Soziales Zwischenmenschliches

(Als Hohn empfinde ich die Bestimmung diese Sendung nicht vor 20.00 Uhr auszustrahlen, da auch gerade sehr viele junge Menschen von diesen Krankheiten gezeichnet sind und ihnen dieser Film durchaus helfen könnte sich selber besser zu begreifen. Ihnen vielleicht sogar Mut machen könnte solch eine offene Rede - beschreibe ich unten noch näher -, wie Alaska sie hielt gegenüber Unwissenden, zu äußern.)

Vorweg: Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, jedoch einige Besprechungen dazu gelesen.

Habe mich darüber hinaus etwas mit der Begrifflichkeit "Das innere Kind" beschäftigt.

Mit diesem Hintergrundwissen würde ich sagen, dieser Film würde betroffene Jugendliche verstören. Es gehört eine gewisse Stabilität dazu, sich seinen Traumata zu stellen.

Mareike

Liebe Worldy,

ich danke dir für deinen umfassende Antwort. Du hast dich intensiv mit dem Film beschäftigt und es sind dir Begebenheiten aufgefallen, die ich gar nicht bemerkt habe. Auch deine Deutungen finde ich spannend. Jeder sieht solche Filme mit anderen Augen, aufgrund der eigenen Geschichte.

Kennst du "Das Schattenprinzip" von Rüdiger Dahlke? Hier gibt er dem Leser den Tipp, sich beim Anschauen eines Films bewusstzumachen, dass alle seine Figuren Teil unseres Selbst sind und in der einen oder anderen Form in uns wirken. Ob wir sie z.B. ablehnen oder uns mit ihnen identifizieren, hat sehr viel mit uns selbst und unseren "Schatten" zu tun.

Ich werde mich noch etwas mehr mit dem Film beschäftigen und dann schreiben, wie ich ihn verstanden habe.

Liebe Grüße von Mane.

Grüße dich mane,

ich las einiges von Rüdiger Dahlke und finde seine Thesen sehr interessant und in Vielem gehe ich mit ihm völlig konform.
Das Buch "Das Schattenprinzip" kenne ich nicht von ihm.

Ich freue mich schon auf deine Sichtweisen des Filmes .

Liebe Worldy,

ich habe es leider versäumt, mir den Film in der Wiederholung anzusehen. Dadurch ist er mir nicht mehr so präsent.

Mit etwas Abstand wird mir Alaska Johansson immer unwirklicher. Sie erscheint mir wie eine Figur im eigenen Spiel. Alles was sie erlebt, findet nur in ihrem Kopf statt.

Bedrohlich fand ich die Farbe rot, die den ganzen Film durchzog. Obwohl ich rote Dinge mag und auch einige Kleidungsstücke in dieser Farbe habe. Merkwürdig, dass mich z.B. das, in meine Augen, zuviele Rot auf ihren Lippen so abstieß. Auch in meiner Umgebung mag ich es nicht, wenn sich Frauen die Lippen stark schminken.

Interessant mane,

ich mir ist die Farbe rot gar nicht ins Auge "gestochen"