Umwelt und Klima Energiespeicher für die Energiewende
Israel hat einen sehr hohen Turm in der Negev Wüste gebaut wo Spiegel auf die Spitze gerichtet sind. Dort wird 600 Grad heisses Wasser/Dampf erzeugt und in Salz gespeichert für Sonnenlose Zeit, also Nacht. So arbeiten die Turbinen immer, Tag und Nacht. Gespeicherte Hitze können auch die Turbinen in alten Kohlekraftwerke antreiben, die sind ja reichlich vorhanden.
Fazit, grüner Strom fliesst nicht immer, aber da setzt die Speichertechnik ein.
Oft ist es so, das Windkraft nicht ausgenutzt werden kann, weil zuviel im Netz zur Verfügung steht, da setzt die Speichertechnik ein und zusätzlich kann dieser überflüssige grüne Strom auch in Wasserstoff gespeichert werden, dass lohnt auch nur dann wenn reichlich Strom vorhanden ist, was oft genug passiert, überflüssige Energie die nicht genutzt. Ein Stahlwerk in Deutschland baut Windräder für die eigene Wasserstoff-Produktion. Bei der Produktion von Wasserstoff entsteht Wärme, die auch schon zur Heizung genutzt wird.
Einer der grösste Strom-Energiespeicher Europas ist in Schleswig Holstein.
Davon bräuchte Deutschland einige mehr.
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/voll-geladen-neue-speicher-fuer-die-energiewende-100.html
du bist und bleibst ein Mensch, der über Generationen hinweg denkt, was in "unserem" Alter nicht selbstverständlich ist, die Tagesthemen füllen ja schon mehr aus als in jüngeren Jahren und Nutznießer neuer faszinierender Entwicklungen kommen nach uns, meist sehr nach uns.😐
was würden wohl zum Beispiel die Erbauer des Walchenseekraftwerkes sagen, wenn sie wüssten, wie vorausschauend sie damals waren, das Ding läuft heute noch und ist Antiklimakiller allerster Sahne.
Wir planen zur Zeit, auf unserem Hausdach Photovoltaik installieren zu lassen. Deshalb befassen wir uns selbstverständlich aus mit Speichermöglichkeiten für den Strom aus einer solchen Anlage. Wir haben uns bis jetzt drei Angebote eingeholt und uns ausführlich beraten lassen. Alle drei Anbieter haben davon abgeraten, dieses Projekt zur Zeit zu verwirklichen. Grund: Unser Hausdach sei zu klein, es sei nur Platz für eine Anlage mit 5,2 KWp, unser Verbrauch für 2 Personen sei zu niedrig und die Aufstellung eines Speichers wäre mit zu großen Risiken verbunden. Denn von den angebotenen Speichern ginge eine erhebliche Brandgefahr aus. Da jeder Speicher auch extra versichert werden muss, würden unsere Versicherungsbeiträge exorbitant steigen. Wir müssten erst mal das halbe Haus (Bj. 1937) umbauen, um überhaupt eine halbwegs sichere Installation möglich zu machen. Jetzt haben wir erst mal eine Denkpause eingelegt, denn wir haben gesehen, dass ein Nachbar drei Häuser entfernt zur Zeit auf seiner alten Hütte (Bj. Ende der 1920er-Jahre) Photovoltaik installieren lässt. Jetzt warten wir erstmal, bis seine Anlage fertig ist. Dann werden wir ihn ausgiebig befragen, wie er das gemacht hat und wer das realisert hat usw. Unsere Häuser sind alle energetisch schon vor Jahren sehr gut renoviert worden. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass auch wir das Projekt umsetzen können. Gruss Zausel2
Ich denke mal das liegt im Interesse von anderen Energieträgern, nicht zuviel eigenen Strom aufkommen zu lassen.
