Weihnachten & Advent Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
Die Vorweihnachtszeit hat begonnen! Oft sind es doch immer noch die alten Weihnachtslieder und -gedichte, die eine schöne Weihnachtsstimmung erzeugen...
Wer von Euch kennt ein schönes Winter- oder Weihnachtsgedicht oder -lied?
Zum Anfang hab ich dies Schöne gefunden von Heinrich Heine (1797-1856):
Winter
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.
Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.
Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.
Dvd (Buchfreund)
Wer von Euch kennt ein schönes Winter- oder Weihnachtsgedicht oder -lied?
Zum Anfang hab ich dies Schöne gefunden von Heinrich Heine (1797-1856):
Winter
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.
Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.
Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.
Dvd (Buchfreund)
Weihnachten?
Bald, bald nun ist es dann soweit
Zu erleben erneut die Weihnachtszeit
Aufzuwühlen unsere Seelen
Auch das Gewissen darf nicht fehlen
Was ist sie denn, die Weihnachtszeit?
Ein Fest? Ein Spiel der Fröhlichkeit?
Das Wissen um das Herzgeschehen
Werden wir das denn noch verstehen?
Ein immer wieder kehr’ Termin
Gibt für die Menschen einen Sinn
Denn ein Termin gibt allen Zeit
Zur rechten Zeit zur Weihnachtszeit!
Bald, bald nun ist es dann soweit
Zu erleben erneut die Weihnachtszeit
Um aufzuwühlen unsere Seelen
Denn auch die Liebe darf nicht fehlen
Was ist sie denn, die Weihnachtszeit?
Sind wir für dieses Fest bereit?
Zu schauen, hören und zu fragen
Was will denn diese Zeit uns sagen?
Die Zeit, die festgelegt da steht
Im Kalender, seht, ja seht!
An diesem Tag, da wird geboren
Er, der als König auserkoren
Und so ist sie die Weihnachtszeit
In jedem Jahr terminbereit
Niemand steht auf um hinzugehn
Zu jenem Stern nach Betlehem
©Teen
Grüessli anncathrin
Bald, bald nun ist es dann soweit
Zu erleben erneut die Weihnachtszeit
Aufzuwühlen unsere Seelen
Auch das Gewissen darf nicht fehlen
Was ist sie denn, die Weihnachtszeit?
Ein Fest? Ein Spiel der Fröhlichkeit?
Das Wissen um das Herzgeschehen
Werden wir das denn noch verstehen?
Ein immer wieder kehr’ Termin
Gibt für die Menschen einen Sinn
Denn ein Termin gibt allen Zeit
Zur rechten Zeit zur Weihnachtszeit!
Bald, bald nun ist es dann soweit
Zu erleben erneut die Weihnachtszeit
Um aufzuwühlen unsere Seelen
Denn auch die Liebe darf nicht fehlen
Was ist sie denn, die Weihnachtszeit?
Sind wir für dieses Fest bereit?
Zu schauen, hören und zu fragen
Was will denn diese Zeit uns sagen?
Die Zeit, die festgelegt da steht
Im Kalender, seht, ja seht!
An diesem Tag, da wird geboren
Er, der als König auserkoren
Und so ist sie die Weihnachtszeit
In jedem Jahr terminbereit
Niemand steht auf um hinzugehn
Zu jenem Stern nach Betlehem
©Teen
Grüessli anncathrin
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lästig vielleicht, da oft geschrieben, aber trotzdem,
bei Gedichten bin ich mir nie sicher wegen des copyrights.
roseluise
bei Gedichten bin ich mir nie sicher wegen des copyrights.
roseluise
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Achtung:
Für unsere Kinder und Enkel werden böse Fallen gestellt. Das Singen von aktuellen Liedern zur Weihnachtszeit kann teuer werden. Vergangenes Jahr haben die Konstanzer Piraten kurzfristig ein gemafreies Liederbuch zusammen gestellt. Dieses Jahr ist es wieder im Download erhältlich: Piratenpartei Konstanz verteilt GEMA-freie Kinderliederhefte
Nicht die christlichen Christen sondern die Piraten haben unseren Knirpsen das Weihnachtsfest gerettet.
