Freiburg im Breisgau und Umgebung
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Wanderung von Merzhausen zum Schluchsee am 13.7.2013
Am Samstag, den 13. 7. 2013 hat bei uns der Wecker um 4 Uhr 45 geklingelt. Um 6 Uhr 15 haben Margit und ich das Haus mit Walkingstöcken Richtung Schluchsee über Kreuzkopf, Horben, Schauinsland, Feldberg verlassen.
Wir wählten beim Kreuzkopfrundweg die östliche Variante, um in den Genuss der Morgensonne zu kommen, denn um diese Zeit war es doch noch recht frisch. Wir hatten aber unsere Fleecejacken zuhause gelassen, um Gepäck einzusparen. Als ich hier vor zwei Jahren erstmals Richtung Feldberg gelaufen war, waren die jungen Fichten noch nicht so hoch wie heute und man konnte einen Blick auf die Stadt Freiburg und das Münster genießen. Jetzt schimmerten nur noch ein paar Dächer durch.
(Die gezeigten Thumbnails sind anklickbar und führen zu den Bildern in der ST-Galerie; Textbildlinks führen zu den Originalfotos in einem neuen Fenster.)
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Normalerweise lasse ich die Runtastic App auf dem iPhone bei sportlichen Aktivitäten laufen, womit die Route, die Geschwindigkeit und der Höhenverlauf aufgezeichnet wird. Die Akkuleistung würde aber höchsten bis zum Feldberg und nicht bis zum Schluchsee reichen, deshalb habe ich heute das iPAD dabei, denn dessen Akku ist wesentlich langlebiger. Das iPAD hat zudem den Vorteil, dass es, vorausgesetzt wir befinden uns in keinem Funkloch, immer online ist und die Verbindung zum ST bequem hergestellt werden kann.
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Margit möchte auch einmal fotografiert werden. Wir genießen die wärmende Morgensonne.
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Wir sind jetzt kurz vor der Luisenhöhe und haben einen schönen Blick zurück zum Schönberg, an dessem Fuss wir wohnen, und zum Frauenhemd. Es ist leider etwas diesig.
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In Horben waren wir etwa um 7 Uhr 45, die Läden an den Wohnhäusern waren meist noch unten. Margit sagte "Wie kann man einen so schönen Tag nur verschlafen?" Das Frauenhemd, das wir auch von zuhause immer in der Ferne sehen können, ist jetzt zum Greifen nah.
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Der Aufstieg nach Kaltwasser oberhalb von Horben ist wunderschön. Wir haben die Straße gewählt, weil noch kein Auto fährt und das der kürzeste Weg ist. Wir haben sehr schöne Ausblicke.
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Auf der Kaltwasser Passhöhe gönnen wir uns die erste Rast. Die Aussicht ist traumhaft...
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... und sie wird noch besser, nachdem wir den Aufstieg zum Giesshübel begonnen haben. Man sieht unten die Stadt Freiburg liegen.
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Die Strecke Kaltwasser - Giesshübel enthält so mit die steilsten Abschnitte unserer heutigen Wanderung. Sie geht glücklicher Weise durch Wald und macht dem Namen Kaltwasser alle Ehre, denn hier im Schatten ist es richtig kühl und der Weg ist mit vielen kleinen Bächlein überzogen. Am Giesshübel angekommen werden wir aber wieder mit wunderbarer Aussicht belohnt.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498520][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498520_0_IMG_6880.jpg?version=1373791551[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498521][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498521_0_IMG_6882.jpg?version=1373791640[/img][/url] Bild17 Bild18
Wir wählten jetzt nicht den Weg durch den Wald in Richtung Schauinslandgipfel, den man wählen sollte, wenn man den Schauinslandturm als Ziel der Wanderung ins Auge gefasst hat, sondern wir orientierten uns an dem Wegweiser zur weiter südlich gelegenen Halde. Das war eine wunderbare Wahl, denn der Wanderweg führt durch ein grünes Hochtal. Am Wegesrand fiel uns ein alter Baum auf, der, obwohl bereits weitgehend hohl wieder ausgeschlagen war und uns an [url=/forum/board/Der-Alte-Baum;tpc82,331618] das von etti2 eingestellte Gedicht "Der Alte Baum"[/url] erinnerte.[quote=Etti2][color=green][center][size=16]Der Alte Baum
Wie bewundern wir doch
Die Schönheit eines alten Baumes.
