Sport Applaus

eleonore
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Applaus
geschrieben von eleonore
Finanzminister Peer Steinbrück eröffnet eine neue Debatte über prominente Steuerflüchtlinge: Er fordert Sportler wie Franz Beckenbauer und Michael Schumacher auf, mehr für ihre Heimatländer zu tun - und nach Deutschland zurückzukommen.

München - Warnschuss vom Finanzminister: "Ich finde, sie sind verpflichtet, dieser Gesellschaft etwas zurückzugeben", sagte Peer Steinbrück mit Blick auf Schumacher und Beckenbauer. Sie sollten ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und in Deutschland statt in steuerlich günstigeren Nachbarländern zu leben.


"Es waren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland, die sie in den Stand versetzt haben, weit überdurchschnittlich zu verdienen. Was ihnen von Herzen vergönnt ist", sagte Steinbrück in der "Süddeutschen Zeitung".

Beckenbauer lebt seit Jahren in Österreich, der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Schumacher in der Schweiz.

Steinbrück betonte: "Das ist nicht die Neiddebatte, mit der viele versuchen, Diskussionen über Ungerechtigkeit und Ungleichheit abzubiegen."

geschrieben von ddp/AP


endlich.

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eleonore
pilli
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gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von pilli
als Antwort auf eleonore vom 02.02.2008, 10:01:02
"Es waren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland, die sie in den Stand versetzt haben, weit überdurchschnittlich zu verdienen. Was ihnen von Herzen vergönnt ist", sagte Steinbrück in der "Süddeutschen Zeitung".
geschrieben von Steinbrück


nö Herr Steinbrück,

es waren die an ihn selbst gestellten bedingungen, persönliche anforderungen und das eigene können, die Schumacher nicht nur zum weltmeister auf vier reifen machten.

ich wüßte keinen politiker zu nennen, der bekannt wurde durch hohe spendenbeiträge, wie sie für Schumacher selbstverständlich waren und sind als da beispielsweise erinnert und zitiert sein darf:

Soziales Engagement
In den Jahren 1997 und 1998 warb er auf Plakaten sowie in einem TV-Spot für die Kampagne „Keine Macht den Drogen“ für ein Leben ohne Alkohol und Drogen.

Am 15. April 2002 wurde Schumacher von der UNESCO für seinen langjährigen Einsatz bei den Hilfsprojekten „Bildung für Kinder in Not“ zum Sonderbotschafter ernannt. Zudem ist er seit vielen Jahren bei Benefiz-Fußballspielen[62] (zum Beispiel in Italien bei den „Nazionale Piloti“, einem Team aus aktiven und ehemaligen Motorsportlern) dabei, aber auch bei anderen Gelegenheiten an der Seite von internationalen Stars.

Der Wahlschweizer beteiligte sich nach der verheerenden Flutkatastrophe in Indonesien und Thailand im Dezember 2004 als Großspender. Er spendete am 4. Januar 2005 10 Millionen Dollar. Schumacher war indirekt persönlich von diesem Geschehen betroffen, da einer seiner Leibwächter und eines von dessen Kindern dabei tödlich verunglückt waren. Wichtig bei derartigen Spenden ist für Schumacher die Sicherheit, dass diese Gelder stets zweckgebunden verwendet werden, wie beispielsweise bei dieser Hilfsaktion für die Wiederherstellung der dortigen Wasserversorgung.

Seit 2005 setzt sich Schumacher auch als Träger eines Organspendeausweises und Mitglied im Verein Sportler für Organspende e.V. für die Idee der Organspende ein. Ohne Teamgeist gehe im Sport gar nichts, laut Michael Schumacher: „In der Gesellschaft bedeutet Teamgeist, anderen zu helfen. Als Organspender kann man das auch über den eigenen Tod hinaus tun.“

Auch in den folgenden Jahren spendete Schumacher erneut mehrfach Millionenbeträge für Kinder in Entwicklungsländern. So überreichte zum Beispiel sein Manager Willi Weber 2004 bei der „Unesco-Gala für Kinder in Not“ in Schumachers Auftrag einen Scheck in Höhe von 1,15 Millionen Euro.

geschrieben von wiki



erwähnen möchte ich, dass die spende für die Hochwasserkatastrophe ein vielfaches mehr war, als die spende der Deutschen Bank!

da werden abermillionen regelrecht verpulvert von den politikern und oft sinnlos verprasst, da schätze ich doch die möglichkeit einen grossen teil des eigenen, hart verdienten geldes nicht für sinnloses sondern selbstbestimmt für soziales engagement zu verwenden; der titel Weltmeister der Spenden ist da m.e. verdient!

Die von ihm hier gezahlten Steuermillionen hätten gerade ausgereicht, um Israel mal wieder einige U-Boote zu schenken, einige Staatsbesuche von Herrn Bush zu finanzieren oder Abermilliarden zu verpulvern (z.B. LKW Maut oder zweifelhafte Flughäfen in Knieritz an der Knatter in MeckPomm). Da sind mir dann zweistellige Millionenbeträge als Spende -quasi direkt an die Bevölkerung- wesentlich lieber.
geschrieben von sport forum


auch ein Herr Steinbrück hätte sich vorher kundig machen können, bevor er solch einen unsinn verbreitet!

