Sport Löw gesperrt
Bundestrainer Joachim Löw ist für das Viertelfinal-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstag in Basel gegen Portugal gesperrt worden. Das ist eine traurige Entscheidung und ich hoffe die Löwenbabys zeigen morgen was sie können.
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monja
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monja
Als "Normalbürger" kann ich dieses UEFA-Urteil ebenso kaum nachvollziehen.
Die offizielle Begründung für das Urteil lautet:
Dieses bestand darin, dass der fehlbare Trainer in Richtung seines österreichischen Kollegen beziehungsweise des vierten Kollegen schrie. Die Intensität dieses Verhaltens war offensichtlich derart, dass der mit der Erfahrung aus zahlreichen Spielen einer europäischen Profiliga bestückte Schiedsrichter keinen Augenblick zögerte, Joachim Löw aus der technischen Zone zu verweisen. Für den im Schiedsrichterbericht dargestellten Sachverhalt spricht auch der Umstand, dass sich beide Trainer beim Verlassen der technischen Zone die Hand reichten."
Nun, wenn es sich alleine um das Schreinen gehandelt haben soll, so haben da ja auch zig-Tausend auf der Tribüne geschrieen. Schreien also nur auf der Tribüne )))? Nun sollte man, um zu urteilen, allerdings auch wissen WAS der gute Löw geschriehen hat. Darüber schweigen aber die Offiziellen.
Aus meiner Sicht kann ich allerdings sagen, dass die Schiedsrichterleistungen insgesamt kein Ruhmesblatt für die UEFA sind, viele Fehlentscheidungen (die sogar tragische Entscheidungen nach sich zogen).... vielleicht war diese Entscheidung auch eine falsche ??
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hafel
Die offizielle Begründung für das Urteil lautet:
Dieses bestand darin, dass der fehlbare Trainer in Richtung seines österreichischen Kollegen beziehungsweise des vierten Kollegen schrie. Die Intensität dieses Verhaltens war offensichtlich derart, dass der mit der Erfahrung aus zahlreichen Spielen einer europäischen Profiliga bestückte Schiedsrichter keinen Augenblick zögerte, Joachim Löw aus der technischen Zone zu verweisen. Für den im Schiedsrichterbericht dargestellten Sachverhalt spricht auch der Umstand, dass sich beide Trainer beim Verlassen der technischen Zone die Hand reichten."
Nun, wenn es sich alleine um das Schreinen gehandelt haben soll, so haben da ja auch zig-Tausend auf der Tribüne geschrieen. Schreien also nur auf der Tribüne )))? Nun sollte man, um zu urteilen, allerdings auch wissen WAS der gute Löw geschriehen hat. Darüber schweigen aber die Offiziellen.
Aus meiner Sicht kann ich allerdings sagen, dass die Schiedsrichterleistungen insgesamt kein Ruhmesblatt für die UEFA sind, viele Fehlentscheidungen (die sogar tragische Entscheidungen nach sich zogen).... vielleicht war diese Entscheidung auch eine falsche ??
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hafel
Vielleicht stachelt das die Löw-Jungs erst recht an, ihr Letztes zu geben, schon aus Solidarität zu ihrem Trainer. Wäre nicht das erste Mal, dass solche Dinge einen Ausschlag für die abzurufende Leistung geben.
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luchsi35
ich halte das urteil auch für falsch, wenn nicht gar bekloppt. allerdings (im scherz): ich arbeite auch am besten, wenn mir keiner reinquatscht und die spieler sind ja profis. ))
Ich halte das Urteil nicht falsch oder bekloppt sondern Richtig.Wenn ein Trainer sich nicht diszipliniert verhält ist er kein Vorbild für die Spieler.Klare Entscheidung>>>>ROTE KARTE<<<<(Tribühne)!!!
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peter25
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peter25
Hallo luchsi,
Solidarität zu ihrem Trainer??----(Disziplinlosigkeit von Löw das soll unterstützt werden??)----Na ja,jeder sieht es anders.
peter25
Solidarität zu ihrem Trainer??----(Disziplinlosigkeit von Löw das soll unterstützt werden??)----Na ja,jeder sieht es anders.
peter25
irgendeine pansionierte fußballer sagte, diese 4. schiri wollte sich auch mal wichtig machen in fernsehen, und tantchen stolz machen, wie wichtig er ist.
so sah es auch aus.
sogar der trainer von portugal versteht nur bahnhof, ob diese entscheidung.
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eleonore
so sah es auch aus.
sogar der trainer von portugal versteht nur bahnhof, ob diese entscheidung.
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eleonore
Re: Löw gesperrt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Warum sollte die deutsche Mannschaft mit Hansi Flick auf der Bank nicht gewinnen?
Eher schon deshalb nicht, weil eventuell Frings und Poldi fehlen,
und weil der Gomez der tragische EM-Anti-Held zu sein scheint.
Aber entweder sie packens mittlerweile, oder eben nicht.
Dass Jogi heute auf die Tribüne muss, entspricht der Regel,
und Regeln sind nun mal dazu da um eingehalten und nicht gebrochen zu werden,
au nicht, wenns mancher sich so wünschen tät,
ansonsten müsste man halt erst mal die Regeln ändern.
Eine Farce war meiner Meinung nach eher Teil 1 der Geschichte,
da wo der Vierte sich offensichtlich au ganz arg von dem Jogi-Löwen bedroht gefühlt hat, ,
da hat der Vierte vermutlich au mal dessen ganzes Badisches Temperament geschpürt,
und des war ihm dann scho au unheimlich,
gell Luchsi?
luise3
Eher schon deshalb nicht, weil eventuell Frings und Poldi fehlen,
und weil der Gomez der tragische EM-Anti-Held zu sein scheint.