Solange er lebt,
hört er nicht auf,
Knospen zu treiben,
die entfaltet
ihm Jugend verleihen,
ganz gleich wie rissig
und zerklüftet sein Stamm ist.
Wir sollten es ihm gleich tun...[/size]
[/center][/color][/quote]
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498524][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498524_0_IMG_6887.jpg?version=1373791986[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498523][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498523_0_IMG_6886.jpg?version=1373791902[/img][/url] Bild19 Bild20
Auch der Blick zum Belchen im Hintergrund war wunderbar und weckte Erinnerungen. Letztes Jahr waren wir nämlich an meinem Geburtstag im August vom Schauinsland zum Belchen gewandert.
Endlich waren wir auf dem Grad des Schauinsland angekommen und konnten einen ersten Blick auf unser Zwischenziel, den Feldberg werfen, den wir uns auch gerne etwas näher heranzoomten:
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498527][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498527_0_IMG_6890.jpg?version=1373792054[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498529][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498529_0_IMG_6891.jpg?version=1373792117[/img][/url] Bild21 Bild22
Margit war von den Orchideenwiesen auf dem Schauinsland so angetan und fotografierte so ausdauernd, dass ich irgendwann drängte weiterzugehen, denn der Weg sei ja noch weit.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498533][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498533_0_IMG_6895.jpg?version=1373792373[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498532][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498532_0_IMG_6893.jpg?version=1373792229[/img][/url] Bild24 Bild25
Von der Halde wanderten wir dann weiter Richtung Notschrei. Dazu mussten wir beim Parkplatz zum Haldenköpfle die Straße queren. Diesen Wegabschnitt zum Notschrei brachten wir wegen des einsetzenden Verkehrslärms möglichst schnell hinter uns. Der Waldweg verläuft oberhalb der Straße zum Notschrei, die an Wochenenden doch recht frequentiert ist. Unterwegs trafen wir einen einsamen Wanderer, dessen Ziel auch der Feldberg war und dem wir den Weg zeigen konnten. Wir verloren ihn irgendwann aus den Augen, er war ohne Wanderstöcke etwas langsamer unterwegs.
Beim Notschrei mussten wir die Straße wieder kreuzen. Kurz hinter dem Hotel war ein Getränkestand aufgebaut und sehr unterschiedliche Gestalten aller Jahrgänge mit Startnummern standen herum. Als später auf dem Weg vorbei an dem Sportzentrum Richtung Stübenwasen Jogger und Schnellwalker aus dieser Gruppe uns überholten, fragten wir, was es mit dem "Rennen" auf sich habe und erhielten zur Antwort, es handele sich um einen 48 km langen Benefizlauf zugunsten afrikanischer Kinder. Obwohl nicht dieser Art motiviert, wanderten wir guten Gewissens weiter bis zum Gasthof bei Stübenwasen, wo wir uns statt eines üppigen Mittagessens beide frische Erdbeeren mit einem Vanilleeis gönnten. Wir füllten noch unsere Wasserflaschen mit frischem Mineralwasser auf und machten uns dann auf den Weg zum Feldberg.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498534][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498534_0_IMG_6896.jpg?version=1373792472[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498536][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498536_0_IMG_6898.jpg?version=1373792652[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498535][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498535_0_IMG_6897.jpg?version=1373792556[/img][/url] Bild26 Bild27 Bild28
Wir waren etwas erschrocken zu sehen, dass das Waldsterben im Schwarzwald keineswegs in das Reich der Märchen gehört, sondern dokumentierbar präsent ist:
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Wir näherten uns nun sichtbar dem Feldberg und erreichten den Gipfel ohne Rast zu machen so gegen 14 Uhr.
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Als ich Margit fragte, ob sie vom Seebuck die Gondel abwärts zum Feldberger Hof nehmen wolle, lehnte sie empört ab. Wir beide waren uns einig, dass das gegen unsere Ehre wäre. Wir wählten dann aber nicht den sehr steilen Abstieg mit Feldseeblick, sondern die bequeme, südliche um den Seebuck absteigende Fahrstraße.
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Margit fotografierte den kleinen Fuchs am Wegesrand, der sich auch geduldig in Position setzte.
