Sport Gewinnt Armstrong die Tour zum achten Mal ?
Re: Gewinnt Armstrong die Tour zum achten Mal ?
Deshalb hatte ich ja das Wort "sauber" zwischen Killekille gesetzt.
Über die hinterherhinkenden Doping-Erkennungsmethoden der Kontrolleure wurde schon im FS berichtet, mit Aussagen von kompetenten Leuten.
Auch erst mal tschüs von meiner Seite.
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silhouette
Über die hinterherhinkenden Doping-Erkennungsmethoden der Kontrolleure wurde schon im FS berichtet, mit Aussagen von kompetenten Leuten.
Auch erst mal tschüs von meiner Seite.
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silhouette
Ob Armstrong gewinnt oder nicht, interessiert mich ähnlich stark wie der Sack Reis, der in dieser Minute in Peking umfällt.
Was ist das für ein Sport, bei welchem Ärzte sog. Sportler dopen und in Lebensgefahr bringen und dafür viel Geld bekommen? Und last not least keinerlei Sanktionen erfahren, sondern einfach weiter praktizieren.
Ich finde es gut, dass die Tour de France mittlerweile kein Publikumsmagnet mehr ist.
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olga64
Was ist das für ein Sport, bei welchem Ärzte sog. Sportler dopen und in Lebensgefahr bringen und dafür viel Geld bekommen? Und last not least keinerlei Sanktionen erfahren, sondern einfach weiter praktizieren.
Ich finde es gut, dass die Tour de France mittlerweile kein Publikumsmagnet mehr ist.
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olga64
Ich finde es gut, dass die Tour de France mittlerweile kein Publikumsmagnet mehr ist.
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olga64
Das wird sich ändern, wenn Lance wieder das Gelbe Trikot übergestreift hat, das er heute um 0,22 Sekunden verpasst hat. Das Publikum liebt seine Sportstars, auch wenn sie nicht alle Unschuldsengel sind.
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walter4
Also mir ist es gal und ich kann auch nicht voraussagen wer die Tour gewinnen wird.
Eins aber ist gewiß, der kommende Toursieger wird gedopt sein.
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gram
Eins aber ist gewiß, der kommende Toursieger wird gedopt sein.
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gram
Das glaube ich nicht: ein gutes Beurteilungskriterium hierfür ist der Ausstieg fast aller namhaften Sponsoren, die sich ebenfalls hier nicht mehr ihren Ruf ruinieren wollen.
Aber bleiben Sie ruhig vor dem TV sitzen; ist ja ähnlich geisttödend wie 22 erwachsene Männer, die als hochbezahlte Steuerbetrüger gelten, einem Ball nachrennen.
Ich weiss meine Zeit sinnvoller zu nutzen.
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olga64
Aber bleiben Sie ruhig vor dem TV sitzen; ist ja ähnlich geisttödend wie 22 erwachsene Männer, die als hochbezahlte Steuerbetrüger gelten, einem Ball nachrennen.
Ich weiss meine Zeit sinnvoller zu nutzen.
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olga64
Aber bleiben Sie ruhig vor dem TV sitzen; ist ja ähnlich geisttödend wie 22 erwachsene Männer, die als hochbezahlte Steuerbetrüger gelten, einem Ball nachrennen.
Ich weiss meine Zeit sinnvoller zu nutzen.
Ja mit geisttötenden Beiträgen!
Die Berge werden zeigen ob Armstrong Chancen hat, ich denke auch daß der Sieger intelligent gedopt hat wie fast alle die vorne dabei sind.
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ladybiene
Intelligent dopen? Ein Terminus, den es so in der Sportsprache bislang nicht gibt. Verstärkt meine Meinung, nichts damit zu tun haben zu wollen.
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olga64
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olga64
Mir leuchtet nicht ein, warum man Blut-Dopen nicht feststellen können soll. Wenn den Fahrern regelmäßig Blut abgezapft wird, muß es doch auffallen, wenn einer von einem Tag auf den anderen mehr Blut hat, weil das dann doch wohl nur aus einem geheimen Beutel mit Eigenblut kommen kann. Alle anderen wesentlichen Substanzen kann man nachweisen.
Ich bin der Meinung, bei wirklich strenger Überwachung "geht" nicht viel. Es werden auch nicht jedes Jahr neue Substanzen entdeckt, die leistungssteigernd und noch nicht bekannt sind. Epo kann man mittlerweile ebenfalls nachweisen - Lance Armstrong hat die Lücke 2003 noch ausgenutzt, aber später konnte er überführt werden. Er scheint mächtige Beschützer im Radsportverband zu haben, daß dieser Toursieg nie aberkannt wurde.......
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walter4
Ich bin der Meinung, bei wirklich strenger Überwachung "geht" nicht viel. Es werden auch nicht jedes Jahr neue Substanzen entdeckt, die leistungssteigernd und noch nicht bekannt sind. Epo kann man mittlerweile ebenfalls nachweisen - Lance Armstrong hat die Lücke 2003 noch ausgenutzt, aber später konnte er überführt werden. Er scheint mächtige Beschützer im Radsportverband zu haben, daß dieser Toursieg nie aberkannt wurde.......
