Tierschutz Ist es sinnvoll Tiere zu vermenschlichen?

Die von Arno gestellte frage

beantworte ich mit einem klaren NEIN!

Allein die Frage ist für mich schon ohne Sinn!

Wichtig und richtig ist - so handel ich auch- jedes Lebewesen seiner Art entsprechend zu respektieren bzw. zu halten, ihm zu begegnen !

Ein Tier "vermenschlichen" zu wollen ist reine Tierquälerei!

Gudrun,

die z.B. ihren Hund:



und ihre Katzen:



"liebt",
aber keines kommt ins Bett oder an den Tisch!

Ich finde es normal, dass jemand mit seinem Freund, dem Tier, bestattet sein möchte.
Val

Reiter und Elefantenführer werden es damit sicherlich sehr schwer haben.
justus

Ich denke es werden sehr wenige Tiere vermenschlicht
sondern viel mehr werden Tiere misshandelt,
getötet und abgeschlachtet aus
reiner Geldgier !
Es tut mir in der Seele weh , wie viele Millionen
Tiere leiden müssen ,was ist nur aus
dem Mensch geworden...Geld regiert die Welt !
Manchmal könnte ich laut schreien, wenn ich sehe ,
wie Tiere leben und sterben müssen !

"Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben,
im gleichen Moment schreien würden,
würde eine unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten,
und die wenigen überlebenden Menschen würden taub
und im Wahnsinn umherirren."
( follia )

Ich gebe meinen Hunden sehr gerne Liebe ab ,sie bringen
so viel Freude in den Alltag und sie dürfen
auch Hunde bleiben !!!

Ich gebe meinen Hunden sehr gerne Liebe ab ,sie bringen
so viel Freude in den Alltag und sie dürfen
auch Hunde bleiben !!!

Das Tier als Freund und Helfer des Menschen gibt es wahrscheinlich schon seid Urzeiten, und es ist eine Bereicherung für den Menschen, die Hilfe eines Tieres zu nutzen aber auch seine Zuneigung spüren zu können.
Manchem Menschen ist sein Pferd, sein Hund oder seine Katze sogar lebenserhaltend und für einsame Menschen kann es der beste und einzige Freund sein, der ihm seine Zuneigung spüren lässt und seinem Leben noch Inhalt und Sinn gibt.

Man tut aber seinem Tier keinen gefallen, und ich halte es auch nicht für ein Zeichen von Tierliebe, wenn man es zum Diwanpüppchen herausputzt, es einkleidet und frisiert um auf Ausstellungen oder in Katalogen damit zu punkten.
Lasst die Tiere auch noch einen Rest von ihrer angeborenen Natur bewahren.

justus

Ich finde es normal, dass jemand mit seinem Freund, dem Tier, bestattet sein möchte.
Val

Ich auch! Ich habe es sogar so gemacht, die beiden Urnen, von meinem Mann und unserem Hund, liegen in einem Grab, sie waren im Leben ein Herz und eine Seele, da habe ich sie im Tod nicht getrennt!

Edita

Ein Tier "vermenschlichen" zu wollen ist reine Tierquälerei!

....dem kann ich nur beipflichten...., kein Tier würde sich freiwillig ein Höschen anziehen, geschweige denn in "Samt und Seide" laufen.
Eine Kreatur artgerecht zu pflegen und zu behandeln, schließt bestimmt eine immer größer werdende Zuneigung zueinander nicht aus.

sammy

Nein, niemals vermenschlichen. Im Grunde geht das gar nicht,
denn wenn man die traurigen "vermenschlichten" Gestalten
sieht, bekommt man schnell eine Antwort.

Aber - wir dürfen und sollen lieben. Wer liebt, kann nicht
vermenschlichen, sondern hält sein Tier "artgerecht", ein
gutes Wort.

Clematis
Katzen(Clematis)


Kater Felix
"artgerecht" im Sofaeck

Hundeexperte Rocky erklärt Beziehung zwischen Herrchen und Hund , warum der Mensch sein Hund so liebt wie seine Kinder. "Wuff"
Phil.

ZITAT "Rocky" FOCUS:

Spezielle Hormone sind im Spiel, wenn sich Herr und Hund in die Augen blicken. Der Blickkontakt stärkt die Bindung. Dabei laufen die gleichen biologischen Prozesse ab wie zwischen Mutter und Kind: Was dabei genau passiert und warum das nur mit Hündinnen funktioniert.
Augenkontakt zwischen Mensch und Hund löst Hormonproduktion aus.
Kuschelhormon Oxytocin stärkt Bindung zwischen Mutter und Kind – sowie Herr und Hund.
Hunde gelten als treueste Gefährten des Menschen. Die Bindung wirkt in beide Richtungen: Ist der Hund krank oder stirbt sogar, trifft das Herrchen oder Frauchen oft so, als wäre ein enges Familienmitglied betroffen. Japanische Forscher unter der Leitung von Miho Nagasawa (Azabu University) haben jetzt genauer untersucht, was diese enge, seelische Beziehung ausmacht.
Schmusen und Blickkontakt beeinflussen Hormone

Ich sehe das, wie einige von Euch, differenziert!
Um mich der Frage zu nähern, überlege ich mir, was uns z.B. von den Säugetieren (und vor allem von unseren nächsten tierischen Verwandten, den Affen) unterscheidet. Ich denke, hauptsächlich ist es das, daß wir nur etwas anders denken können, ich meine z.B. in Richtung Vergangenheit und in Richtung Zukunft.
Wir müßten uns aber mal allen Ernstes fragen, warum wir unsere nächsten tier. Verwandeten immer noch einsperren (Affen im Zoo!)?
Wenn ich tiefere Gründe nach Unterschieden suche, finde ich z.B. die Denkungsart Dualismus. Aus der Literatur entnehme ich, daß z.B. die Wissenschaft noch weitgehend gespalten ist. Etwa 50 Prozent der Wissenschaftler (vor allem Philosophen, Psychologen, Theologen und andere) sehen Körper und Geist (unter Geist verstehe ich auch Seele) immer noch getrennt, für die zweiten 50 Prozent (vor allem Naturwissenschaftler, Hirnforscher, auch zunehmend Neurologen usw.) steht fest, eine solche Trennung gibt es nicht.
Je nachdem auf welcher Seite man steht, kann man die Frage des threads tendenziell so oder so beantworten.
Für mich persönlich sind Säugetiere Mitbewohner dieser Erde, der Mensch ist meiner Meinung nach nicht so was Besonderes, daß er sich Tiere und die ganze Erde unterwerfen/unterordnen kann. Im Gegenteil, von Tieren können wir noch viel lernen, so z.B. vom „Staat“ (Sozialisation!) eines Ameisenhaufens usw. usw. usw.
Jedenfalls ist das meine Meinung zum Thema!
Hzl Gerdd

Und was kann man von einem Ameisenhaufen lernen?
lupus