Tierschutz Reh-Geburt im Garten
Reh-Geburt im Garten
Wir waren ja schon sehr glücklich, als wir hier einzogen und morgens zwei Rehe vorm Schlafzimmer-Fenster, das zum Garten hin liegt, standen.
Sie kamen zwischen den Längsstangen einer Gartentür geradeso durch, ich wunderte mich, wie „schmal“ Rehe sind!
Allerdings als Hunde oben vorbeigingen wurden sie panisch und stürzten sich von innen gegen den Maschendrahtzaum. Ich hatte Angst sie brechen sich das Genick bzw. ihre Beine usw.
Leider sah ich mich gezwungen die o.g. Gartentür mit „Hasendraht“ zu verkleiden, denn verletzte Rehe wollten wir überhaupt nicht. Sie blieben aber im angrenzenden Weinberg und besuchten auch oft die zwei Nachbarsgärten, die nicht eingezäunt sind.
Was aber jetzt passierte ist einmalig, wir sind ganz glücklich, doch der Reihe nach.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Eine Rehmutter brachte ihr oder ihre Jungen im Nachbargarten zur Welt. Wir wissen noch nicht, ist es EIN Junges oder Wieviele es sind – flüchtig gesehen hat der Nachbar den Kopf der Mutter und einen winzigen Kopf daneben unmittelbar nach der Geburt – es wurde aber schon allmählich dunkel.
Inzwischen sind 3 Tage vorbei. Die Mutter hat ihr Junges im angrenzenden Acker im hohen Gras versteckt und hält sich abseits auf bzw. in der Nähe, um von ihrem Kind abzulenken.
Und das Erstaunliche ist, sie schlüpft manchmal durch ein großes Loch in unserem Maschendrahtzaun (bin ich froh, daß ich ihn nicht repariert habe!) in unseren großen Garten und ruht sich im Schatten eines Baumes aus. Inzwischen weiß ich/denke ich, sie muß Pausen machen, damit sie wiederkäuen kann.
Ich hänge mal ein paar Fotos an, die ich gestern ganz still und leise und versteckt aus einem oberen Fenster gemacht habe.
Ich werde weiter berichten!
P.S.:
Auf dem letzten Bild sieht man, wie sie heimlich im hohen Gras im angrenzenden Acker verschwindet - wohl um zu stillen usw...
Hzl Gerdd
Wir waren ja schon sehr glücklich, als wir hier einzogen und morgens zwei Rehe vorm Schlafzimmer-Fenster, das zum Garten hin liegt, standen.
Sie kamen zwischen den Längsstangen einer Gartentür geradeso durch, ich wunderte mich, wie „schmal“ Rehe sind!
Allerdings als Hunde oben vorbeigingen wurden sie panisch und stürzten sich von innen gegen den Maschendrahtzaum. Ich hatte Angst sie brechen sich das Genick bzw. ihre Beine usw.
Leider sah ich mich gezwungen die o.g. Gartentür mit „Hasendraht“ zu verkleiden, denn verletzte Rehe wollten wir überhaupt nicht. Sie blieben aber im angrenzenden Weinberg und besuchten auch oft die zwei Nachbarsgärten, die nicht eingezäunt sind.
Was aber jetzt passierte ist einmalig, wir sind ganz glücklich, doch der Reihe nach.
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Eine Rehmutter brachte ihr oder ihre Jungen im Nachbargarten zur Welt. Wir wissen noch nicht, ist es EIN Junges oder Wieviele es sind – flüchtig gesehen hat der Nachbar den Kopf der Mutter und einen winzigen Kopf daneben unmittelbar nach der Geburt – es wurde aber schon allmählich dunkel.
Inzwischen sind 3 Tage vorbei. Die Mutter hat ihr Junges im angrenzenden Acker im hohen Gras versteckt und hält sich abseits auf bzw. in der Nähe, um von ihrem Kind abzulenken.
Und das Erstaunliche ist, sie schlüpft manchmal durch ein großes Loch in unserem Maschendrahtzaun (bin ich froh, daß ich ihn nicht repariert habe!) in unseren großen Garten und ruht sich im Schatten eines Baumes aus. Inzwischen weiß ich/denke ich, sie muß Pausen machen, damit sie wiederkäuen kann.
Ich hänge mal ein paar Fotos an, die ich gestern ganz still und leise und versteckt aus einem oberen Fenster gemacht habe.
Ich werde weiter berichten!