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Nicht im Feldberger Hof, sondern in einem sehr netten Café/Restaurant rechts davon machten wir Rast. Margit gönnte sich eine Schwarzwälder-Kirsch Torte und ich mir einen Apfelkuchen sowie ein großes Apfelsaftschorle. Etwa gegen 15 Uhr 30 rappelten wir uns aber wieder auf, um die letzte Etappe unserer Wanderung in Angriff zu nehmen. Wir kreuzten die Straße und nahmen am Wegweiser beim Caritas Haus zur Kenntnis, dass es nur noch 7 km bis zum Schluchsee sei. Der Himmel war jetzt bedeckt und Margit erinnerte an die Wettervorhersage: 10% Regen. Wir hofften zumindest von einem Gewitter verschont zu bleiben.
Entgegen unser Erwartung ging der Weg Richtung Schluchsee keineswegs nur abwärts, sondern es ging von den ersten drei Kilometern mindestens zwei Kilometer lang mäßig aufwärts. Rechts vom Weg taten sich Abgründe auf, aber ab und zu konnte auch ein herrlicher Blick zurück auf den Feldberg geworfen werden.
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Inzwischen waren vor allem mir die Beine schwer geworden und dabei hatte ich doch Sorge gehabt, Margit würde schlapp machen können. Immerhin hatte ich die Entschuldigung, den Rucksack geschleppt zu haben. Wir kamen um 17 Uhr an einer Holzhütte vorbei, die wir zur Rast nutzten. Ich schaute kurz in den ST und [url=/ir,po,932403] antwortet Caya [/url] im Twitter-Thread.
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Kurz nach Wiederaufbruch wurden wir dann von einem ersten Blick auf den Schluchsee entlohnt. Das Wetter hatte sich wieder gebessert und wir sollten trockenen Fußes unser Ziel erreichen.
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Wir nutzen jetzt jeden Vorwand zu kleinen Päuschen, so z. B. diesen schönen Fingerhut
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oder diesen Heuhüpfer:
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Es war jetzt ein gutes Gefühl nicht auf einen Zug hetzen zu müssen, sondern tags zuvor das Auto in Aha am Bahnhof abgestellt zu haben. So konnten wir in aller Ruhe die Ankunft am Schluchsee genießen, wo wir am Ufer angekommen quasi als Zeichen der Zielerreichung beide die Hand in Schluchseewasser tauchten.
Wir waren schließlich beide happy, als wir gegen 18 Uhr die Füße gegen das Auto eintauschen konnten.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498583][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498583_0_IMG_6938.jpg?version=1373794933[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498581][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498581_0_IMG_6937.jpg?version=1373794877[/img][/url] Bild49 Bild50
Mit der Runtastic App für das iPhone habe ich mit dem iPAD, dessen Akku ausgereicht hat, den Streckenverlauf und das Höhenprofil unserer Tageswanderung aufgezeichnet.
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Sowohl Margit als auch ich waren an einem Tag noch nie so weit gelaufen. Beide waren wir stolz darauf und richtig glücklich. Es lohnt sich, sich solche Ziele vorzunehmen. Wir haben zudem im Wandern mit Wanderstöcken in den letzten Jahren nach meinem Quadricepssehnenriss ein tolles, neues Hobby entdeckt. Wir hoffen auf diese Weise noch viele Ziele erreichen zu können.
Karl
Wir wählten beim Kreuzkopfrundweg die östliche Variante, um in den Genuss der Morgensonne zu kommen, denn um diese Zeit war es doch noch recht frisch. Wir hatten aber unsere Fleecejacken zuhause gelassen, um Gepäck einzusparen. Als ich hier vor zwei Jahren erstmals Richtung Feldberg gelaufen war, waren die jungen Fichten noch nicht so hoch wie heute und man konnte einen Blick auf die Stadt Freiburg und das Münster genießen. Jetzt schimmerten nur noch ein paar Dächer durch.
(Die gezeigten Thumbnails sind anklickbar und führen zu den Bildern in der ST-Galerie; Textbildlinks führen zu den Originalfotos in einem neuen Fenster.)
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498456][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498456_0_IMG_6844.jpg?version=1373789426[/img][/url] Bild1
Normalerweise lasse ich die Runtastic App auf dem iPhone bei sportlichen Aktivitäten laufen, womit die Route, die Geschwindigkeit und der Höhenverlauf aufgezeichnet wird. Die Akkuleistung würde aber höchsten bis zum Feldberg und nicht bis zum Schluchsee reichen, deshalb habe ich heute das iPAD dabei, denn dessen Akku ist wesentlich langlebiger. Das iPAD hat zudem den Vorteil, dass es, vorausgesetzt wir befinden uns in keinem Funkloch, immer online ist und die Verbindung zum ST bequem hergestellt werden kann.
