Weihnachten & Advent Geschenke für die Enkelkinder ?
Ich habe keine Enkelkinder, aber mein Freund verfügt über eine zwar nette, aber auch sehr verwöhnte Bande solcher Früh-Konsumenten. In diesem Jahr wird das anders gehandhabt. DA wir seit einigen Wochen Mitglied bei Pro-Asyl sind,durften die lieben Kleinen auch schon mal mit in "unser" Asylantenheim in der Nähe von München. Wir erzählten ihnen vorher, welche schlimmen Dinge die Kinder dort schon miterleben mussten - daraufhin sammelten sie spontan Spielsachen, Klamotten usw. zusammen und marschierten dort mit uns hin. Es war wirklich wunderbar, zu erleben, wie schnell die Kinder untereinander Kontakt hatten.
Zu Weihnachten wird jeder der Enkel nun einen Wunsch ausklammern; mit dem eingesparten Geld wird mein Freund dann Dinge für die Asylkinder beschaffen - desgleichen verfahren andere aus unserer Gruppe, die ebenfalls Oma/Opa sind. Die Kinder werden vollständig eingebunden - ich denke, dies ist auch eine wertvolle pädagogische Massnahme für die "lieben Kleinen". Olga
Zu Weihnachten wird jeder der Enkel nun einen Wunsch ausklammern; mit dem eingesparten Geld wird mein Freund dann Dinge für die Asylkinder beschaffen - desgleichen verfahren andere aus unserer Gruppe, die ebenfalls Oma/Opa sind. Die Kinder werden vollständig eingebunden - ich denke, dies ist auch eine wertvolle pädagogische Massnahme für die "lieben Kleinen". Olga
gutes Beispiel, Olga
die Enkel haben wirklich alles und da wird es schwer
gestern sagte mir meine Enkelin... Oma, ich weiss nicht was ich mir wünschen soll zu weihnachten ...
das finde ich schon schlimm diese aussage
ich habe ihr geantwortet am besten gar nichts, wäre doch mal was...
sie.... manno, und zog flunsch
es muss doch immer eine Steigerung da sein...
ich finde es schlimm und werde es dieses Jahr nicht mitmachen....
ich überlege sie, die Große 14j, mitzunehmen in die Mongolei nächstes Jahr
dort besuche ich mitten in der Mongolei ein Internat für mongolische Kinder
der Weg dorthin ist nicht einfach und wir übernachten bei Familien und in Jurten....
ich denke da kann sie einmal sehen wie es anderen Kindern geht die nichts oder nicht viel haben im Leben
lg
die Enkel haben wirklich alles und da wird es schwer
gestern sagte mir meine Enkelin... Oma, ich weiss nicht was ich mir wünschen soll zu weihnachten ...
das finde ich schon schlimm diese aussage
ich habe ihr geantwortet am besten gar nichts, wäre doch mal was...
sie.... manno, und zog flunsch
es muss doch immer eine Steigerung da sein...
ich finde es schlimm und werde es dieses Jahr nicht mitmachen....
ich überlege sie, die Große 14j, mitzunehmen in die Mongolei nächstes Jahr
dort besuche ich mitten in der Mongolei ein Internat für mongolische Kinder
der Weg dorthin ist nicht einfach und wir übernachten bei Familien und in Jurten....
ich denke da kann sie einmal sehen wie es anderen Kindern geht die nichts oder nicht viel haben im Leben
lg
Re: Geschenke für die Enkelkinder ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Ampelia,
das finde ich einfach nur schrecklich, das Kinder schon so verwöhnt sind,
das sie nicht mehr wissen was sie sich wünschen sollen.
Sicher wäre es in der Vergangenheit angebracht gewesen , ein paar
Wünsche nicht zu erfüllen.
Dementsprechend fällt sicher auch das Weihnachtsfest nur im Sinne des Konsums aus.
Es gibt keine Aufregung und Ungeduld mehr, was könnte vielleicht unter dem Weihnachtsbaum liegen,
wird mein sehnlichster Wunsch erfüllt?
Manchmal ist weniger auch mehr.
das finde ich einfach nur schrecklich, das Kinder schon so verwöhnt sind,
das sie nicht mehr wissen was sie sich wünschen sollen.
Sicher wäre es in der Vergangenheit angebracht gewesen , ein paar
Wünsche nicht zu erfüllen.
Dementsprechend fällt sicher auch das Weihnachtsfest nur im Sinne des Konsums aus.
Es gibt keine Aufregung und Ungeduld mehr, was könnte vielleicht unter dem Weihnachtsbaum liegen,
wird mein sehnlichster Wunsch erfüllt?
Manchmal ist weniger auch mehr.
Re: Geschenke für die Enkelkinder ?
Catrinchen, die Kinder sind übersättigt, ich weiß nicht, ob verwöhnt das richtige Wort ist. Sie können eigentlich gar nichts dafür.
