Weihnachten & Advent kita verzichtet auf weihnachtsbaum wegen religionsfreiheit
Was da in der Kita praktiziert wird ist eigentlich nur äußerst dämlich und die primitivste Art von vorauseilendem Gehorsam. Mit religiöser Rücksichtnahme und freier Religionsausübung hat das überhaupt nichts zu tun, sonst müsste man in Deutschland überall im öffentlichen Raum die Weihnachtsbäume entfernen lassen. Dämlicher sind eigentlich nur die Claqueure, die diese sogenannte "Rücksichtnahme" auch noch gut finden. Wenn ich im Ausland lebe, kann ich ja auch nicht verlangen, dass die Einheimischen sich gefälligst nach meinem kulturellem Verständnis zu richten haben. Mehr ist dazu nicht zu sagen.@F.rosch
haben Du und andere Kritiker sich eigentlich wirklich über die Fakten kundig gemacht. Schade, Margits Beitrag #11696578 wird einfach nicht gelesen und man macht im alten Fahrwasser weiter.
Schlimm ist nicht, dass dieses Jahr dieser Kindergarten einmal keinen Weihnachtsbaum aufstellen wollte, schlimm ist, dass die Erzieher jetzt sogar bedroht werden. Wahrlich ein weihnachtlich friedliches Verhalten derjenigen, denen es nur um das Anheizen von Fremdenfeindlichkeit geht.
Karl
Ich verstehe diese Frage nicht als eine rein rhetorische, sondern als eine deutliche Kritik an - ja, an wem eigentlich ? - Kritikern, bei denen man Zweifel haben darf, ob sie Kritik üben, ohne zu wissen, worum es überhaupt (faktisch) geht.... andere Kritiker sich eigentlich wirklich über die Fakten kundig gemacht. ?
Auch ich zähle mich zu den Kritikern, weniger , was den Weihnachtsbaum als Symbol, angeht, stört mich, sondern die Aussage , die den Eltern gegenüber gemacht wurde, dass man zwar intern weihnachtlich dekoriere, bastele, feiere, Kekse backe und sicher auch esse usw. , aber im Weihnachtsbaum wohl eine einzigartige, symbolhafte Dekoration für das christliche Fest an sich sehe, dessen Aufstellen die religiösen Gefühle der (nicht christlichen) Kinder verletze, und sie mit ihren Glauben folglich ausschliesse.
Deshalb die Entscheidung nur gegen den Baum, aber nicht gegen andere, auch an das Fest gebundene Kita Aktivitäten, von denen keiner ausgeschlossen wird. Auch Moslemkinder dürfen die selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen mit essen.
Laut Hamburger Abendblatt sollen die Eltern benachrichtigt worden sein, "dass man auf „dieses eine Symbol“ verzichten könne, weil die Gruppenräume geschmückt seien, mit den Kindern Adventskalender gebastelt und Kekse gebacken worden seien und es auch „Weihnachtsfrühstücke“ gebe.
„Es sollen jedoch keine christlichen Feste gefeiert werden".
Ich machte meine Kritik an dieser Formulierung fest, die die Kinder nicht gemeinsam - kulurell bereichernd - ihre jeweiligen Feste feiern lässt, sondern spezielle Feste , wie die christlichen, nicht feiert.
Das wäre m.E. das Gegenteil von Integration , zumindest eine übertriebene 'Kultursensibilität'. Auf jeden Fall ist es wenig verständlich, Gründe gegen einen Baum, der ja nun weltweit bekannt ist, ins Feld zu führen, aber nicht auch an anderes weihnachtliches Feiern.
Die Kinder kriegen nicht mit, was da läuft, wohl aber die verschieden gläubigen Eltern, die sich m.E. zurecht Fragen stellen (aber eben besser intern gestgellt hätten).
Das wurde inzwischen vielleicht auch von der Kita-Leitung erkannt, denn sie scheint jetzt zuzugestehen, dass dieser Brief "tatsächlich missverständlich ... formuliert" worden sein könnte, und dass da noch Schulungsbedarf bei den Teams bestehe, ....
Für mich wäre die Sache damit erledigt, das muss vor Ort mit den direkt Betroffenen geregelt werden.
Dass einige Eltern sich an die Medien gerichtet haben und das nicht intern kritisiert haben, halte ich für unglücklich, denn damit lieferten sie den Stoff, auf den bestimmte Medien und Politiker nur gewartet haben , um einen shitstrom daraus zu machen und ihr eigenes Süppchen zu kochen, wie das ja inzwischen zur etablierten Kultur zu gehören scheint, wie man miteinander kommuniziert und diskutiert...
silbern geschmückte Christbäume mit "Fake-Päckchen" zu sehen und in Dauerschleife "Siltent Night" und andere englische Weihnachslieder anhören zu müssen.