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Margit möchte auch einmal fotografiert werden. Wir genießen die wärmende Morgensonne.
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Wir sind jetzt kurz vor der Luisenhöhe und haben einen schönen Blick zurück zum Schönberg, an dessem Fuss wir wohnen, und zum Frauenhemd. Es ist leider etwas diesig.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498473][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498473_0_IMG_6854.jpg?version=1373790122[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498467][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498467_0_IMG_6852.jpg?version=1373789988[/img][/url] Bild6 Bild7
In Horben waren wir etwa um 7 Uhr 45, die Läden an den Wohnhäusern waren meist noch unten. Margit sagte "Wie kann man einen so schönen Tag nur verschlafen?" Das Frauenhemd, das wir auch von zuhause immer in der Ferne sehen können, ist jetzt zum Greifen nah.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498483][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498483_0_IMG_6859.jpg?version=1373790432[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498481][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498481_0_IMG_6858.jpg?version=1373790354[/img][/url] Bild8 Bild9
Der Aufstieg nach Kaltwasser oberhalb von Horben ist wunderschön. Wir haben die Straße gewählt, weil noch kein Auto fährt und das der kürzeste Weg ist. Wir haben sehr schöne Ausblicke.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498506][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498506_0_IMG_6868.jpg?version=1373790983[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498490][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498490_0_IMG_6862.jpg?version=1373790692[/img][/url] Bild10 Bild11
Auf der Kaltwasser Passhöhe gönnen wir uns die erste Rast. Die Aussicht ist traumhaft...
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... und sie wird noch besser, nachdem wir den Aufstieg zum Giesshübel begonnen haben. Man sieht unten die Stadt Freiburg liegen.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498519][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498519_0_IMG_6879.jpg?version=1373791475[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498518][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498518_0_IMG_6878.jpg?version=1373791415[/img][/url] Bild15 Bild16
Die Strecke Kaltwasser - Giesshübel enthält so mit die steilsten Abschnitte unserer heutigen Wanderung. Sie geht glücklicher Weise durch Wald und macht dem Namen Kaltwasser alle Ehre, denn hier im Schatten ist es richtig kühl und der Weg ist mit vielen kleinen Bächlein überzogen. Am Giesshübel angekommen werden wir aber wieder mit wunderbarer Aussicht belohnt.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498520][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498520_0_IMG_6880.jpg?version=1373791551[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498521][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498521_0_IMG_6882.jpg?version=1373791640[/img][/url] Bild17 Bild18
Wir wählten jetzt nicht den Weg durch den Wald in Richtung Schauinslandgipfel, den man wählen sollte, wenn man den Schauinslandturm als Ziel der Wanderung ins Auge gefasst hat, sondern wir orientierten uns an dem Wegweiser zur weiter südlich gelegenen Halde. Das war eine wunderbare Wahl, denn der Wanderweg führt durch ein grünes Hochtal. Am Wegesrand fiel uns ein alter Baum auf, der, obwohl bereits weitgehend hohl wieder ausgeschlagen war und uns an [url=/forum/board/Der-Alte-Baum;tpc82,331618] das von etti2 eingestellte Gedicht "Der Alte Baum"[/url] erinnerte.[quote=Etti2][color=green][center][size=16]Der Alte Baum
Wie bewundern wir doch
Die Schönheit eines alten Baumes.
Solange er lebt,
hört er nicht auf,
Knospen zu treiben,
die entfaltet
ihm Jugend verleihen,
ganz gleich wie rissig
und zerklüftet sein Stamm ist.
Wir sollten es ihm gleich tun...[/size]
[/center][/color][/quote]
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498524][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498524_0_IMG_6887.jpg?version=1373791986[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498523][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498523_0_IMG_6886.jpg?version=1373791902[/img][/url] Bild19 Bild20
Auch der Blick zum Belchen im Hintergrund war wunderbar und weckte Erinnerungen. Letztes Jahr waren wir nämlich an meinem Geburtstag im August vom Schauinsland zum Belchen gewandert.