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walter4
Re: Gewinnt Armstrong die Tour zum achten Mal ?
wen interessiert denn diese "Spritz"-Tour noch
sollte nach China verlagert werden: 1. Preis ein Sack Reis.
donaldd
sollte nach China verlagert werden: 1. Preis ein Sack Reis.
donaldd
Re: Gewinnt Armstrong die Tour zum achten Mal ?
Mehr Blut? Ja wie willst du denn die unterschiedliche Blutmenge messen? Jeweils komplett ablassen, wie beim Ölwechsel?
Neeeneee, das Ganze ist ein bisschen komplizierter und sehr sehr intelligent:
Das Blutdoping ist eine Methode zur künstlichen Erhöhung der Hämoglobinkonzentration im Blut eines Sportlers durch Transfusion von Blutkonserven, die erhöhte Konzentrationen von roten Blutkörperchen enthalten (Erythrozytenkonzentrate). Höhere Hämoglobinkonzentrationen verbessern die Sauerstoffaufnahme sowie Sauerstofftransportkapazität des Blutes, welche dem blutgedopten Sportler eine Steigerung seiner Ausdauerleistung ermöglichen. Die für die Transfusionen benötigten Blutkonserven können zuvor durch Eigenblutspenden (autologe Bluttransfusion) oder Fremdblutspenden einer bzw. mehrerer geeigneter fremder Personen (homologe Bluttransfusion) angelegt werden......
Für das Eigenblutdoping wird dem Sportler einige Wochen vor dem Wettkampf Blut abgenommen. Der Sportler hat die Zahl der in seinem Blut enthaltenen Erythrozyten bereits zuvor durch Absolvieren eines Höhentrainings oder Anwendung von EPO erhöht. In einer Zentrifuge trennt man die roten Blutkörperchen von den restlichen Blutbestandteilen, die dem Spender umgehend wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt werden. Die gewonnene Blutkonserve konzentrierter roter Blutkörperchen wird mit einem Gerinnungshemmer/Stabilisator versetzt und gekühlt gelagert. Kurz vor dem Wettkampf führt man dem Sportler die Blutkonserve per Transfusion zu. Beim Fremdblutdoping benötigt man einen Spender mit identischer Blutgruppe und identischem Rhesusfaktor, welcher auch Nichtsportler sein kann, was den Vorteil hat, dass dieser keinen Kontrollen unterliegt.
Eigenblutdoping ist bisher nicht nachweisbar. Im Blut befindliche Spuren des oft als Stabilisator verwendeten Glykols können jedoch einen Hinweis auf Eigenblutdoping liefern. Außerdem kann über die Messung des Hämatokritwertes der Anteil der roten Blutkörperchen im Blut bestimmt werden.
Alles klar? Für die ganze Prozedur, sollte man vielleicht Panscherei sagen, immerhin ist auch Glykol im Spiel? gibt es spezialisierte sog. "Blutlabors".
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silhouette
Neeeneee, das Ganze ist ein bisschen komplizierter und sehr sehr intelligent:
Das Blutdoping ist eine Methode zur künstlichen Erhöhung der Hämoglobinkonzentration im Blut eines Sportlers durch Transfusion von Blutkonserven, die erhöhte Konzentrationen von roten Blutkörperchen enthalten (Erythrozytenkonzentrate). Höhere Hämoglobinkonzentrationen verbessern die Sauerstoffaufnahme sowie Sauerstofftransportkapazität des Blutes, welche dem blutgedopten Sportler eine Steigerung seiner Ausdauerleistung ermöglichen. Die für die Transfusionen benötigten Blutkonserven können zuvor durch Eigenblutspenden (autologe Bluttransfusion) oder Fremdblutspenden einer bzw. mehrerer geeigneter fremder Personen (homologe Bluttransfusion) angelegt werden......
Für das Eigenblutdoping wird dem Sportler einige Wochen vor dem Wettkampf Blut abgenommen. Der Sportler hat die Zahl der in seinem Blut enthaltenen Erythrozyten bereits zuvor durch Absolvieren eines Höhentrainings oder Anwendung von EPO erhöht. In einer Zentrifuge trennt man die roten Blutkörperchen von den restlichen Blutbestandteilen, die dem Spender umgehend wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt werden. Die gewonnene Blutkonserve konzentrierter roter Blutkörperchen wird mit einem Gerinnungshemmer/Stabilisator versetzt und gekühlt gelagert. Kurz vor dem Wettkampf führt man dem Sportler die Blutkonserve per Transfusion zu. Beim Fremdblutdoping benötigt man einen Spender mit identischer Blutgruppe und identischem Rhesusfaktor, welcher auch Nichtsportler sein kann, was den Vorteil hat, dass dieser keinen Kontrollen unterliegt.
Eigenblutdoping ist bisher nicht nachweisbar. Im Blut befindliche Spuren des oft als Stabilisator verwendeten Glykols können jedoch einen Hinweis auf Eigenblutdoping liefern. Außerdem kann über die Messung des Hämatokritwertes der Anteil der roten Blutkörperchen im Blut bestimmt werden.
Alles klar? Für die ganze Prozedur, sollte man vielleicht Panscherei sagen, immerhin ist auch Glykol im Spiel? gibt es spezialisierte sog. "Blutlabors".
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silhouette