Weihnachten & Advent kita verzichtet auf weihnachtsbaum wegen religionsfreiheit
Das ist nur noch lächerlich! Lächerlich ist es auch, wenn jemand behauptet, den Link nicht öffnen zu können, alle anderen können das ja auch.
Am besten ignorieren! Es lohnt sich nicht, sich hier wieder zu ärgern. 😉
Konrad Adenauer Zitat: »Wer sich ärgert, büßt die Sünden anderer Menschen.«
Das ist gut, das merk ich mir. 😉
Der Alte hat sowieso gute Klöpse abgelassen, einer davon lautet: „Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich“.
Den habe ich mir auch für alle Zeiten gemerkt, weil ich ihn so gut finde. 😉
Den werd ich mir auch merken! 😃
Danke für den Link, Rispe.
Wenn ich recht gelesen habe, wurde dieser "Kampf" sehr rechtslastig
geführt. Und wer profitiert heute in Deutschland besonders gern von
diesen Kampf? .Nun es sind wohl auch eher die, die rechtslastig
unterwegs sind.
xenia
Die leuchtenden Augen der vor mir auf dem Boden sitzenden Kinder vor mir werde ich im Leben nicht vergessen. Überall und immer wird heute betont, dass es "um unsere Kinder geht". Im dortigen Kindergarten haben die Erwachsenen an sich und die Politik gedacht, nicht an die Kinder.
ingo
Ach ja, die Begründung mit den leuchtenden Augen der Kinder klingt auch immer so nett.
Geht es um die Zukunft der Kinder und ihr Leben mit den Auswirkungen des Klimawandels, denken da leider nur noch ganz wenige dran.
Stimmt, es wird bei dem Weihnachtsbaumgedöns immer betont, dass es um die Kinder geht. Aber manchmal hätten die Kinder vielleicht mehr davon, wenn Weihnachten einfach nur friedlich und mit viel Liebe gefeiert würde, statt den Fragen, wer hat den größeren Baum, den schöner geschmückten Baum oder überhaupt einen Baum usw.
Und die Frage, wie es den Bäumen im Wald geht, interessiert ja auch nicht so viele - es geht ja nur um den Weihnachtsbaum… Vielleicht würden sich Kinder aber auch freuen, einfach mal in einen gesunden Wald zu gehen - und das in vielen Jahren auch noch zu können ?
Aber nein, so sehr soll es dann doch wieder nicht um die Kinder gehen, oder ?
Kurzum: die Erwachsenen denken vielleicht eh vorwiegend an sich ?
Kommerz und dass es ein gutes Weihnachtsgeschäft gibt, viel gekauft wird (was später wieder umgetauscht und weggeworfen wird) ist wichtiger.
Erwachsene wollen leuchtende Augen sehen, egal wie, mit Baum, mit Schmuck, mit Geschenken. Und um zu vermeiden, dass das Kind die Augen vielleicht nicht ganz so weit aufreißt wie im letzten Jahr, müssen es vielleicht noch mehr und noch größere Geschenke sein.
Schade, wenn viele es gar nicht mehr schaffen, mit Frieden, Liebe und gemeinsam verbrachter Zeit andere Augen zum Glänzen zu bringen.
Der Unfrieden und die Entrüstung um den Weihnachtsbaum passen aber durchaus in diese Zeit:
Viele Kinder und Erwachsene fühlen sich gar nicht mehr wohl vor und mit Weihnachten, weil "heile Familie" gespielt werden soll und gespielt wird, Mütter haben oft viel mehr Arbeit, die häusliche Gewalt nimmt zu, weil die Familie aufeinander hockt und alles schön sein soll, die Erwartungen sind oft zu hoch gesteckt, die Sorgentelefone laufen heiß, und viele Menschen fühlen sich überfordert und sind einfach nur froh, wenn der Rummel vorbei ist.
Da ist es vermutlich geradezu wohltuend, wenn man etwas findet, worüber man sich entrüsten, aufregen und etwas von Weihnachten ablenken kann - selbst wenn das dann auf Kosten von Menschen anderer Hautfarbe und anderer Nationalität geht, garniert mit Neid und Missgunst.
Na dann…, fröhliche Weihnachten ! ;-)
Ich liebe den aus brennenden Kerzen, angebrannten Tannnadeln und Zimmetsternen zusammengemixten Duft um die Weihnachtszeit. Dabei bin ich nicht mal ein "gläubiger" Christ.