P.S.:
Auf dem letzten Bild sieht man, wie sie heimlich im hohen Gras im angrenzenden Acker verschwindet - wohl um zu stillen usw...
Hzl Gerdd
Hallo Gerd,
das ist ja wundervoll, ich bin schon froh, wenn ich beim Vorbeifahren mit dem Auto am Waldrand in der Abenddämmerung mal ein paar Rehe sehe. Und Ihr habt sie gleich im eigenen Garten, wie schön. Grenzt denn ein Wald an Euer Haus?
Wir wohnen auch am Waldrand, aber es fehlen noch ca. 300 m bis dorthin. Aber ich habe hier unmittelbar an den Häusern noch nie Rehe gesichtet und auch nicht beim Abendspaziergang über den Feldern am Waldrand.
Viele Grüße
Klaro
das ist ja wundervoll, ich bin schon froh, wenn ich beim Vorbeifahren mit dem Auto am Waldrand in der Abenddämmerung mal ein paar Rehe sehe. Und Ihr habt sie gleich im eigenen Garten, wie schön. Grenzt denn ein Wald an Euer Haus?
Wir wohnen auch am Waldrand, aber es fehlen noch ca. 300 m bis dorthin. Aber ich habe hier unmittelbar an den Häusern noch nie Rehe gesichtet und auch nicht beim Abendspaziergang über den Feldern am Waldrand.
Viele Grüße
Klaro
Lieber Gerdd,
danke für Deinen Bericht mit den schönen Bildern. Das Foto mit den Rhododendron-Blüten ist einfach toll.
So nahe habe ich noch kein ausgewachsenes Reh in Freiheit gesehen, nur einmal ein Kitz, das neugierig auf uns zukam, als wir auf einer Bank am Waldrand Rast machten. Ich bin furchtbar erschrocken, weil neben uns unser Hund lag und ich fürchtete, er könnte das Tier verletzen. Bärry war aber selbst so erstaunt über die Begegnung, dass er gehorchte und und sitzen blieb. Das Kitz verschwand unbehelligt. Mit einem Jagdhund hätte es wohl Probleme gegeben.
Ich bin gespannt, wie es mit Deinen Rehen weiter geht und freue mich auf neue Bilder.
Der kleinen Tierfamilie wünsche ich alles Gute,
Margit
danke für Deinen Bericht mit den schönen Bildern. Das Foto mit den Rhododendron-Blüten ist einfach toll.
So nahe habe ich noch kein ausgewachsenes Reh in Freiheit gesehen, nur einmal ein Kitz, das neugierig auf uns zukam, als wir auf einer Bank am Waldrand Rast machten. Ich bin furchtbar erschrocken, weil neben uns unser Hund lag und ich fürchtete, er könnte das Tier verletzen. Bärry war aber selbst so erstaunt über die Begegnung, dass er gehorchte und und sitzen blieb. Das Kitz verschwand unbehelligt. Mit einem Jagdhund hätte es wohl Probleme gegeben.
Ich bin gespannt, wie es mit Deinen Rehen weiter geht und freue mich auf neue Bilder.
Der kleinen Tierfamilie wünsche ich alles Gute,
Margit
Wir wohnen auch am Waldrand, aber es fehlen noch ca. 300 m bis dorthin. Aber ich habe hier unmittelbar an den Häusern noch nie Rehe gesichtet und auch nicht beim Abendspaziergang über den Feldern am Waldrand.
Lbe Klaro,
zum Wald sind es bei uns auch so etwa 300m bis 400m, oder ein wenig mehr.
Zwischen dem Wald und unserer Wohnung sind allerdings Weinberge.
Ich habe auf der Radtour runter in die Rheinebene, also Richtung Rhein gelegentlich auch schon Rehe gesehen, allerdings immer nur IN den Weinbergen. Vielleicht können sie sich in den Weinbergen etwas besser verstecken, ich weiß es nicht.
hzl Gerd
Re: Reh-Geburt im Garten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was für ein wunderschönes Erlebnis!
Gudrun
Gudrun
Ich bin gespannt, wie es mit Deinen Rehen weiter geht und freue mich auf neue Bilder.
Lbe Margit,
ich werde mich bemühen und warte morgen Abend wieder auf eine Gelegenheit, um weitere Beobachtungen fotografisch festzuhalten.
Bin in Sorge, daß die Mutter umzieht in andere Lagerplätze, in weiterer Entfernung oder gar sich aufmacht in Richtung Wald......