Ist was drann am Gerede oder nicht.???
https://blog.energiedienst.de/stromspeicher/
Das Gelbe vom Ei sind die derzeit verfügbaren Technologien aber noch nicht. In Marokko, (Noor 1-3- Quarzazate - BASF) müssen die Salzlösungen in den Flachbodentanks offenbar noch durch Dieselheizung auf der Mindesttemperatur von 170 Grand gehalten werden., darunter 'vereisen' die Rohrleitungen.
Selbst beste (und sehr teuere) Isolierttanks sind wohl in der Praxis nicht immer in der Lage, diese Temperatur zu halten, wenn nachts kein Wind bläst .
An neuen Speicherkonzepten und Flüssigsalzkomponenten wird aber vielerorts geforscht. Auch der Speicher in SWH ist ein Pilotprojekt. Insellösungen müssen aber ´nicht unbedingt auch ' marktgängig' sein.
Alternative Speichermöglichkeiten (Vernetzung/Schwarmkraftwerke, Wasserspeicher/Bergbau, Schwungradspeicher, Luftdruck, uvam ...) gibt es viele. Vor Jahren war ja das kleine - vernetzte - Sterlingsmotorkraftwerk im Keller in aller Munde - was daraus geworden ist, weiss ich nicht.
Die Frage ist in erster Linie: 'wie hoch sind die Kosten'.
Die Erwartung, dass man die Wende hinkriegt ohne Energie zu sparen, ohne höhere Preise und im Prinzip so weiter machen kann wie bisher (die moderne Technik wird es schon richten) ist nicht haltbar.
Und da fängt eben der Wettlauf gegen die Zeit, gegen die noch verbleibenden knappen 'CO2 Guthaben' (um das 1,5 Grad Ziel von Paris zu schaffen) an. Es geht nur , wenn alle Möglichkeiten zusammen kombiniert werden. Die Speicherung ist dabei ein wichtiges, aber eben auch nur ein Puzzle- Teil dabei.
Wer will/kann schon den einmal mit viel Mühe ereichten (Energie-) Wohlstand aufgeben ? Und das auch noch freiwillig ?
aixois
Das Gelbe vom Ei sind die derzeit verfügbaren Technologien aber noch nicht. In Marokko, (Noor 1-3- Quarzazate - BASF) müssen die Salzlösungen in den Flachbodentanks offenbar noch durch Dieselheizung auf der Mindesttemperatur von 170 Grand gehalten werden., darunter 'vereisen' die Rohrleitungen.Es geht ohne Diesel wenn die Technologie angewendet wird wie in Israel und die 600 Grad ---Hitze--- in Salz gespeichert wird, weil Salz die Hitze besser speichert als das Wasser selber. In Marokko wäre das von der Sonneneinstrahlung her super.
Selbst beste (und sehr teuere) Isolierttanks sind wohl in der Praxis nicht immer in der Lage, diese Temperatur zu halten, wenn nachts kein Wind bläst .
Läuft eine Wasserstofferzeugung (auch in Deutschland) entsteht automatisch Hitze die auch wiederum seperat gespeichert werden kann um a. zu heizen und b. Turbinen mit Wasserdampf zu betreiben und diesen freiwerdenden Dampf einspeisen in Fernwärmenetze und die sind ja vorhanden, zumindestens in old Germany.........................................................
Ich denke ihr handelt richtig: Abwarten wie "Vorreiter" mit ihren Anlagen zufrieden sind - und es dann besser machen!
Ich würde nie allzuviel modernisieren, ohne den return of investment voraussichtlich selbst zu erleben oder die unmittelbare Folgegeneration.
So haben Pioniere nicht gehandelt und veränderten die Welt zum Besseten.
Ob das Bessere allen recht war, glaube ich nicht. Der Pony Express und die Kutschen sahen das bestimmt anders.
Auch die Gaslicht Betreiber in New York konnten einem Edison nichts Gutes abgewinnen.
Die Liste ist lang...........
Ich glaub ich hab es anders gemeint, als du es nun gelesen hast, aber kann es nicht mehr nachvollziehen, wurscht.