Da gibt es die lieben Eltern, die haben Geld und kaufen ein "großes" Geschenk wie es sich für Eltern gehört , dann gibt es die Großeltern auf der einen und die Großeltern auf der anderen Seite. Die liebe Tante will auch etwas schenken und Urgroßeltern gibt es auch noch. Wenn es dann noch eine Patchworkfamilie ist, erhöhen sich die Chancen auf Geschenkewünsche eventuell nochmal um ein Mehrfaches. Ja, da müssen die Kinder schon gut nachdenken, was sie sich von allen Lieben wünschen "sollen".
Am Ende heißt es dann: GELD! Und danach ziehen sie los mit "ihrem eigenen Geld" und kaufen sich Computerspiele und weiteren unnützen Kram. ....
Und da erzähle mir einer was von Kinderarmut!
Irgendwie müssen wir Großeltern bald umdenken, dabei käme mir die von Olga dargestellte Variante gelegen, die finde ich nachahmenswert.
Asylanten- oder Kinderheime gibt es doch in jeder Stadt.
KarinIlona
Da gibt es die lieben Eltern, die haben Geld und kaufen ein "großes" Geschenk wie es sich für Eltern gehört , dann gibt es die Großeltern auf der einen und die Großeltern auf der anderen Seite. Die liebe Tante will auch etwas schenken und Urgroßeltern gibt es auch noch. Wenn es dann noch eine Patchworkfamilie ist, erhöhen sich die Chancen auf Geschenkewünsche eventuell nochmal um ein Mehrfaches. Ja, da müssen die Kinder schon gut nachdenken, was sie sich von allen Lieben wünschen "sollen".
Am Ende heißt es dann: GELD! Und danach ziehen sie los mit "ihrem eigenen Geld" und kaufen sich Computerspiele und weiteren unnützen Kram. ....
Und da erzähle mir einer was von Kinderarmut!
Irgendwie müssen wir Großeltern bald umdenken, dabei käme mir die von Olga dargestellte Variante gelegen, die finde ich nachahmenswert.
Asylanten- oder Kinderheime gibt es doch in jeder Stadt.
KarinIlona
Ich möchte Dir schon fast zustimmen,es läuft bei uns ebenso darauf hin.Mein Mann backt jedes Jahr Plätzchen(das läßt er sich nicht nehmen)ich muß sie dann verzieren und und Weihnachtsdosen füllen. In die Dose für unsere zwei Enkel kommt dann auch ein Umschlag.Die Jungs sparen es für eine größere Sache.So kauft man nichts unnützes.Mache mir schon lange keinen Streß mehr durch Kaufhäuser zu jagen.Die Zeiten sind nun mal so und wir müssen uns anpassen.
Re: Geschenke für die Enkelkinder ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Karin Ilona,
natürlich hast Du Recht, die Kinder sind nicht daran Schuld,
das sie, so wie Du es sagst, übersättigt sind.
Von Erwachsenen müssten man eben ein bisschen mehr Verstand erwarten können.
Vielleicht den Kindern mehr Zeit widmen, das wäre bestimmt das schönste Geschenk.
natürlich hast Du Recht, die Kinder sind nicht daran Schuld,
das sie, so wie Du es sagst, übersättigt sind.
Von Erwachsenen müssten man eben ein bisschen mehr Verstand erwarten können.
Vielleicht den Kindern mehr Zeit widmen, das wäre bestimmt das schönste Geschenk.
Re: Geschenke für die Enkelkinder ?
Hallo Karin Ilona,
natürlich hast Du Recht, die Kinder sind nicht daran Schuld,
das sie, so wie Du es sagst, übersättigt sind.
Von Erwachsenen müssten man eben ein bisschen mehr Verstand erwarten können.
Vielleicht den Kindern mehr Zeit widmen, das wäre bestimmt das schönste Geschenk.
Zeit schenken, da ist was wahres dran.
Das erinnert mich an meine Tochter als sie knapp 5 Jahre war.
Da kam sie auf den Gedanken ihre beiden Omas zu vergleichen.
Sie sagte zu mir in etwa folgendes:
"weißt du was, ich habe beide Omas lieb. Die ***Oma ist gut zum Schenken, sie schenkt mir immer tolle Sachen.
Aber die ***Oma habe ich lieber. Sie spielt mit mir und erzählt immer schöne Geschichten. Wenn sie da ist, hat sie auch für mich Zeit."
Vielleicht freuen sich die Enkel mehr, wenn man mit ihnen einen gemeinsamen Ausflug schenkt, als über Geld.
Ich habe keine Enkel.
Aber Geldgeschenke mochte ich noch nie. Finde ich so unpersönlich. Ein Geschenk bedeutet für mich, der andere hat sich Gedanken gemacht, womit er mir eine Freude machen kann.