Endlich waren wir auf dem Grad des Schauinsland angekommen und konnten einen ersten Blick auf unser Zwischenziel, den Feldberg werfen, den wir uns auch gerne etwas näher heranzoomten:
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498527][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498527_0_IMG_6890.jpg?version=1373792054[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498529][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498529_0_IMG_6891.jpg?version=1373792117[/img][/url] Bild21 Bild22
Margit war von den Orchideenwiesen auf dem Schauinsland so angetan und fotografierte so ausdauernd, dass ich irgendwann drängte weiterzugehen, denn der Weg sei ja noch weit.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498533][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498533_0_IMG_6895.jpg?version=1373792373[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498532][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498532_0_IMG_6893.jpg?version=1373792229[/img][/url] Bild24 Bild25
Von der Halde wanderten wir dann weiter Richtung Notschrei. Dazu mussten wir beim Parkplatz zum Haldenköpfle die Straße queren. Diesen Wegabschnitt zum Notschrei brachten wir wegen des einsetzenden Verkehrslärms möglichst schnell hinter uns. Der Waldweg verläuft oberhalb der Straße zum Notschrei, die an Wochenenden doch recht frequentiert ist. Unterwegs trafen wir einen einsamen Wanderer, dessen Ziel auch der Feldberg war und dem wir den Weg zeigen konnten. Wir verloren ihn irgendwann aus den Augen, er war ohne Wanderstöcke etwas langsamer unterwegs.
Beim Notschrei mussten wir die Straße wieder kreuzen. Kurz hinter dem Hotel war ein Getränkestand aufgebaut und sehr unterschiedliche Gestalten aller Jahrgänge mit Startnummern standen herum. Als später auf dem Weg vorbei an dem Sportzentrum Richtung Stübenwasen Jogger und Schnellwalker aus dieser Gruppe uns überholten, fragten wir, was es mit dem "Rennen" auf sich habe und erhielten zur Antwort, es handele sich um einen 48 km langen Benefizlauf zugunsten afrikanischer Kinder. Obwohl nicht dieser Art motiviert, wanderten wir guten Gewissens weiter bis zum Gasthof bei Stübenwasen, wo wir uns statt eines üppigen Mittagessens beide frische Erdbeeren mit einem Vanilleeis gönnten. Wir füllten noch unsere Wasserflaschen mit frischem Mineralwasser auf und machten uns dann auf den Weg zum Feldberg.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498534][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498534_0_IMG_6896.jpg?version=1373792472[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498536][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498536_0_IMG_6898.jpg?version=1373792652[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498535][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498535_0_IMG_6897.jpg?version=1373792556[/img][/url] Bild26 Bild27 Bild28
Wir waren etwas erschrocken zu sehen, dass das Waldsterben im Schwarzwald keineswegs in das Reich der Märchen gehört, sondern dokumentierbar präsent ist:
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498551][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498551_0_IMG_6903.jpg?version=1373793046[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498540][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498540_0_IMG_6900.jpg?version=1373792851[/img][/url] Bild29 Bild30
Wir näherten uns nun sichtbar dem Feldberg und erreichten den Gipfel ohne Rast zu machen so gegen 14 Uhr.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498552][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498552_0_IMG_6904.jpg?version=1373793094[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498556][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498556_0_IMG_6908.jpg?version=1373793308[/img][/url] Bild31 Bild32
Als ich Margit fragte, ob sie vom Seebuck die Gondel abwärts zum Feldberger Hof nehmen wolle, lehnte sie empört ab. Wir beide waren uns einig, dass das gegen unsere Ehre wäre. Wir wählten dann aber nicht den sehr steilen Abstieg mit Feldseeblick, sondern die bequeme, südliche um den Seebuck absteigende Fahrstraße.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498559][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498559_0_IMG_6910.jpg?version=1373793454[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498558][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498558_0_IMG_6909.jpg?version=1373793386[/img][/url] Bild33 Bild34
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498561][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498561_0_IMG_6912.jpg?version=1373793576[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498560][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498560_0_IMG_6911.jpg?version=1373793518[/img][/url] Bild35 Bild36
Margit fotografierte den kleinen Fuchs am Wegesrand, der sich auch geduldig in Position setzte.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498564][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498564_0_IMG_6917.jpg?version=1373793817[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498563][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498563_0_IMG_6916.jpg?version=1373793736[/img][/url] Bild37 Bild38
Nicht im Feldberger Hof, sondern in einem sehr netten Café/Restaurant rechts davon machten wir Rast. Margit gönnte sich eine Schwarzwälder-Kirsch Torte und ich mir einen Apfelkuchen sowie ein großes Apfelsaftschorle. Etwa gegen 15 Uhr 30 rappelten wir uns aber wieder auf, um die letzte Etappe unserer Wanderung in Angriff zu nehmen. Wir kreuzten die Straße und nahmen am Wegweiser beim Caritas Haus zur Kenntnis, dass es nur noch 7 km bis zum Schluchsee sei. Der Himmel war jetzt bedeckt und Margit erinnerte an die Wettervorhersage: 10% Regen. Wir hofften zumindest von einem Gewitter verschont zu bleiben.