Am Heiligabend-Nachmittag bin ich bei meiner hiesigen Schwester eingeladen. Ich werde ihr den Gefallen tun, Weihnachtslieder mitzusingen.
Am 25. bin ich bei der Tochter meiner Stieftochter eingeladen. Sie ist von ein paar Jahren zum Islam konvertiert, feiert aber mit ihren beiden Buben trotzdem Weihnachten. Vermutlich weil sie nicht möchte, dass ihre Buben von anderen Kindern vernehmen müssen, was sie an Geschenken erhalten haben - und selber auf Fragen, was sie denn bekommen hätten, nur still mit den Schultern zucken müssten. Logisch, dass die Stiefenkelin ein von mir grosszügig gepolstertes Brieflein mit ein paar herzlichen Dankesworten dazu bekommt. Und für die beiden Buben - wie auch für die übrigen Urenkelkinder - habe ich ebenfalls ein gleiches Couvert bereit, in dem aber für sie "richtiges Geld", nämlich klingendes, eingepackt ist. Wenn sie diese Münzen dann eine nach der anderen in ihre Kässeli werfen können, haben sie mehr davon, als vom Rascheln eine Banknote.
Diese absurde Weihnachtsbaumgeschichte zeigt jedenfalls ganz wunderbar wie „Meinungen“ gemacht werden.
An besten wäre gleich im Anschluss eine Meinungsumfrage gewesen.
Pippa
Ergänzend zu meinem Beitrag hier noch eine Meldung von heute:
" Jedes Jahr schreiben Kinder auf der ganzen Welt Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Mit der richtigen Adresse auf dem Absender bekommen sie auch eine Antwort vom Weihnachtsmann. Dieses Jahr sind in der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort schon über 200.000 Briefe eingegangen."
Deutsch (sprachige) Weihnachtskultur mit allem Drum und Dran ist kostbar, unantastbar und sozusagen ein Exportartikell
Da kommt keiner so schnell mit
Das kann zu Aufregung führen.
Weihnachtliche Grüsse von Val
(auf der Jagd nach Kühnes Apfelrotkraut im Glas - nur den wollen meine Franzosen)
.
Val, ich erinnere mich, als ich das erste Mal in einem Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf stand, unglaublich schön auf mehreren Etagen, es war in Rothenburg. Meine alten Foto sind meistens auf CD, kann ich nicht mehr benutzen, deshalb ein Bild von pixabay.🌋
Weihnachtliche Grüße von Michiko
PS: Der Apfelrotkohl aus dem Spreewald ist auch prima!!
Michiko, ich war jedes Jahr zur Weihnachtszeit in einem "Käthe Wohlfahrt" Geschäft/ Weihnachtsdorf, solange ich in Heidelberg gewohnt habe. Es war wunderschön, zauberhaft, man fühlte sich wieder in die Kindheit versetzt, weil man vieles fand von damals. Man konnte sich nicht satt sehen, so schön war alles aufgebaut. Es war eine besondere Atmosphäre, sehr weihnachtlich, gemütlich u. vertraut. Erinnerungen wurden wach.
Besonders haben mich die Pyramiden interessiert, denn diese durften bei uns Weihnachten nicht fehlen, in allen Größen. Oft wurden sie von den Vätern gebaut, denn man konnte sie nicht kaufen. Es war ein Lichtermeer in diesem dreistöckigen Haus, wo in der Mitte über die 3 Etagen sich ein großer Weihnachtsbaum drehte. Heute bin ich froh, dass ich so ein weltbekanntes Weihnachtsgeschäft, ein Weihnachtsdorf in der Nähe hatte.
Weihnachtliche Grüße von Tina.
Kühnes Apfelrotkraut im Glas, finden wir auch gut. Man kann noch was hinzufügen, je nach Geschmack, viel brauch es aber nicht.
So war es auch bei uns, @Rispe.
Und die Geschenke waren nicht verpackt, sonder lagen auf dem Tisch unter einer weissen Tischdecke.
Das war so spannend: wir versuchten, an den Umrissen zu erkennen, was es sein könnte, währen wir Gedichte aufsagten und sangen. (das war ein must)
Auch unser Tannenbaum hat immer noch echten Kerzen (aber weiss).
Gruss Val