Das muß nicht teuer sein und auch nicht viel!
Monja.
Um Geldgeschenke, Monja, kommt man nicht herum, wenn die Enkel ins Jugendalter kommen. Denn dann kann man als Oma nicht wissen, womit man ihnen einen Freude machen kann.
Bei Versuchen dieser Art kam dann oft "haben wir schon", "ist nicht die richtige Band (bei CDs)" usw.
Wir fragten dann gezielter, was denn ihr Wunsch wäre, und dann kam: Ach, Oma, ich such es mir selber aus, wenn du ....Euro schicken könntest, würde ich mich freuen.
Jetzt spart unser Enkel für die Fahrschule, na und da können wir sein Konto auch ein bisschen aufstocken .
LG, G.
Bei Versuchen dieser Art kam dann oft "haben wir schon", "ist nicht die richtige Band (bei CDs)" usw.
Wir fragten dann gezielter, was denn ihr Wunsch wäre, und dann kam: Ach, Oma, ich such es mir selber aus, wenn du ....Euro schicken könntest, würde ich mich freuen.
Jetzt spart unser Enkel für die Fahrschule, na und da können wir sein Konto auch ein bisschen aufstocken .
LG, G.
Um Geldgeschenke, Monja, kommt man nicht herum, wenn die Enkel ins Jugendalter kommen. Denn dann kann man als Oma nicht wissen, womit man ihnen einen Freude machen kann.
Bei Versuchen dieser Art kam dann oft "haben wir schon", "ist nicht die richtige Band (bei CDs)" usw.
Wir fragten dann gezielter, was denn ihr Wunsch wäre, und dann kam: Ach, Oma, ich such es mir selber aus, wenn du ....Euro schicken könntest, würde ich mich freuen.
Jetzt spart unser Enkel für die Fahrschule, na und da können wir sein Konto auch ein bisschen aufstocken .
LG, G.
Gillian ich dachte mehr an Kinder unter 14 Jahren.
Bei Jugendlichen schaut es etwas anders aus.
Wenn sie für ein besonderes Ziel sparen, finde ich es auch gut, man gibt etwas Geld dazu.
Dann noch vielleicht eine Kleinigkeit dazu.
Ich mache es mit Tochter so, die inzwischen schon lange Erwachsen ist, wir schreiben uns gegenseitig einen Wunschzettel und wo man diese Dinge bekommen kann. Dabei ist nicht gemeint alles auf dem Zettel erwartet man, sondern soll nur eine Anregung sein sich auszusuchen was man schenken könnte. Erwartet wird nur, daß man sich diese Dinge nachdem der Zettel übergeben wird, nicht doch noch selbst kauft. Uns fällt dann immer noch eine Kleinigkeit ein, womit wir uns überraschen können.
Zu Nikolaus schenken wir uns wirklich nur eine Kleinigkeit. Ich bekomme seitdem meine Mutter nicht mehr da ist jedes Jahr zum Nikolaus neben eine andere Kleinigkeit immer das Gleiche. Darauf freue ich mich schon. Es ist ein selbst gebackener Stollen nach dem Rezept von Ururoma aus Dresden und selbst gebackene Plätzchen. Der ist lecker! So einen gute bekommt man nicht zu kaufen! Früher hat meine Mutter immer diesen für mich gebacken.
Uns ging es eigentlich weniger um die Geschenke selbst, sondern darum dem anderen eine Freude zu bereiten. So müssen die Geschenke nicht unbedingt teuer sein.
Ich weiß aber auch, daß es nicht überall so gesehen wird.
Gruß Monja.
die Kinder sind nicht daran Schuld,
das sie, so wie Du es sagst, übersättigt sind.
Von Erwachsenen müssten man eben ein bisschen mehr Verstand erwarten können.
Vielleicht den Kindern mehr Zeit widmen, das wäre bestimmt das schönste Geschenk.
Die Kinder sind, solange sie klein sind, nicht daran Schuld - aber irgendwann erwacht ja auch bei denen der Überblick oder? Z.B. wenn sie Mitschüler haben, denen es nicht so gut geht usw.
Da liegt es auch an Grosseltern hier mit dem eigenen Verhalten dagegenzusteuern. Bei meinem Neffen konnte man erleben, dass sich die Grosseltern vätlicher- und mütterlicherseits gegenseitig einen Wettbewerb lieferten "wer schenkt mehr und teurer"? Widerlich!
Und ob den Kindern es gefällt, wenn die Grosseltern mehr Zeit widmen? Mir erscheint es oft so, dass diese viel lieber mit ihren Smartphones und Computer zugange sind als mit Oma und Opa; diese müssen dann praktisch die Enkel bestechen, wenn sie mehr Zeit widmen wollen. Auch kein guter WEg, oder? Olga