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pilli
schorsch
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Re: Applaus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf eleonore vom 02.02.2008, 10:01:02
Stellt euch mal vor, was das für eine Völkerwanderung gäbe, wenn sich alle Sport-(und andere) Grössen an diese Spielregel halten würden!

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schorsch

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adam
adam
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von adam
als Antwort auf pilli vom 02.02.2008, 10:53:32
Das meine ich aber auch! Außerdem steht man bei uns als Topverdiener doch immer mit einem Fuß im Gefängnis, siehe "uns Bobbele" Boris Becker. Da hast du den falschen Steuerberater und "wups" geht`s ab in den Hefen.

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adam
silhouette
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von silhouette
als Antwort auf pilli vom 02.02.2008, 10:53:32
Ersatzgötter werden mit Zähnen und Klauen verteidigt, das ist auch in allen Ersatzreligionen so.

Bei den vielen zig Millionen, die der Herr Schumacher dem deutschen Fiskus entzieht, sind diese Spenden "peanuts", eine Art Lösegeld zur Verbesserung der Publikumsgunst, mit dem hier sichtbaren Ergebnis.

Dass mit den Steuergeldern auch Dinge bezahlt werden, die nicht so recht einleuchten, steht auf einem anderen Blatt. Aber deswegen kann der Schumacher nicht als der bessere Sozialpolitiker oder die neue Mutter Theresa hingestellt werden.
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silhouette
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von silhouette
als Antwort auf adam vom 02.02.2008, 11:13:57
Jeder Steuerhinterzieher steht mit einem Bein im Gefängnis. Und das liebe Bobbele hat's halt auch versucht, vielleicht war er dazu auch zu blöd, oder er hat nur einen schlechten Berater gehabt.
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silhouette

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hafel
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von hafel
als Antwort auf adam vom 02.02.2008, 11:13:57
Sehe ich das richtig, dass hier Deine Meinung ist, wer besch.... soll lieber ins Ausland gehen??? Ehrlichen Steuerzahlern droht in Deutschland kein Gefängniss. Deine Meinung ist ja eine richtige Aufforderung zum Betrug und dann auch noch die Lösung... sich ins Ausland abzusetzen.
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hafel
susannchen
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von susannchen
als Antwort auf pilli vom 02.02.2008, 10:53:32
Ganz Recht, jeder kann sich aussuchen in welchem Land er leben will und dort auch seine Steuern zahlen.
Warum sollen privaten Menschen nicht das gleiche Recht zu stehen wie z.B Nokia in Bochum?
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susannchen
silhouette
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von silhouette
als Antwort auf susannchen vom 02.02.2008, 12:31:19
Na klar,
und wer zahlt am Schluss die Hartz-4-Gelder und die Beamtenpensionen? Die Rentner, die hier geblieben sind, mit ihren Steuern???
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff?
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silhouette
pilli
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Re: gut gemacht Schumi ! :-)
geschrieben von pilli
als Antwort auf hafel vom 02.02.2008, 12:16:36
Betrug hafel

ist doch nur dann eine interpretation, wenn die gesetzlichen bestimmungen des jeweiligen landes, das ich zum ständigen aufenthaltsort wähle, das auch als Betrug gesetzlich definiert?

noch bestimme doch ich, in welchem lande ich lebe möchte oder sind die politiker bereits so weit, gemachte fehler und falsche geld- und steuerpolitik in der vergangenheit geraderücken zu wollen indem sie öffentliche aufrufe starten, potente steuerzahler zurück zu beordern? datt wüßte ich aber!

leere kassen verführen so manche zu wahnwitzigen ideen!

Schumacher hat doch angeboten, eine steuerliche regelung im deutschen ländle zu vereinbaren und wer seinerzeit nicht flexibel genug regaiert hat, darf sich heute nicht wundern.

ärgern dürfen sich einige aber noch weiter...mittlerweile sind auch die Schweizer aufmerksam geworden denn ausser Schumacher hat es ca. 3000 weitere hochkarätige steuerzahler, die davon betroffen sind, ein arrangement über eine sogenannte Pauschalversteuerung vereinbart zu haben zum eigenen aber auch zum wohle der jeweiligen gemeinden im alpenland, die sie zum wohnsitz gewählt haben.

Schumacher ist zudem in der Schweiz als arbeitsloser gemeldet, da es keine möglichkeit hat, in der Schweiz als rennfahrer tätig zu sein und profitiert jetzt auch noch von dieser gesetzlichen variante der steuerlichen bestimungen in der Schweiz.

welche möglichkeiten das nachbarland Österreich bietet, ist im u.a. link zu lesen und ich vermute mal, nicht nur Beckenbauer, sondern zahlreiche senioren mit bissel mehr als nur dem notgroschen, wissen ihr geld zu behalten und nicht den manchmal obskuren wegen der staatlichen steuerlichen verwendung zu überlassen; gut so!


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pilli

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