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Weihnachten & Advent Geburtskirche in Bethlehem

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Geburtstkiche in Bethlehem
geschrieben von JuergenS
Gestern abend lief in BR-Alpha eine SEndung, wo Landesbischof Friedrich die heiligen Stätten besuchte, unter anderem auch die besagte Stelle.

Los geht's, heute sollten mal diejenigen sich äussern, die dem Christentum skeptisch gegenüber stehen und trotzdem feiern, entweder was das Zeug hält oder wenigstens wegen ihrer wehmütigen Erinnerungen an ihre Kindheit(Nasse Augen nicht ausgeschlossen), wie ich.
Karl
Karl
Administrator

Re: Geburtstkiche in Bethlehem
geschrieben von Karl
als Antwort auf JuergenS vom 24.12.2011, 11:21:13
@ heigl,


ich erinnere mich sehr gern an Weihnachten, weil es bei uns immer ein herrliches Familienfest war und übrigens auch noch ist. Auch heute kommt die ganze Familie zusammen und das ist einfach schön!

Auch Heiden haben ein Recht, Weihnachten zu feiern, denn dieses Fest ist älter als die Christenheit. Es wurde schon die Sonnenwende erwähnt. Dies ist der eigentliche und objektive Grund für das Fest, welches die Religion nur versucht mit ihren Inhalten zu verknüpfen.

Karl
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Geburtstkiche in Bethlehem
geschrieben von anjeli
als Antwort auf Karl vom 24.12.2011, 14:28:09
Alles richtig Karl, was du schreibst.

Luchs35 hat den Ursprung des ´Weihnachtsfestes ausführlich erläutert und ich habe ergänzend
weitergeführt.
Alles im Gruppenblog "Dem Rhein entlang" im folgenden Link auf Seite 1 zu lesen.

Laßt uns froh und munter sein

Weihnachten hat Tradition für Christen und auch für Ungläubige.
Weihnachten lebt von Bräuchen und die brauchen die Menschen, denn sie tun ihnen gut.

Auch in einigen türkischen Familien wird ein Bescherung gemacht. Die türkischen Kinder sollen auch Geschenke bekommen genauso wie ihre deutschen Schulfreunde.
Wenn es bisher auch wenige Familien sind, ich kann mir aber vorstellen, dass sich bei einigen mehr
türkischen Familien die Weihnachtsbräuche durchsetzten werden.

anjeli

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von JuergenS
Die Hauptaussagen des Christentums, allem voran die der Nächstenliebe, ist ein herausragender Gedanke, an dem die Menschen heute noch beissen. Gleichgültig wer Jesus war, wo Jesus nun genau geboren wurde oder wie das Fest heute aussieht, wann es gefeiert wird.

Wir alle sind, zumindest zeitweise, sehr oft aber an Weihnachten, geprägt durch die "Werte" des Christentums, egal ob gläubig oder nicht, egal wieviele Fehler oder Schlimmeres im Namen des Christentums gemacht wurden und werden.
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von Felide1
als Antwort auf JuergenS vom 25.12.2011, 10:52:49
Heigl,

meine Meinung ist wenn jeder nach seiner Religion, egal welchen Glauben er/sie anhängt, leben würde wie sie es echt vorgibt und nicht von so manchen Menschen für die eigenen Zwecke mißbraucht werden würde, wir hätten doch alle ein gutes Miteinanderleben ohne diverse Ressentiments. Nur weiß ich auch was im Kleinen nicht gelingt geht im Großen schon gar nicht.

LG Felide
clara
clara
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Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von clara
als Antwort auf JuergenS vom 25.12.2011, 10:52:49
Die Symbolik von Weihnachten kann auch für Nichtchristen etwas bedeuten. An Stelle eines Mächtigen dieser Welt wird in Gestalt eines kleinen Kindes das Schwache verehrt, nicht der Reichtum, sondern die Armut steht im Mittelpunkt. Dazu ist auch der Zeitpunkt der Sonnenwende gut gewählt.

Clara

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myrja
myrja
Mitglied

Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von myrja
als Antwort auf clara vom 25.12.2011, 14:15:31
Die Symbolik von Weihnachten kann auch für Nichtchristen etwas bedeuten. An Stelle eines Mächtigen dieser Welt wird in Gestalt eines kleinen Kindes das Schwache verehrt, nicht der Reichtum, sondern die Armut steht im Mittelpunkt. Dazu ist auch der Zeitpunkt der Sonnenwende gut gewählt.
Clara
Hervorhebung von mir

So sehe ich das auch. Leider wird Weihnachten aber seit langer Zeit nur noch vom Konsum geleitet und da kommen eben Arme nicht vor. Früher reichte meist ein selbstgestrickter, warmer Pullover, etwas Selbstgebasteltes oder ein Spielzeugauto als Geschenk. Heute wird schon eher ein teurer Computer erwartet. Die Werbung in Rundfunk, Fernsehen und den Geschäften zielt darauf ab: Nur Teures zeigt die Wertschätzung des zu Beschenkenden.

Kein Wunder, das es immer mehr Weihnachtsverweiger werden.

Myrja
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 25.12.2011, 14:33:57
Für mich ist Weihnachten vor allem ein Fest der Hoffnung auf eine bessere Welt, die durch die Geburt eines jeden Kindes entsteht. Neue Möglichkeiten und Ansichten, neue Perspektiven, Erneuerung!

Aber ebenso hat Weihnachten für mich den uralten Aspekt, dass es nun mit der Länge des Tages und der Stärke der Sonne wieder aufwärtsgeht.
hema
hema
Mitglied

Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von hema
als Antwort auf clara vom 25.12.2011, 14:15:31
Die Symbolik von Weihnachten kann auch für Nichtchristen etwas bedeuten. An Stelle eines Mächtigen dieser Welt wird in Gestalt eines kleinen Kindes das Schwache verehrt, nicht der Reichtum, sondern die Armut steht im Mittelpunkt. Dazu ist auch der Zeitpunkt der Sonnenwende gut gewählt.


So sehe ich es auch und eine der Weihnachtsbotchaften lautet

Fürchtet euch nicht.
Auch sagte Jesus jedesmal wenn ER irgendwo eintrat:
"Friede sei mit euch!"


Diese beiden Botschaften bringen Seelenfrieden!

Wünsche ich allen hier.

Hema





hema
hema
Mitglied

Re: Geburtstkirche in Bethlehem
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2011, 18:37:34
Fest der Hoffnung!



Ja, Deine Hoffnung ist nicht unbegründet, auch wenn es noch langsam vorwärts geht.

Unser ORF in Linz holt ja jährlich das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte - eben von dort, wo der Stern von Heigls Bild ist - in Bethlehem und trägt es in die Welt hinaus. In vielen Ländern wird es schon verteilt und als Symbol der Hoffnung weiter gegeben.

Mit besonderer Freude habe ich im ORF bei einem Film über die Friedenslichtreise gehört und gesehen, wo ein Palästinenser in Bethlehem ein Weihnachtslied auf arabisch sehr feierlich und sehr schön gesungen hat.

Das ist auch Hoffnung!



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