Für unsere Kinder und Enkel werden böse Fallen gestellt. Das Singen von aktuellen Liedern zur Weihnachtszeit kann teuer werden. Vergangenes Jahr haben die Konstanzer Piraten kurzfristig ein gemafreies Liederbuch zusammen gestellt. Dieses Jahr ist es wieder im Download erhältlich: Piratenpartei Konstanz verteilt GEMA-freie Kinderliederhefte
Nicht die christlichen Christen sondern die Piraten haben unseren Knirpsen das Weihnachtsfest gerettet.
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
hallo rosaluise,
bei mir musst du dir keine Sorgen wegen Copy machen - alles was ich einstelle ist von mir
grüessli anncathrin
bei mir musst du dir keine Sorgen wegen Copy machen - alles was ich einstelle ist von mir
grüessli anncathrin
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hatte mich dabei nicht auf Dich bezogen,
hab ja auch auf "redaktion" geantwortet,
ich meinte, mir selber fällt es schwer, hier Gedichte einzusetzen,
wie zum Beispiel Buchfreund das von Heine,
da ich mir nie sicher bin, ob es erlaubt ist,
auch wenn der Dichter schon lange tot ist,
ist doch das copyright auf seine Erben übergegangen,
aber das wurde hier schon unendlich debattiert
roseluise
hab ja auch auf "redaktion" geantwortet,
ich meinte, mir selber fällt es schwer, hier Gedichte einzusetzen,
wie zum Beispiel Buchfreund das von Heine,
da ich mir nie sicher bin, ob es erlaubt ist,
auch wenn der Dichter schon lange tot ist,
ist doch das copyright auf seine Erben übergegangen,
aber das wurde hier schon unendlich debattiert
roseluise
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
...
Re: Die schönsten Winter- und Weihnachtsgedichte...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Groß-Stadt-Weihnachten
Nun senkt sich wieder auf die heim’schen Fluren
die Weihenacht! die Weihenacht!
Was die Mamas bepackt nach Hause fuhren,
wir kriegens jetzo freundlich dargebracht.
Der Asphalt glitscht. Kann Emil das gebrauchen?
Die Braut kramt schämig in dem Portemonnaie.
Sie schenkt ihm, teils zum Schmuck und teils zum Rauchen,
den Aschenbecher aus Emalch glase.
Das Christkind kommt! Wir jungen Leute lauschen
auf einen stillen heiligen Grammophon.
Das Christkind kommt und ist bereit zu tauschen
den Schlips, die Puppe und das Lexikohn.
Und sitzt der wackre Bürger bei den Seinen,
voll Karpfen, still im Stuhl, um halber zehn,
dann ist er mit sich selbst zufrieden und im reinen:
“Ach ja, son Christfest is doch ooch janz scheen!”
Und frohgelaunt spricht er vom ‘Weihnachtswetter’,
mag es nun regnen oder mag es schnein.
Jovial und schmauchend liest er seine Morgenblätter,
die trächtig sind von süßen Plauderein.
So trifft denn nur auf eitel Gück hienieden
in dieser Residenz Christkindleins Flug?
Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden…
“Wir spielen alle. Wer es weiß, ist klug.”
Dann will ich auch ein wenig Spielverderber sein. (Erich Kästner ist noch nicht für's vollständige Zitieren reif.)
Gerade wieder angebracht:
Morgen, Kinder wird's nichts geben
Clara
Gerade wieder angebracht:
Morgen, Kinder wird's nichts geben
Clara
...dieses Gedicht haben wir Kinder oftmals
zu Weihnachten aufgesagt:
zu Weihnachten aufgesagt:
Knecht Ruprecht
Theodor Storm (1817-1888)
Von draus' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor;
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draus' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Theodor Storm (1817-1888)
Von draus' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor;
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draus' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?