Heute Abend war sie wieder da!
Sie ist aber sehr geschickt ihren Weg in das hohe Gras zu tarnen - sie wird sozusagen unsichtbar - ob sie eine Tarnkappe hat?
Wir werden sehen....
hzl Gerdd
Re: Reh-Geburt im Garten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lieber Gerd,
was für ein Wunder hat dich in Deinen Garten eingeschlichen!
Hab Dank für Deinen Bericht und die hübschen Fotos! Das
ist ja sooo aufregend, könnt Ihr überhaupt noch schlafen?
Bin gespannt wie es weitergeht.
lieben Gruss
Clematis
was für ein Wunder hat dich in Deinen Garten eingeschlichen!
Hab Dank für Deinen Bericht und die hübschen Fotos! Das
ist ja sooo aufregend, könnt Ihr überhaupt noch schlafen?
Bin gespannt wie es weitergeht.
lieben Gruss
Clematis
Eine ergreifende Bildgeschichte, die uns verdankenswerterweise hier gezeigt wird.
Als wir mal mit einigen hundert Mitwanderern unterwegs waren (wir waren die vordersten); sah ich im Strassengraben ein vielleicht einige Tage altes Rehkitz. Da ich mir vorstellen konnte, dass mindestens 5 % der Nachfolgenden es nicht würden unterlassen können, das Kitz zu streicheln und damit die Mutter zu vergrämen, riss ich einige Grasbüschel aus, legte sie unter das Kitz, fasste es unter den Grasbüscheln vorsichtig und trug es in die angrenzende Wiese, wo das Gras noch hoch genug stand, dass das Kitz nicht mehr gesehen werden konnte.
Als wir beim Rückweg wieder hier vorbeikamen, sah ich, dass das Kitz verschwunden war. Da nur wenige Grashalme ringsum zertreten waren (ausser meiner eigenen Spur) , konnte ich annehmen, dass die Mutter das Kitz vom Wanderweg aus zu sich gerufen hatte.
Als wir mal mit einigen hundert Mitwanderern unterwegs waren (wir waren die vordersten); sah ich im Strassengraben ein vielleicht einige Tage altes Rehkitz. Da ich mir vorstellen konnte, dass mindestens 5 % der Nachfolgenden es nicht würden unterlassen können, das Kitz zu streicheln und damit die Mutter zu vergrämen, riss ich einige Grasbüschel aus, legte sie unter das Kitz, fasste es unter den Grasbüscheln vorsichtig und trug es in die angrenzende Wiese, wo das Gras noch hoch genug stand, dass das Kitz nicht mehr gesehen werden konnte.
Als wir beim Rückweg wieder hier vorbeikamen, sah ich, dass das Kitz verschwunden war. Da nur wenige Grashalme ringsum zertreten waren (ausser meiner eigenen Spur) , konnte ich annehmen, dass die Mutter das Kitz vom Wanderweg aus zu sich gerufen hatte.
Dass Rehe in einem Garten soo 'heimisch' werden, sehe ich zum ersten Mal - diese Bilder - faszinierend!
(Bei uns streifen - selten - am sehr frühen Morgen oder bei anbrechender Dunkelheit - Rehe durch den Garten; hinter dem Haus ist ein Wald).
Bin gespannt, wie es weitergeht. Val
(Bei uns streifen - selten - am sehr frühen Morgen oder bei anbrechender Dunkelheit - Rehe durch den Garten; hinter dem Haus ist ein Wald).
Bin gespannt, wie es weitergeht. Val
Dass Rehe in einem Garten soo 'heimisch' werden, sehe ich zum ersten Mal - diese Bilder - faszinierend!
Da der Mensch sich überall breit macht, schrumpft der Lebensraum der Wildtiere. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als es in der Nähe der Menschen zu versuchen. Es ist schön und für beide Seiten vorteilhaft, wenn die Rehe in den Gärten gebären und ruhen dürfen.
Ich denke aber auch über die erbosten Bürger nach, die ihre durch Wildschweine aufgewühlten wunderbaren Rasenflächen bejammern und nach dem mordenden Förster schreien. Wo ist die Grenze?
Bambi? JA! ...Miss Piggi? Nein?
Eulen? Ja! ...Kormorane? Nein?
Da sind wir Menschen doch sehr eigennützig, denn der Planet gehört ja immerhin UNS!
p.s.: Die Fotos sind wunderbar - ich hätte es gern selbst beobachtet.