrad dazu zwingen, ihren Einsatz in der abtrünnigen Provinz Kosovo zu beenden und internationale Truppen ins Land zu lassen. Die geforderten Zugeständnisse, wie eine freie Bewegung von NATO-Truppen in Jugoslawien, sah die Führung in Belgrad als unzumutbar an.


Zitat:
„Wenn der Westen das nicht mehr tut, DANN ist die Wertegemeinschaft am Ende!“
 
Dann, MarkusXP, ist sie am Anfang!

Wenn der Westen eine Wertegemeinschaft ist, werden die Flüchtlinge aufgenommen.

So übel es ist, wie Lukaschenko die Lage ausnutzt. Ich blicke auf die Auslöser.

Krieg - auch gegen den Terror,
Regime-Change,
Sanktion,

trifft die Falschen.
Immer!

Wenn der Westen eine Wertegemeinschaft ist, werden die vorstehenden Auslöser künftig nicht mehr unterstützt.

Und noch etwas:
Es ist nach meiner Überzeugung nur ein Vorgeschmack dessen, was auf den Westen durch den Auslöser Klimawandel zukommt.

@olga64
" Ich denke, das kehrt noch lange keine Ruhe ein und das ist auch richtig so."

So sehe ich das auch. In dieser Sache sind noch Fragen offen. Nicht nur Döpfner, sondern auch Ippen gibt in dieser Sache keine gute Figur ab.

:)


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