Aber entweder sie packens mittlerweile, oder eben nicht.
Dass Jogi heute auf die Tribüne muss, entspricht der Regel,
und Regeln sind nun mal dazu da um eingehalten und nicht gebrochen zu werden,
au nicht, wenns mancher sich so wünschen tät,
ansonsten müsste man halt erst mal die Regeln ändern.
Eine Farce war meiner Meinung nach eher Teil 1 der Geschichte,
da wo der Vierte sich offensichtlich au ganz arg von dem Jogi-Löwen bedroht gefühlt hat, ,
da hat der Vierte vermutlich au mal dessen ganzes Badisches Temperament geschpürt,
und des war ihm dann scho au unheimlich,
gell Luchsi?
luise3
Zwei Trainer haben sich angeschrien? Na und? Das kommt vor, wenn viel auf dem Spiel steht.
Und daß sie sich danach wieder "vertragen" haben, konnte man per Handschlag der Beiden sehen.
Ich hoffe nur, daß mit der Sperre, wenn Löw wie ein Verbrecher aus dem Umkreis der Spieler
verbannt ist, es zu einer Trotzreaktion der Spieler kommt und sie über alle Erwartungen hinaus
besonders GUT spielen.
Und besonders gut müssen sie sein, sonst ist spätestens heute Abend schluss mit schwarz-weiss-rot.
karin2
ich fand was recht interessantes, wo ich dem schreiber recht gebe..
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eleonore
Was sich jetzt ändern muss.
Die deutsche Elf enttäuscht bei der EM: weil sie falsch aufgestellt ist. Christian Gödecke analysiert, wieso Bundestrainer Löw jetzt umdenken muss, wie das ominöse deutsche Spielfeld-Loch zu schließen ist - und mit welcher Strategie es besser laufen würde.
Es ist nicht alles schlecht. Die Abwehr stand ordentlich gegen Österreich, Lukas Podolski und Philipp Lahm überzeugten spielerisch wie die gesamte Mannschaft kämpferisch. Michael Ballack traf endlich wieder bei einem großen Turnier. Jens Lehmann hielt alle Bälle fest. Deutschland gewann. Deutschland steht im Viertelfinale.
Dieses Aber ist so groß, dass bei allen guten Ansätzen die Probleme überwiegen. Das größte ist zweimal so groß wie der Mittelkreis.
Das Loch.
Das Loch entsteht, wenn Ballack und Torsten Frings sich in der Defensive eng an die Abwehr schmiegen und Miroslav Klose und Mario Gomez bei ihren Gegenspielern stehen.
Gegen Österreich und Kroatien gähnte dieses Loch immer wieder. Weil das Aufrücken in der Vorwärtsbewegung durch Sicherheitspässe hintenrum ersetzt wurde. Und in der Rückwärtsbewegung sich die Stürmer nicht fallen ließen. Das Loch öffnet dem Gegner Räume und ist die größte Bremse im Offensivspiel.
Das Loch ist immer noch da, wenn nach Balleroberung umgeschaltet werden muss.
Das Loch sorgt dafür, dass das Mittelfeld entweder mit einem langen Pass überwunden werden muss oder schnell zu Fuß. Ersteres birgt die Gefahr, dass der Gegner den Ball abfängt. Das andere erfordert Selbstvertrauen.
Die Lösung gegen das Loch wäre eine taktische Änderung, die nicht mal eine Revolution wäre, sondern bei allen spielstarken Teams im EM-Viertelfinale gang und gäbe ist. Hinter einer Spitze spielen entweder zwei offensive Außen plus ein zentraler offensiver Mittelfeldspieler vor zwei defensiven (Niederlande) oder zwei offensive vor einem defensiven (Portugal).
Deutschland spielt mit einer sogenannten Doppel-Sechs, also zwei defensiv denkenden Mittelfeldspielern vor der Abwehr. Michael Ballack agierte zwar häufiger als noch gegen Kroatien vor Torsten Frings, aber die Analyse der Uefa, die nach den Spielen verteilt wird, zeigte, dass das vor allem ein Gefühl war.
Die Bewegungsradien von Frings und Ballack überschnitten sich. Kurz vor der Viererkette. Sollte Frings wegen seines Rippenbruchs gegen Portugal ausfallen, würde wohl Hitzlsperger dessen Position einnehmen -das System aber nicht geändert.
Diese Doppel-Sechs ist nicht mehr zeitgemäß. Sie verlangt von Ballack den Spagat zwischen Offensivkunst und Defensivmaloche, weshalb Ballack zwar in jedem Spiel der DFB-Spieler mit den meisten Kilometern ist (jeweils deutlich über elf), aber nie so effektiv wie in Chelseas Raute.
Bundestrainer Joachim Löw muss deshalb umdenken. Das Festhalten an dem 4-4-2, das bis vor zwei Jahren funktionierte, ist ein Fehler.
Die Lösung ist ein 4-2-3-1, weil in diesem System auch die Stärken anderer Spieler zum Tragen kommen.
Zum Beispiel die von Lukas Podolski. Dessen Dynamik und die schnellen Läufe mit dem Ball in freie Räume eignen sich perfekt für die Position der hängenden Spitze hinter Miroslav Klose. Podolski könnte gleichzeitig die Verlängerung von Ballack sein, immer anspielbar beim Umschalten. Links und rechts bieten sich für die offensive Variante Bastian Schweinsteiger und Tim Borowski an. Thomas Hitzlsperger und Clemens Fritz wären mögliche Absicherungen gegen Cristiano Ronaldo und Simao.
Portugal hat dann zwar immer noch die besseren Einzelspieler. Aber Deutschland kein Loch mehr.
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eleonore