Entgegen unser Erwartung ging der Weg Richtung Schluchsee keineswegs nur abwärts, sondern es ging von den ersten drei Kilometern mindestens zwei Kilometer lang mäßig aufwärts. Rechts vom Weg taten sich Abgründe auf, aber ab und zu konnte auch ein herrlicher Blick zurück auf den Feldberg geworfen werden.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498568][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498568_0_IMG_6919.jpg?version=1373793982[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498567][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498567_0_IMG_6918.jpg?version=1373793924[/img][/url] Bild39 Bild40
Inzwischen waren vor allem mir die Beine schwer geworden und dabei hatte ich doch Sorge gehabt, Margit würde schlapp machen können. Immerhin hatte ich die Entschuldigung, den Rucksack geschleppt zu haben. Wir kamen um 17 Uhr an einer Holzhütte vorbei, die wir zur Rast nutzten. Ich schaute kurz in den ST und [url=/ir,po,932403] antwortet Caya [/url] im Twitter-Thread.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498571][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498571_0_IMG_6921.jpg?version=1373794146[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498569][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498569_0_IMG_6920.jpg?version=1373794044[/img][/url] Bild41 Bild42
Kurz nach Wiederaufbruch wurden wir dann von einem ersten Blick auf den Schluchsee entlohnt. Das Wetter hatte sich wieder gebessert und wir sollten trockenen Fußes unser Ziel erreichen.
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498573][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498573_0_IMG_6924.jpg?version=1373794320[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498572][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498572_0_IMG_6922.jpg?version=1373794250[/img][/url] Bild43 Bild44
Wir nutzen jetzt jeden Vorwand zu kleinen Päuschen, so z. B. diesen schönen Fingerhut
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498575][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498575_0_IMG_6928.jpg?version=1373794465[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498576][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498576_0_IMG_6929.jpg?version=1373794584[/img][/url] Bild45 Bild46
oder diesen Heuhüpfer:
[url=/member/karl/bilder/cme32091,498579][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498579_0_IMG_6935.jpg?version=1373794732[/img][/url] [url=/member/karl/bilder/cme32091,498578][img]/storage/pic/sys-vereinsbildergalerien/c82e1231b9cd22244b3b361dbeb503ad_20130714100809/498578_0_IMG_6932.jpg?version=1373794664[/img][/url] Bild47 Bild48
Es war jetzt ein gutes Gefühl nicht auf einen Zug hetzen zu müssen, sondern tags zuvor das Auto in Aha am Bahnhof abgestellt zu haben. So konnten wir in aller Ruhe die Ankunft am Schluchsee genießen, wo wir am Ufer angekommen quasi als Zeichen der Zielerreichung beide die Hand in Schluchseewasser tauchten.
Wir waren schließlich beide happy, als wir gegen 18 Uhr die Füße gegen das Auto eintauschen konnten.
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Mit der Runtastic App für das iPhone habe ich mit dem iPAD, dessen Akku ausgereicht hat, den Streckenverlauf und das Höhenprofil unserer Tageswanderung aufgezeichnet.
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Sowohl Margit als auch ich waren an einem Tag noch nie so weit gelaufen. Beide waren wir stolz darauf und richtig glücklich. Es lohnt sich, sich solche Ziele vorzunehmen. Wir haben zudem im Wandern mit Wanderstöcken in den letzten Jahren nach meinem Quadricepssehnenriss ein tolles, neues Hobby entdeckt. Wir hoffen auf diese Weise noch viele Ziele erreichen zu können.
Karl
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