(Olga)
"Stille Nacht, heilige Nacht" ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder. Es wurde bereits in viele Sprachen übersetzt. Unter www.silentnight.web.za finden Sie über 200 Übersetzungen.
Der Österreicher Joseph Mohr (1792-1848, siehe wikipedia.org) verfasste den Originaltext.
Mitnichten, werte olga, ist "stille Nacht" ein engliches Weihnachtslied!
Xalli
Was da in der Kita praktiziert wird ist eigentlich nur äußerst dämlich und die primitivste Art von vorauseilendem Gehorsam. Mit religiöser Rücksichtnahme und freier Religionsausübung hat das überhaupt nichts zu tun, sonst müsste man in Deutschland überall im öffentlichen Raum die Weihnachtsbäume entfernen lassen. Dämlicher sind eigentlich nur die Claqueure, die diese sogenannte "Rücksichtnahme" auch noch gut finden. Wenn ich im Ausland lebe, kann ich ja auch nicht verlangen, dass die Einheimischen sich gefälligst nach meinem kulturellem Verständnis zu richten haben. Mehr ist dazu nicht zu sagen.@F.rosch
haben Du und andere Kritiker sich eigentlich wirklich über die Fakten kundig gemacht. Schade, Margits Beitrag #11696578 wird einfach nicht gelesen und man macht im alten Fahrwasser weiter.
Schlimm ist nicht, dass dieses Jahr dieser Kindergarten einmal keinen Weihnachtsbaum aufstellen wollte, schlimm ist, dass die Erzieher jetzt sogar bedroht werden. Wahrlich ein weihnachtlich friedliches Verhalten derjenigen, denen es nur um das Anheizen von Fremdenfeindlichkeit geht.
Karl
Absolute Zustimmung, lieber @Karl, und mindestens ebenso schlimm ist, dass sogleich mit "Fremdkultur", "vorauseilendem Gehorsam" und "Andersgläubigen" (natürlich Moslems) assoziiert wird. Möglicherweise geht das Ganze ja auf einen durch und durch deutschen Atheisten zurück, der das alles für sein Kind nicht mehr mitmachen wollte und diese ganze Aktion startete? Weiß man das? NEIN, aber klar, es ist natürlich wieder die Fremdkultur. Das alles ist nur noch peinlich...
LG
DW
Von all den guten Weihnachtsgaben,
liebt Michel wohl seinen Prügelknaben.
Doch wehe, wenn das Hass gebiert
und Michel zum Prügelknaben wird.
Dass einige Eltern sich an die Medien gerichtet haben und das nicht intern kritisiert haben, halte ich für unglücklich, denn damit lieferten sie den Stoff, auf den bestimmte Medien und Politiker nur gewartet haben , um einen shitstrom daraus zu machen und ihr eigenes Süppchen zu kochen, wie das ja inzwischen zur etablierten Kultur zu gehören scheint, wie man miteinander kommuniziert und diskutiert...
Nicht nur in den Medien und bei ein paar Politikern, auch hier scheint es ein endloses Thema zu werden, mit richtungsweisenden Beiträgen.😟
@der-waldler,
christlich (auf dem Papier) sind nur noch etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Mit der Zunahme der Kirchenaustritte hat die Zahl der kommerziellen Weihnachtsbäume im öffentlichen Raum zugenommen.
Die Lichterbäume in dieser dunklen Jahreszeit finde ich persönlich schön, aber nicht geeignet, um über deutsche Kultur zu streiten.
Karl
Deutsch (sprachige) Weihnachtskultur mit allem Drum und Dran ist kostbar, unantastbar und sozusagen ein Exportartikell
Da kommt keiner so schnell mit
Das kann zu Aufregung führen.
Weihnachtliche Grüsse von Val
(auf der Jagd nach Kühnes Apfelrotkraut im Glas - nur den wollen meine Franzosen)
.
Deutsch (sprachige) Weihnachtskultur mit allem Drum und Dran ist kostbar, unantastbar und sozusagen ein Exportartikell
Da kommt keiner so schnell mit
Das kann zu Aufregung führen.
Weihnachtliche Grüsse von Val
(auf der Jagd nach Kühnes Apfelrotkraut im Glas - nur den wollen meine Franzosen)
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Val, ich erinnere mich, als ich das erste Mal in einem Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf stand, unglaublich schön auf mehreren Etagen, es war in Rothenburg. Meine alten Foto sind meistens auf CD, kann ich nicht mehr benutzen, deshalb ein Bild von pixabay.🌋
Weihnachtliche Grüße von Michiko
PS: Der Apfelrotkohl aus dem Spreewald ist auch prima!!